Telekom bestätigt 100 MB Spotify-Bonus per SMS
Nutzer, die die Spotify-Option in ihrem Telekom-Vertrag buchen, erhielten diesen Monat 100 MB zusätzliches Highspeed-Volumen, wie wir vor zwei Tagen berichteten. Eine Aussage, ob es sich dabei um die Kompensation für die Cover-Lade-Problematik handelt, gab es jedoch nicht. Jetzt verschickt die Telekom an diese Nutzer SMS und klärt auf, dass es sich tatsächlich um zusätzliches Datenvolumen handelt, das für die Nutzung für Spotify vorgesehen ist. Das Laden von Covern, die Entdecken-Funktion und das Teilen von Inhalten sollen mit diesen zusätzlichen 100 MB, die es nun jeden Monat gibt, ermöglicht werden. Immer noch unfassbar, dass eine so einfache Lösung mehr als ein halbes Jahr auf sich warten ließ. (Danke Michael!)
100mb naja.. Das reicht dem einen, dem nächsten aber nicht.
Die Lösung finde ich, mehr als schwach.
Sowas erwartet man von einem Randanbieter, der nicht die Kapazitäten hat, technisch das Problem zu lösen, aber nicht von der Telekom.
Eigentlich schon wieder ironisch, dass sie selbst das Verstoßen gegen die Netzneutralität (durch die selektive Bevorzugung von Spotify) nicht richtig hinbekommen, sondern sich mit solchen Schummeleien behelfen müssen. Zeigt irgendwo auch, dass die Maßnahme, so schön sie für den einzelnen Nutzer sein mag, nicht ganz der richtige und elegante Weg ist.
(Der Hintergrund ist übrigens wohl – laut Nutzerberichten auf Heise -, dass die Cover von Amazon-Servern geladen werden und auch die Wikipedia-Artikel zu Künstlern nicht über Spotify-Server kommen und deshalb nicht einfach nach Host gefiltert werden können.)
@Marco: Wieviele Cover möchtest du denn bitte laden?
Immer noch unfassbar, dass es volumenbasierte Berechnungen von Internet-Zugängen gibt.
@Christoph: ALLEEEE!:-D
@UK: Ähnlich verrückt wie Zeittarife im Schwimmbad, in was für einer Welt leben wir nur…
@Lars
Wer den Spotify Tarif nimmt, dem wird die Netzneutralität zumindest in diesem falle wohl recht egal sein oder denkt gar nicht drüber nach 😉
Mich wundert nur, dass niemand kostenlosen Strom fordert. Kommt doch gleich aus der Dose daneben. Komisch?
@XYZ1
Oder er sieht das Verstoßen gegen die angebliche Netzneutralität sogar als Vorteil. Persönlich (!) kann ich als Nutzer der Spotify-Option jedenfalls keinen Nachteil feststellen.
@ThomasBaumann: Über Netzneutralität lass ich ja mit mir reden, aber diese ganzen beleidigten Beiträge von Leuten die nicht akzeptieren wollen, dass Mobilfunkanbieter ansonsten in ihrer Preis- und Angebotsgestaltung frei sind, gehen mir nur noch auf die Nerven.
Der Begriff Flat wird heute im allgemeinen Sprachverbrauch auch nicht mehr so verstanden, dass es da keine Begrenzung gäbe, das ist auch juristisch inzwischen geklärt.
@Christoph, naja ich will meine 50 Stunden Zugfahrt im Monat mit Musik füllen könne, und entsprechend vielen Covern ! 😀
@CR – RICHTIG 😀
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@Thomas Baumann: Das Problem ist wohl, die nicht inkludierten Inhalte werden direkt über die Storage-Server geleitet, anstatt über den Spotify-Server.
Die Telekom bekommt nur die Information Datenpaket kommt von Storage-Server, diese benutzen aber auch andere Dienstleister und können somit nicht ohne weiteres gefiltert werden.
Meiner Meinung nach liegt der Fehler deshalb eher bei Spotify diese müssten alle Inhalte über ihre Server leiten, hätten dann natürlich enormen zusätzlichen Traffic.
Also wenn das was @Lars sagt stimmt, dann ist es umso peinlicher, dass sie es nicht hinbekommen. Ich mein was ist denn schon dabei wenn Wikipedia dann halt auch nicht in den Traffic reinzählt und Amazon eben auch nicht. Ja gut man sollte halt schauen, dass Prime Instant Video nicht unbedingt mit reinzählt ^^. Natürlich ist Netzneutralität da nicht mehr gewährleistet aber das ist den Telekom Spotify Nutzern ja eh Wurst von daher.