Tesla: Model Y Long Range mit Hinterradantrieb startet in Europa

Tesla hat im Herbst sein Model 3 überarbeitet, eine neue Version für das Model Y steht noch aus. Stattdessen gibt es jetzt eine neue Variante, welche eine Lücke im Portfolio stopft.

So gab es das Model Y bisher als Hinterradantrieb (455 km Reichweite) für einen Preis von 44.990 Euro. Wer mehr Akku wollte, der musste zur Long-Range-Variante mit Allrad (533 km Reichweite) für 54.990 Euro greifen, zudem gibt es noch das Performance-Modell für 59.990 Euro. Die Lücke im Portfolio füllt Tesla jetzt mit einem Model Y mit großem Akku („Maximale Reichweite“), welches allerdings nur mit Hinterradantrieb kommt.

Das neue Model Y LR RWD bietet durch die Verwendung des Hinterradantriebs eine Reichweite von 600 Kilometern gemäß WLTP und soll mit 14.9 kWh auf 100 Kilometer da auch recht sparsam unterwegs sein. Die Spitzengeschwindigkeit ist bei 217 km/h abgeregelt, von 0 auf 100 werden 5.9 Sekunden benötigt. Kostenpunkt für die neue Variante sind 48.990 Euro.

Abseits der Motorisierung gibt es, wie bei Tesla üblich, quasi volle Hütte. Bedeutet den kamerabasierten Basis-Autopilot, Glasdach und 15-Zoll-Touchscreen in der Front. Zudem gibt es kostenlose Softwareupdates, wie zuletzt ein adaptives Fernlicht. Aufpreispflichtig sind unter anderem andere Farben, Felgen sowie eine Anhängerkupplung. Das neue Model Y LR RWD soll binnen 2 bis 4 Wochen fertig zur Auslieferung sein.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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26 Kommentare

  1. Wenn die Ladegeschwindigkeit dann noch so hoch wäre wie beim DualMotor/Performance, wäre es das perfekte Außendienstler E-Auto

    • Ist sie auch, ist ja einfach die Dual Motor Variante ohne Frontmotor.

      • Naja früher zumindest nicht, da Tesla die Motore auch zum Vorkonditionieren benutzt hat mit je 3,5kw. Wenn man also wie ich einen SR+ hat, dann heizt er mit 3,5kw vor, dafür ist der Akku aber auch entsprechend kleiner. Beim LR und Performance wurden beide Motore mit 3,5kw genutzt. Soweit ich weiß nutzt Tesla aber auch heute die Wärmepumpe mit um vorzuheizen. Wie viel Leistung und wie stark weiß ich aber nicht. Zumindest in der Vergangenheit war der eine Motor mit dem großen Akkublock bei kalter Witterung in den USA gerne mal überfordert.

        • Ich wollte Deinen Post schon in das Reich der Fantasie verweisen, habe aber lieber mal gegoogelt. Weia war mir gar nicht bewusst…..

    • Ist sie auch, ist ja einfach die Dual Motor Variante ohne Frontmotor.

    • Ich glaube das ist sie auch, es handelt sich wahrscheinlich nur um die Dual Motor Variante ohne den Frontmotor.

  2. Wenn es einen funktionierenden Tempomaten gäbe, das wäre toll.

    • Bei meinem Y RWD Standard läuft der Tempomat tadellos.

      • Tadellos? Keine ungewollten Bremsmanöver? Keine selbstständig Geschwindigkeitsänderungen? Meiner mein manchmal mitten auf der Autobahn das auf einmal 50 kmh richtig wäre und bremst ab. Mega gefährlich wenn ich nicht sofort aufs Gas drücke. Und ich kenne die Probleme auch von Freunden mit ihren Teslas. Und das gibt es bei dir nicht? Fährst du auch Langstrecke?
        vg

    • Gibt es ja

  3. Hans Günther says:

    Die Person, die diese Kiste mit 14,9 kWh/100 km im Mix Sommer/Winter sowie Autobahn/Landstraße/Stadt fährt, möchte ich sehen!

    Ich fahre meinen Enyaq ca. 80% AB mit maximal 130 km/h und komme jetzt in 2 Jahren auf ein Mittel von 20,5 kWh.

    • Ed von Schleck says:

      Fahre seit einem Jahr einen Model Y LR komme auf 14kWh/100km im Sommer und knapp 20kWh/100km im Winter (aber mit 2 Motoren). Ist im Vergleich schon sehr sparsam die Kiste.

      • Hmm, ich habe über 50k km auf meinem Y auf der Uhr und habe 19kWh auf dem Display über alles. Im Sommer komme auf auf 17-18kWh im Winter sehr unterschiedlich, extreme Kurstrecke, extremer Verbrauch (real auch über 30kWh). Bin allerdings Laternenparker und wenn die Kiste auf -8 Grad runtergekühlt wird dann wird der Verbrauch extrem. 14kWh, ja SEHR langsam auf der AB (viel Stau….) das habe ich auch mal erreicht auf dem Weg in die Schweiz und durch, aber real ist das nicht. Ich fahre 130 auf der AB wenn es geht. Ich rechne für Langstrecke, 400km im Sommer 300km im Winter.

    • Vielleicht solltest du mal nachlesen wie sich der Verbrauch bei WLTP zusammensetzt.

      • Also genauso gelogen wie bei Verbrennern 😉

        • Zum einen das, zum anderen ist der WLTP aber für E-Autos nicht mehr wirklich geeignet.

