Tesla: Günstigeres Modell soll Verkaufszahlen ankurbeln
Tesla hat seinem neu vorgestellten Model 3 Performance gleich einmal die Quartalszahlen folgen lassen – und einen kleinen Ausblick in die Zukunft gegeben. Tesla meldete einen Nettogewinn von 1,1 Milliarden US-Dollar bei einem Umsatz von 21 Milliarden US-Dollar, was einem Rückgang von 9 Prozent gegenüber 23,3 Milliarden US-Dollar zum gleichen Zeitpunkt im letzten Jahr entspricht. Die Gewinnmarge ist auf dem tiefsten Stand seit 6 Jahren.
Auch Tesla spürt also die derzeit sinkende Nachfrage und wird seine Roadmap anpassen müssen. Elon Musk meint, dass viele andere Hersteller derzeit lieber wieder auf Plug-in-Hybride setzen, er aber der Meinung sei, dass dies nicht der richtige Weg sei. In der Mitteilung an die Aktionäre heißt es, dass man sich darauf konzentriere, seine bestehende Fertigungspräsenz zu nutzen, um „neue und erschwinglichere Produkte einzuführen“. Dieses günstigere Modell könnte schon Mitte 2025 in die Produktion starten.
Randzahl: Im ersten Quartal hat man über 433.000 Fahrzeuge produziert und etwa 387.000 Fahrzeuge ausgeliefert.
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Nun rächt es sich, seinem Spieltrieb gefolgt zu sein und einen Cybertruck entwickelt zu haben. Wenn er stattdessen die ganze Energie in ein 25k€ Auto gesteckt hätte, sähe das ganze anders aus…. ok hätte hätte Fahrradkette ich weiß, aber ärgerlich ist es trotzdem (fahre selber einen Y…..)
Tesla merkt jetzt langsam, dass immer mehr E-Modelle verfügbar sind und somit auch mehr Konkurrenz vorhanden ist.
Der Markt wird sich noch ein paar mal drehen. Gerade in den nächsten 2-3 Jahren wird ja einiges passieren und hoffentlich dadurch auch eine Besserung für den Kunden.
Mal sehen was noch kommen wird, in 2 Jahren steht ein neues Fahrzeug an, die Hoffnung liegt bei einem E-Modell.
Das was man den bisher den alteingesessenen Verbrennerherstellern vorgeworfen hat, nämlich nicht innovativ und zu langsam zu sein, ereilt nun auch Tesla im Vergleich zu den Neuankömmlingen im E-Auto Markt. Hinzu kommt dann noch der Holzklotz am Bein namens Elon Musk, welcher potenzielle Kunden vergrault und dann natürlich der schwierige Markt indem die Elektropioniere nun gesättigt sind und es schwer ist, die „klassischen“ Kunden zu überzeugen, wenn der Einstiegspreis über den Verbrennern liegt bzw. es nur wenige bis kaum Elektromodelle in der 15-30T€ Klasse gibt.
Genau so sieht es aus. Die Enthusiasten sind weitestgehend versorgt und bei allen anderen entscheidet eben in erster Linie der Preis bei der Anschaffung eines neuen PWWs, und wenn der Verbrenner dann eben deutlich günstiger ist, fällt die Wahl eben eher nicht auf ein E-Auto.
Ich verstehe diese Preisdiskussion nicht.
Wenn man sich die aktuellen Neuwagenpreise anschaut, wird man sehen das ein 150 PS Golf mit der gleichen Ausstattung wie ein Model 3 aktuell bei über 42.000 Euro liegt. Das Model 3 kommt auf 41.000 und ist somit 1.000 Euro günstiger als ein schwächerer und kleinerer Golf.
Und in der Klasse um die 15k Euro gibt es neu weder einen Verbrenner noch einen Elektro. Selbst ein Dacia Jogger fängt bei 20k an.
Mit dem Golf kommt der Normalo aber deutlich mehr Kilometer weit und tankt dann in 5 Minuten wieder voll… 😉
Don´t get me wrong: ICH würde vor dieser Wahl stehend den Tesla nehmen und befürworte die eMobilität ausdrücklich! Aber es gibt halt weitere Faktoren als „schwächer und kleiner“. ^^
Mir ging es um die Aussage, dass in erster Linie der Preis entscheidend ist. Und wenn es nur um den Preis geht, dann liegen die meisten Verbrenner mit den Elektro Modellen im Bereich der Neuwagen mittlerweile gleich auf bzw. die elektrischen sind teilweise sogar günstiger. (Siehe Golf und Model 3)
Natürlich gibt es für Benzin, Diesel, Elektro, Gas usw. immer ein für und wieder und es ist eine Abwägung vieler Faktoren welcher Antrieb am besten zu einem passt. War früher bei Benzin und Diesel auch ähnlich, ist jetzt mit Elektro nur etwas komplexer.
Leider ist das Thema „Auto“ in Deutschland sehr emotional und viele machen bei einer logischen Abwägung so schnell dicht das sie kaum noch von 12 bis Mittag denken können.
Ein Golf kostet aktuell mit Rabatt ca. 32k€, siehe APL.de . Somit 10k € günstiger als das Model 3. Die Ausstattung wird aber nicht vergleichbar sein, Regensensor wird aber besser funktionieren. 🙂 Den Performance finde ich im Vergleich viel interessanter, da werde ich sogar schwach.