Tesla: Diese Neuerungen stecken im Holiday Update 2025

Tesla verteilt alljährlich rund um Weihnachten ein größeres Update für seine Elektrofahrzeuge, das sogenannte Holiday Update. Ab sofort befindet sich das Holiday Update 2025 im Rollout und es ist bekannt, welche Neuerungen dieses beinhaltet. So viel vorneweg: Es fällt für meinen Geschmack etwas dünn aus. Gerüchte rund um eine CarPlay-Unterstützung machten vor wenigen Wochen die Runde, zumindest Bestandteil dieses Updates ist jene nicht.

Tesla erlaubt jetzt über die Spielzeugkiste die Aufnahme von Selfies mit der Kamera im Fahrzeuginneren. Diese können mit Stickern sowie Emojis aufgepimpt werden. Der Abruf des fertigen Bilds erfolgt dann über die Tesla-Smartphone-App. Ein entsprechendes App-Update steht bereits zur Verfügung.

Befindet sich das Auto im Hundemodus, wird es künftig nicht nur entsprechend klimatisiert. Tesla spielt Nutzern der iOS-App künftig per Live-Aktivität in gewissen Abständen einen Snapshot der Innenraumkamera auf den Smartphone-Bildschirm. Auch die aktuelle Innenraum-Temperatur wird mit angezeigt.

Ein durchaus nützliches Upgrade gibt es für die Dashcam. Diese bietet jetzt nicht nur Aufnahmen aus allen erdenklichen Winkeln rund ums Fahrzeug, sondern liefert auch weitere nützliche Informationen. So werden neben der aktuellen Geschwindigkeit auch Informationen etwa zu aktiven Blinkern, dem Winkel des Lenkrads sowie dem Self-Driving-Status eingeblendet.

Der Santa-Modus hat ein Upgrade erhalten und bringt jetzt Schneemänner sowie Schnee-Effekte mit. Darüber hinaus gibt es auch einen speziellen Jingle beim Absperren des Fahrzeugs.

Ein Update gibt es auch für die Lichtershows. Neben der neuen Show „Jingle Rush“ lassen sich hier jetzt auch Lichter im Innenraum mit Ansteuern oder das Display in eine passende Farbe bringen. Eigenkreationen an Shows dürfen jetzt auch länger sein.

Tesla erlaubt es jetzt, das Fahrzeug nicht nur farblich, sondern auch mit passenden Folierungen sowie einem Kennzeichen zu personalisieren. Ein eigener Wrap kann per USB auf das Fahrzeug aufgespielt werden. Entsprechende Vorlagen sowie eine Anleitung stehen über GitHub bereit.

Die Favoriten-Adressen lassen sich jetzt in eine eigene Reihenfolge bringen. Es gibt Navigations-Vorschläge auf Basis der letzten Trips. Zudem kann man Heimat- und Arbeitsadresse jetzt auch über einen Pin auf der Karte festlegen.

Für ausgewählte Pilot-Standorte der Tesla Supercharger gibt es jetzt eine 3D-Ansicht. Diese zeigt neben der Anordnung auch in Echtzeit den Status, ob entsprechender Ladepunkt derzeit belegt ist.

Ansonsten? Das Fahrzeug spielt jetzt einen Ton ab, wenn ihr euer Smartphone auf dem Ladepad im Fahrzeuginneren zurücklasst. Voraussetzung dafür ist ein Smartphone sowie Auto mit UWB-Unterstützung. Zudem lässt sich das Ladepad fürs drahtlose Aufladen in den Einstellungen jetzt auch deaktivieren.

Limitierungen für das Aufladen des Fahrzeugs werden jetzt standortbasiert abgespeichert.

Spotify-Titel können jetzt direkt über die Suche zur Warteschlange hinzugefügt werden. Im Regenbogen-Modus werden Akzent-Lichter jetzt passend zur Musik angepasst. Außerdem gibt es jetzt einen eigenen Lock-Sound im Tron-Modus.

Zudem Bestandteil des Updates, für hierzulande allerdings nicht relevant: Grok kann jetzt als Sprachassistent zur Navigation eingesetzt werden, etwa um per Sprachbefehl das nächste Ziel anzusteuern. Ebenfalls wenig relevant ist, dass Informationen wie die Anzahl der Fahrzeug-Insassen sowie die Uhrzeit in die Navigation mit HOV-Lanes (High Occupancy Vehicle Lane) einfließt.

Ebenfalls neu: Ein ISS-Docking-Simulator:

Inwiefern das nützlich für euch ist, müsst ihr selbst entscheiden.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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20 Kommentare

  1. Leider sehr enttäuschend dieses Jahr 🙁

    • In welchem Jahr hast du denn das Holiday Update nicht als enttäuschend empfunden?

      Ja, da ist viel Spielkram drin. Wie jedes Jahr. Und auch ein paar nützliche Änderungen, die nicht unbedingt jeder braucht. Wie jedes Jahr.

