Telekom will mit neuem IoT-Einstiegstarif locken
Die Telekom hat einen neuen Einstiegs-Tarif für IoT-Nutzer (Internet of Things) vorgestellt. Pro Kunde seien im Rahmen des Tarifs fünf bis maximal zehn SIM-Karten mit einem Jahr Laufzeit nutzbar. Der Sondertarif gelte in allen EU-Staaten (Eurozone 1). Anvisiert werden mit dem Angebot auch Start-ups und kleinere Unternehmen.
Im Lieferumfang sei laut Telekom der Zugriff auf ein Serviceportal für das Verwalten der Karten enthalten. Konkret nennt sich der neue Tarif Business Smart Connect LPWA Start. Die Business-Smart-Connect-Datentarife gibt es bereits seit 2019, den zeitlich begrenzten Ableger LPWA Start jetzt seit dem 1. April 2021. Es sind maximal 500 Bestellungen über den Webshop möglich: je Kunde mindestens fünf, maximal zehn SIM-Karten im Multiformat. Die Zahlung erfolgt per Vorkasse oder per Kreditkarte.
Die voraktivierten SIM-Karten können in Sensoren, Trackern und anderen IoT-Geräten eingesetzt werden. Die genannte IoT-Plattform zur Verwaltung der Karten auf dem Serviceportal kommt vom Technikpartner 1NCE. Der Vertriebszeitraum für Business Smart Connect LPWA Start endet am 30. September 2021 oder nach insgesamt 500 Bestellungen. Die Vertragslaufzeit ist auf 12 Monate eingeschränkt. 1.000 Megabyte Daten und zehn SMS kosten über diesen Zeitraum 1.- Euro. Für 50 Cent können weitere 500 MB und fünf SMS dazugebucht werden. Die Versandpauschale beläuft sich auf neun Euro.
Die Nutzung der 2G- und LTE-Technologien ist in allen Ländern der Europäischen Union möglich. Roaming in den NB-IoT-Netzen funktioniert mit den Landesgesellschaften der Telekom sowie mit Roamingpartnern in Europa und mit T-Mobile USA. Interessierte finden die Bestellmöglichkeit direkt hier.
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„1.000 Megabyte Daten und zehn SMS kosten über diesen Zeitraum 1.- Euro. Für 50 Cent können weitere 500 MB und fünf SMS dazugebucht werden.“
Also pro Monat ~83 MB und ~0,8 SMS. Pro SIM-Karte oder pro Vertrag?
Die Anzahl der SMS ist ein Witz!
Wo gibt’s mehr und günstiger?
Das geniale an dieser Telekom-News ist ja, dass der Tarif inzwischen sogar bei deren Landing Page in den Warenkorb gelegt werden kann, jedoch dazu selber KEINE detaillierten Tarifinformationen abgerufen werden können.
Mal wieder ein „Specs-follows-after-News“-Produkt der Telekom – wie schon so oft in der Vergangenheit haben die es wieder einmal „vergessen“….
Blödsinn.
Welcher Sensor braucht mehr als 1-5 MB / Monat?
Es geht um IoT, nicht ums surfen.
Im Gegenteil: Das ist massiv viel zu viel – denn weil die Karten durch 1 GB Traffic auch für den geiz-geierigen Netzclub-Nutzer interessant werden, die das als „nett mal mitgenommen“ in ein Tablet stecken, wird dieser Testballon der Telekom vermutlich bald wieder landen.
Mal völlig abgesehen davon dass ich doch nicht einen Stall voll Sensoren im Feld deponiere wenn ich jetzt schon weiß dass die Karten nur 1 Jahr laufen und ich dann alles wieder einsammeln muss.
Welchen Markt will das denn jetzt eigentlich ansprechen? IoT oder menschliche Nutzer?
Für beides gibt es bessere Angebote, für’s erstere zB in der Größenordnung 10 MB/Jahr für 10 Jahre fix zum Festpreis
Das die Datenmenge zu wenig ist hat auch kein Mensch behauptet. Es ging lediglich um die Anzahl der SMS, da hätte man sich die inkludierten SMS auch gleich sparen können. Da keiner die SMS Funktionalität als Warnung implementiert, wenn diese nur sehr begrenzt versendet werden können. Oft gehen die Warnungen per SMS an mehrere Empfänger, da sind die frei SMS schnell aufgebraucht…
Übrigens steht auf der Webseite als kleinster Tarif 1 MB in 12 Monaten entspricht also 83 KB/Monat, wenn dann noch Header/Overhead dazu kommen wird’s natürlich noch weniger ^^
Wozu braucht IoT denn groß den SMS Versand?
Da werden in der Regel kleinste Datenpakete versendet.
Die SMS dient meist nur, um das Gerät mit der IoT Karte anzumelden, danach braucht es keine SMS mehr.
Und jedes Jahr noch einmal 9€ für neue Karten obendrauf?
Im Shop steht zudem nicht 1000 MB sondern 1 MB
Eventuell habe ich gerade ein Brett vor dem Kopf bzw. reicht meine Fantasie nicht aus. Aber wofür (abgesehen von einer Smartwatch, wenn man die dazu zählt) braucht man denn eine SIM-Karte im Bereich IoT?
Steht doch im Artikel. Sensoren, Tracker… Kleine Geräte die minimal Daten versenden. Das ist nichts für den 0815 Normalbenutzer.
@kos: Wieso nichts für Normalnutzer? Gerade im Bereich Tracker – zum Beispiel für’s eBike….die Dinger werden immer Teurer und es wird beherzt mit Bolzenschneider ausgeliehen…..
Kann man die Karten anrufen? Für GSM Relais wie das RTU5024 z.B ist das wichtig.
Wer nur eine Karte benötigt fährt mit einer Vodafone Gratis-Sim ggf. günstiger. Einmalig mit 5-10€ aufladen und man hat mindestens ein Jahr Ruhe.