Tesla: Kostenloser Ladevorgang für Fremdmarken-Fahrer an Superchargern
Tesla startet ins neue Jahr mit einer Aktion: Dies gilt vom 31. Dezember 2023 – 12:00 Uhr bis zum 06. Januar 2024 – 23:59 Uhr. In dem genannten Zeitraum können die Fahrer von E-Fahrzeugen von Fremdmarken, die aber über ein Tesla-Konto verfügen, einmalig kostenlos an Supercharger-Standorten laden. Dies gilt jedoch nur für einen Ladevorgang und auch wiederum explizit nur dann, wenn es sich um die erstmalige Aufladung an einem Supercharger handelt.
Das Datum der Tesla-Kontoerstellung spielt dabei im Übrigen keine Rolle. Ihr könnt euch also auch jetzt noch schnell ein Konto anlegen, um es dann für die Aktion zu verwenden. Es wird dann für euren Ladevorgang keine Rechnung erstellt. Vielleicht in einigen Fällen wichtig: Auch Tesla-Besitzer, die ihr Tesla-Konto vorher zum Laden eines Tesla-Fahrzeugs verwendet haben, können von dieser Aktion profitieren. Und zwar in dem Szenario, dass sie erstmalig ein Fremdmarken-Fahrzeug an einem Supercharger aufladen. Vielleicht könnt ihr so etwa einem Freund oder Familienmitglied aushelfen.
Damit es nicht zu Aufregung kommt: Sobald ihr mit dem Aufladen beginnt, wird euer hinterlegtes Zahlungsmittel zunächst vorübergehend mit einem gesperrten Sicherheitsbetrag von 25 Euro belastet. Nach dem Abschluss des Ladevorgangs wird der gesperrte Betrag aber wieder freigegeben. In der App von Tesla zeigt man euch zudem zwar Ladegebühren während des Ladevorgangs an, am Ende seht ihr in der Übersicht dann aber 0 Euro (bzw. die lokale Währung) als Summe.
Die Aktion von Tesla steht Fremdmarken-Besitzern offen, die über die App mit einer gespeicherten Kreditkarte bezahlen. Die Aktion schließt jedoch nach Angaben des Herstellers Zahlungen in der App mit Karten von Mobilitätsdienstleistern (MSP) aus und gilt obendrein auch nicht für Kartenzahlungen, die direkt am V4-Bezahlterminal getätigt werden. Falls ihr gerade im Ausland unterwegs seid: Die Aktion gilt nicht nur in Deutschland, sondern in mehr als 18 Ländern Europas, wie Tesla angibt.
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Ich „liebe“ ja so Aktionen, die erstmal toll klingen bis man dann sieht, dass quasi die überaus meisten Nutzer von der Aktion ausgeschlossen werden: a) nur Fremdmarken, b) recht enger Aktionszeitraum und vor allem c) man darf noch nie vorher an einem Supercharger geladen haben. Die Schnittmenge an Nutzern, die diese Konditionen erfüllen, dürfte sehr überschaubar sein. Somit eine toll klingende Aktion praktisch für die Füße.
Meckern, nur um des Meckerns willen, oder? 😉
„Nur Fremdmarken“ ist natürlich eine ganz üble Beschränkung. Richtet sich also an alle E-Autofahrer ausser die von Teslas. Das sind natürlich ganz ganz Wenige, da hast du völlig recht. Und ein Zeitraum von gerade mal einer Woche ist natürlich auch lächerlich. Nicht so wie sonst, wo sowas manchmal einen ganzen Tag lang geht.
Persönlicher Neujahrstipp: Stock aus dem Allerwertesten ziehen und entspannt durch die Hose atmen, dann wird alles gut! 🙂
In diesem Sinne – Frohes Neues!
Warum? Tesla macht solche Aktionen, um nicht-Kunden die Vorteile der Supercharger zu zeigen. Die Kunden kennen die Vorteile doch schon.
Ich habe es übrigens vorhin genutzt. 10 km von hier ist ein SUC an der A5. 10 Ladepunkte, relativ gut besetzt, allerdings nur Teslas außer ich. Hat sich hier scheinbar noch nicht so rumgesprochen. Habe das Fremd-BEV meiner Frau geladen. Bei mir selber (ebenfalls Fremd-BEV) würde es nichts bringen, da ich einen Firmenwagen-BEV mit Ladekarten habe.
Nachdem es früher eigentlich fast immer die Tesla-Fahrer waren, die am Lidl die kostenlosen Ladesäulen genutzt haben, ohne dort auch einkaufen zu gehen, finde ich es nur gerecht, wenn man jetzt als Fremd-BEV-Nutzer mal deren Ladestationen blockiert, wenn so eine Aktion läuft… 🙂
Ist ein simpler Test ob das Abrechnungssystem vernünftig funktioniert. So bekommt man halt mehr Daten in einem kürzeren Zeitraum.