    • Das Holiday Update war nie für Features sondern immer für Spiel und Spannung. ^^

  2. Also die Schnee Effekte im Santa Modus habe ich auch und ich habe das Holiday Update in meinem Model Y noch nicht. Rentiere und Elfen (Autos und Fußgänger) sind bei mir auch unterwegs. Nur Schneemänner habe ich noch nicht gesehen. Sind das dann vielleicht Mülltonnen? Aber im Endeffekt ist das schon alles vor dem Update da, außer ggf. die Schneemänner.

  3. Als Nicht-Tesla Fahrer bin ich total von den Socken sowas zu lesen. Ich fahre einen id3 und bei VW gibt es sowas überhaupt nicht, nicht mal im Ansatz. Respekt Tesla.

    • Keine Ahnung ob Du den Kommentar ironisch meinst oder nicht, das ist sehr schwer zu erkennen. Ich habe weder einen Tesla noch überhaupt ein E-Auto, aber die Idee, solche mehr oder weniger Kinkerlitzchen-Updates zu Weihnachten zu verteilen, finde ich gut. Dürfen gerne mehr Firmen so machen.

  4. Oje, wer untersucht jetzt die Auswirkungen auf die Gimmick-Life-Balance bei BEV-Fahrenden hinsichtlich der burnoutquote?

  5. Finde ich sehr okay.
    Das Update am Jahresende hat Tradition bei Tesla. Oftmals kommen nette Gimmicks hinzu, die u.a. für Familien mit Kindern ganz lustig sind. Aber auch viele nützliche Funktionen. Das ist mehr als bei den meisten anderen Herstellern! 😉

    Das Problem war vermutlich, dass aufgrund der CarPlay Leaks viele mit CarPlay o.ä. gerechnet haben. Naja.

  6. „Zudem lässt sich das Ladepad fürs drahtlose Aufladen in den Einstellungen jetzt auch deaktivieren.“

    Das ist das beste Feature für mich. Endlich kann ich den Handy-Grill deaktivieren. Das Ablagefach ist super, aber mein Galaxy S23 ist scheinbar zu klein und wird regelrecht gegrillt.
    Ich freue mich 🙂

    Es sind die kleinen Dinge die den Unterschied machen.

  7. typisch Tesla
    anstatt einer funktionierenden Wischerautomatik gib es Schnee und bunte Autos

    • Meine Wischerautomatik funktioniert einwandfrei.

    • Ich hab nen Tipp der aber ganz heiß als Insider gehandelt wird.
      Und ich aus internen Tesla Quelle erfahren habe. Aber nicht weitersagen.
      Wasch dein Auto… Meine Güte. Ich halte meine Scheibe sauber und habe keine Probleme mit.
      Letztens Besuch bekommen. Scheibe und Auto sah aus wie 2 Monate net gewaschen. Natürlich dieser doofe Wischer.
      Ne du hast nur nen Sau Auto…

      • Woher auch immer Du wissen möchtest, wie mein Auto aussieht.
        Es ist nun mal unbestritten, dass andere Hersteller u. a. mit ihrer Wischautomatik fortgeschrittener sind, als Tesla.

      • Das funktioniert genauso gut wie Zuckerpillen gegen körperliche Beschwerden einzunehmen: Wenn man nur ganz ganz fest dran glaubt, dann fühlt es sich so an, als würde der Mist helfen. Nicht vorhandene Ansprüche und Erfahrungen mit funktionierenden Regensensoren anderer Hersteller sowie eine rosarote Fanboy-Brille runden die positive Erfahrung dann vollständig ab.

        Der kamerabasierte Ansatz von Tesla als Regensensor-Ersatz ist Müll und er wird das aus ganz einfachen physikalischen Gründen auch bleiben, solange man nicht eine extra Kamera mit passender Brennweite verbaut – oder einfach einen klassischen Regensensor (der vermutlich billiger ist als eine geeignete Kamera).

  8. Klasse, wird mein erstes Holiday Update. Klar, viel Spielerei, aber davon gibts im Tesla einiges, auch für die Kinder. Und auch was Nützliches dabei mit der abschaltbaren QI-Ladefläche + Navi-Optionen mit vereinfachter Angabe Arbeit- / Heimkoordinaten. Kein anderer Hersteller hat sowas, die sind geradezu recht bieder was das angeht. Es sind halt manchmal die Inneren Werte, wenn es im Auto schon recht spartanisch aussieht 😉 Wischerautomatik: hab ich vor dem Kauf schon viel Abfälliges und Negatives gelesen, aber ganz ehrlich, was fehlt denn? Tut was es tun soll, aber hab den Wagen auch erst seit September und voll zufrieden wie und wann die Wischer angehen. Ab und zu Eingreifen musste ich auch am Passat vorher wenn es zu schnell oder zu langsam war. Sehe da echt keinen großen Unterschied.

    • Was da fehlt ist ganz einfach: Sie funktioniert nicht zuverlässig, sondern nur wenn Regenintensität und Lichtverhältnisse zu den eingeschränkten Möglichkeiten des kamera-basierten Systems passen. Zum Ausgleich lässt sie die Wischer regelmäßig über eine furztrockene Scheibe rubbeln, was weder für die Wischerblätter noch für die Scheibe toll ist.

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