          Elektroautos reagieren aufgrund ihrer grundsätzlich höheren Effizienz deutlich empfindlicher auf Veränderungen. Im Gegensatz zu Verbrennungsmotoren, die bereits im Leerlauf Energie in Form von Kraftstoff verbrauchen, haben Elektromotoren nahezu keine Leerlaufverluste. Sie benötigen fast ausschließlich die Energie, die für die jeweilige Fahrleistung gerade erforderlich ist.

          Veränderungen wie nasse Straßen, die den Rollwiderstand erhöhen, größere Reifen oder sehr kalte Außentemperaturen wirken sich daher direkt auf den Energieverbrauch aus. Bei Verbrennungsmotoren geht der Mehrverbrauch durch erhöhten Rollwiderstand oft in der kontinuierlichen Grundlast des Motors unter, und es wird ein größerer Anteil der Energie ineffizient in Wärme umgewandelt. Da Elektroautos eine viel geringere Basislast haben, beeinflussen solche äußeren Bedingungen den Gesamtenergieverbrauch unmittelbarer und sichtbarer.

          Der WLTP berücksichtigt das aber nicht. Dadurch kommen dann die großen Diskrepanzen zustande. Mein Model Y z.B. hat eine WLTP-Reichweite von 533 km. Im Sommer im Überlandverkehr ohne Autobahn komme ich auch in die Gegend und schaffe ca. 480-500 km. Auf der Autobahn sind es dann schon nur noch 380-400 km. Sobald aber die Winterreifen montiert sind, sinkt die Reichweite Überland auf ca. 400 km und auf der Autobahn ist nach 300 km Schluss. Zur Einordnung: ich fahre meist mit +/- 160 km/h, wenn die Autobahn es zulässt, da wären bei niedrigerem Tempo also sicherlich noch ein paar Kilometer mehr drin.

        • Aber so was von

        • Definiere „gelogen“. Ein Normverbrauch ist ein Wert, der unter vorgegebenen Bedingungen auf einem vorgegebenen Streckenprofil ermittelt wird und der dazu dienen soll, verschiedene Fahrzeuge zu vergleichen. Er muss nicht dem Verbrauch entsprechend, den ein „aj“ sich zusammengurkt.

          • Einverstanden. Ersetze „gelogen“ durch „fernab jeglicher Realität“.

            • Es geht ja darum, dass man über den Verbrauch die Autos vergleichbar macht. Natürlich wäre es schön, wenn man näher am Realverbrauch dran wäre, aber wer davon heute noch ausgeht, ist selber schuld.

    • Der WLTP für den Enyaq liegt je nach Motorisierung zwischen 15,7 und 17,4kWh/100km – das Auto ist also eh nicht sooo der King of Effizienz. Da du viel AB fährst, schlägt dann auch noch zu Buche, dass der Enyaq aerodynamisch nur als „Coupe“ an das Model Y ran kommt, der normale Enyaq aber gute 10% schlechter ist. Das Model Y LR RWD wird in Deinem Profil selbstverständlich nicht auf den WLTP kommen, wird aber klar weniger brauchen als Dein Enyaq.

      Mein Model 3 SR war mit 14,3kWh/100km WLTP angegeben. Im Bordcomputer stehen nach 16 Monaten 14,4kWh und errechnet hab ich 18,4kWh (errechnet heißt ab Zwischenzähler Wallbox bzw. Abrechnung Ladesäule gegen die gefahrenen Kilometer, es sind also im Gegensatz zu den Werten im BC auch die Ladeverluste sowie Komfortfeatures wie Standheizung, Standklimatisierung, Wächtermodus, etc. mit drin). Fahrprofil überwiegend Landstraße/Bundesstraße, keine Großstadt, wenig Autobahn (max. 120km/h oder was ausgeschildert ist). Ich nehme mal an, deine 20,5kWh sind laut BC, oder?

    • Den Verbrauch von 14,9 kWh/100km schaffe ich zwar zwar nicht, aber ich (Fahrer eines Tesla M3 SR+) habe jetzt nach 40.000 km und drei Jahren immerhin einen Durchschnitt von 16,1 kWh/100km geschafft.
      Dabei fahre ich Autobahn/Landstraße/Stadt, Langstrecken in den Urlaub und ganz sicher nicht mit 80 km/h hinter einem LKW. Ich lasse schon sehr gerne die 325 PS des Standardrange von der Leine 😉

  4. „Volle Hütte“ ist bei Tesla doch mit erheblichem Aufpreis verbunden, ich meine es sind 7500 Euro. Oder haben sie das jetzt inklusive?

    • Da vermischt du zwei Dinge. Die volle Ausstattung ist immer inklusive. Mit den 7.500€ kannst du die Software-Funktion „volles Potential für autonomes Fahren“ hinzu buchen, was in Deutschland aber keinen Sinn macht.

      • Anhängerkupplung *räusper* 😉

        • Anhängerkupplung braucht wirklich nicht jeder und eigentlich nie in einem Fahrzeug enthalten (ausgenommen Camper und Pickup natürlich). Auch die kann nachträglich installiert werden, so war es bei mir, da konnte ich die AHK nicht mitbestellen (Mitte 21). Ansonsten ist alles drin, Software kann auch nachträglich geordert werden. Die Konfiguration eines Teslas ist in weniger als 1 Minute durch, versuch das mal bei einem „Premium“ Fahrzeug aus DE.

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