Naja, es ist doch ganz simpel: Um die Kunden geht es bei der Aktion gar nicht, insbesondere nicht um die Bestandskunden.
Es geht einfach nur darum, neue Leute ins eigene Ladenetz zu holen und zu hoffen, dass einige davon „hängen bleiben“…
Um hier etwas Mehrwert zu bieten:
Supercharger finden:
https://www.tesla.com/de_de/findus
Beim anwählen des gewünschten Chargers steht auch, ob der mit dem hier gängigen CCS kompatibel ist. Die meisten sind das inzwischen.
Mir wäre nicht bekannt dass es in Deutschland noch Säulen gibt, die nur den alten Tesla-Stecker haben und selbst gesehen habe ich das schon mal gar nicht. Selbst wenn, dann halt vielleicht 2 von 10 Säulen. Man muss bei der Aktion eher beachten, dass der Standort offen für Fremdmarken ist.
Neues Jahr und alter Zynismuß. Selbst wenn etwas gratis muss noch gemeckert werden.
Ich war heute am Autohof, dort gibt es vier Tesla-Charger – alle Docks waren belegt, und mindestens fünf weitere E-Autos standen nebenbei und warteten.
Man war ich froh, das ich einen Diesel fahre…
Aber immerhin, Tesla ist innovativ: Ein Arbeitskollege will sich so einen Wagen kaufen, und die Option „Schlafkit“ mitbestellen – damit du an den Ladestationen ein Nickerchen halten kannst. Cool.
Es gibt eine SuperCharger Station mit 4 (Vier) Säulen? – sicher, dass das Tesla Stationen waren? Welcher Autohof ist das?
Bin neugierig weil ich glaube das bisher kleinste, was ich gesehen habe, waren 12 (habe aber noch nicht sehr viel verschiedene gesehen in sofern nicht repräsentativ 🙂 )
Die Station, wo ich gestern war, hat 10. Autohof Mücke an der A5. Weniger als 12 gibt es also, aber 4 habe ich tatsächlich auch noch nicht gesehen.
Es gibt auch Supercharger mit Drei Säulen. Gesehen und dort geladen in Honningsvag am Rema 1000 (Nord-Norwegen, kurz vorm Nordkapp).
@Boris, du hast Recht – es waren 6 (sechs) Stationen. Die ersten beiden hatte ich nicht als solche identifiert, weil dort keine Teslas standen (aber eventuell auch ladend).
Die Internet-Rezensionen sind da auch eindeutig: „Ständig voll“…
24-Autohof Sangerhausen
Quasi eine halbe Station :)) danke für den Nachtrag! Wenn ich mal in der Nähe bin kann ich den ja mal aus Neugier ansteuern (bei genug Reserve) oder meiden (wenn es echt knapp wird)
vor 4 Jahren waren 8 Stalls üblich, dann kamen 12er und inzwischen knallt man entweder 16 oder 24 Stalls raus. 4er Standorte sind mir nicht bekannt.
@Daniel, es war ein 6er-Standort. Tut mir leid, bei den ersten beiden Stationen standen/ladeten keine Teslas, daher hatte ich die nicht erkannt. Aber per Satelliten-Ansicht wurde klar, dass es nicht 4 sondern 6 Stationen waren.
Danke für deine Rückmeldung – so konnten wir das also aufklären, und du hast recht: 4er war es nicht, sondern 6er.
Sorry
Jemand der selbst nachprüft ob er einen Fehler gemacht hat und das dann in einem Kommentar berichtigt, das ist selten heutzutage. Hut ab und Daumen hoch, finde ich super!
Zitat:
„Damit es nicht zu Aufregung kommt: Sobald ihr mit dem Aufladen beginnt, wird euer hinterlegtes Zahlungsmittel zunächst vorübergehend mit einem gesperrten Sicherheitsbetrag von 25 Euro belastet. Nach dem Abschluss des Ladevorgangs wird der gesperrte Betrag aber wieder freigegeben. In der App von Tesla zeigt man euch zudem zwar Ladegebühren während des Ladevorgangs an, am Ende seht ihr in der Übersicht dann aber 0 Euro (bzw. die lokale Währung) als Summe.“
Zitat Ende
Nun kommt es bei mir aber doch zur Aufregung! 🙂
Der zunächst gesperrte Sicherheitsbetrag wurde auf meiner Karte am 05.01. nun endgültig belastet.
In der Tesla-App steht unter Historie eine Gratis-Supercharger Nutzung für 0€ am 03.01.
Ich hoffe, die Kohle kommt wieder zurück, sonst wären das die teuersten 27kWh, die mein ZOE je genuckelt hat. Übrigens auch an einer Station mit nur 4 Chargern.