Telekom MagentaCloud: Umstellung läuft nicht wie geplant

Wir berichteten am 19. November vorab davon: Die Telekom baut ihre MagentaCloud groß um. Das war für Kunden mit Aufwand verbunden, denn – je nach Tarif – mussten die Daten gesichert werden. Geplant war ein längerer Umzug der Telekom, vom 6.12. wollte man für 2 bis 3 Tage nicht erreichbar sein. Offensichtlich hat man etwas sparsam mit der Auszeit kalkuliert, denn noch heute kämpft das Team mit der Erreichbarkeit der neuen Telekom MagentaCloud. Das drückt sich unterschiedlich aus, teilweise gibt’s die bisherige Meldung, dass man in 2 bis 3 Tagen wieder da sei, auf der anderen Seite gibt’s Serverfehler zu sehen – aber auch die normale Startseite. In den Foren der Telekom kann man weiterhin nachlesen, wie es vorangeht.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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24 Kommentare

  1. Heißt wenn man damit arbeitet steht man aktuell blöd da?
    Bei uns steht aktuell noch der Umstieg von der Cloud PBX zur neuen 2.0 aus.
    Bin gespannt wie das abläuft. Zum Glück haben wir da nicht viel am laufen außer die reine Telefonie. Ist im Zweifel „schnell“ neueingerichtet.

    • Naja, das ist ja ne ganz andere Baustelle. Die MagentaCLOUD ist halt für Privatkunden – da verkrafte man mal das gemecker von dehen die das Ernsthaft nutzen und die Hinweise vorher nicht gelesen haben.

      Da wird halt unglaublich gespart bei dem Projekt wenn da Leute die wissen was sie machen dran wären und das Budget haben wäre das unterbrechungsfrei möglich…

      • Im forum von denen habe ich gelesen, dass da ein kompletter Wechsel der Infrastruktur stattgefunden hatte. Vorher war wohl alles bei strato und jetzt geht’s wieder rüber zur Telekom selbst. Daher wohl auch der Wechsel der Software (basiert wohl jetzt auf nextcloud mit Magentaanstrich).

        Da kenne ich mich nicht aus, ob das auch ohne Unterbrechung möglich wäre.

  2. Wie ist es mit den Daten der Kunden? Die könnten verloren gehen. Hat die Telekom zumindest geschrieben, dass es keinen Datenverlust gibt?

    • Kein Backup, kein Mitleid.
      Wer seine Daten in die Cloud auslagert ohne Backup hat definitiv etwas falsch gemacht. Das trifft auf alle Anbieter zu. Aus Fehlern lernt man.

      • Bei den meisten Leuten IST die Cloud das Backup und in diesem Fall geht ja nix verloren. Es dauert einfach nur entsprechend lang…

      • Hä? Jeder normale Cloud-Anbieter spiegelt und garantiert auch beim Ausfall, dass die Daten erhalten bleiben. Die Cloud ist für mich das Backup.

        Aber ich weiß schon, warum ich damals Magenta Cloud trotz gratis inklusive im TElekom-Vertrag nicht nutzen wollte. Weil halt wie alles außer Festnetz und Internet bei der Telekom, am Ende wieder nicht funktioniert.

        • Da würde ich mich nicht drauf verlassen. Spiegelung ja, allerdings sollte man überall nachfragen, ob es auch eine geografische Redundanz gibt. Da gerät Strato mit HiDrive z. B. schon ins stottern. Und wenn, wie bei OVH geschehen, zwei bis drei Datencenter abbrennen, ist u. U. deine Spiegelung trotzdem in Rauch aufgegangen.

          Bei Google, Apple und Dropbox würde ich mir keine Sorgen machen. Darunter sollte man vielleicht doch mal nachlesen oder fragen.

  3. Das Ganze verdient damit den Name „Cloud“ in keinster Weise. Der große Vorteil von Cloud-Infrastruktur ist doch, dass man geplante Wartungsarbeiten praktisch mit Zero-Downtime durchführen kann. Klar kann es Mal unerwartet zu Ausfällen und Störungen kommen, aber sowas passiert nicht mit Ansage, sondern ist eine Havarie.

    Wenn die Telekom aber schon vor der Wartung weiß, dass der Dienst mehrere Tage nicht zur Verfügung stehen wird, ist das einfach nur lächerlich und zeigt, dass sie das Prinzip „Cloud“ nicht verstanden haben.

    • Poweruser009 says:

      Ein Serverumzug mit Unbekannten Datenmengen an TB geht nicht in Sekunden. Aber gut das Sie so viel Ahnung haben.

      • Warm? Amazon bietet bei seiner Cloud doch sogar diese „Datenlaster“ an, die vorbeikommen, Daten „saugen“ und in die Cloud-Struktur speisen. Das geht schon. Wenn man es erst meint und will.

        Aber hier will wohl wieder jemand im Cloud Game mitspielen, ohne die Cloud verstanden oder groß genug Aufgebaut zu haben.

      • Selbstverständlich geht das. Für solche Dienste wie die Magenta-„Cloud“ nutzt man keinen klassischen Speicher, wie man ihn vielleicht von seinem popeligen NAS zu Hause kennt.

        Für sowas gibt es Objektspeicher (wie z.B. Amazons S3), der sich transparent duplizieren und verschieben lässt. Und selbst wenn man eine Downtime wie die Telekom braucht, dann migriert man nicht alle Nutzer auf einmal, sondern häppchenweise, sodass der Großteil der Kunden arbeitsfähig bleibt.

        Das, was man von der MagentaCloud-Wartung so ließt, klingt so, als würde da der Azubi dran sitzen. Stümperhaft und peinlich für so einen großen Konzern.

      • Die ziehen wohl von ihrer Lösung auf Nextcloud um, das geht nun mal nicht so fix. Wir haben Wochenende alles wird gut.

  4. Also erreichbar ist da aber noch nix wieder…

    schauen wir mal…

  5. Bei mir geht doch!

  6. Wollten sie mir damals aufschwatzen beim Vertrag. Gab es umsonst. Ich hab gesagt – nö, brauchen sie gar nicht erst aktivieren, ich will es nicht. Aus gutem Grund. Beim Festnetzt und Internet ist Telekom zwar teuer, meist aber besser als alle anderen. Doch bei jeglichen Services außerhalb wo sie meinen mit drin sein zu müssen, versagen sie komplett und stellen es irgendwann eh wieder ein. Ergo habe ich mir den Ärger direkt erspart.

    Bin bei einem großen US Cloud-Anbieter. Da fühle ich mich seit 5+ Jahren sehr sicher. Ausfälle gab es nie, jedenfalls keine, die ich bemerkt hätte. Daten werden doppelt und dreifach in unterschiedlichen Locations abgesichert.

  7. Krümelmonster says:

    Ich habe da nichts wirklich wichtiges gelagert, nur ein Backupcontainer eines Backupcontainers, wenn man so will. Komme auch nicht mehr drauf, weder App geht, noch Webseite. Entweder passiert gar nichts, oder „Bad Gateway“. Hatte auch nichts anderes erwartet.

  8. Dieses kleine Problem, das jetzt „nur“ ein paar Kunden betrifft zeigt uns worauf wir uns in Zukunft mit des sogenannten Digitalisierung einstellen könne. Je mehr Daten und Prozesse in irgendwelche Clouddienste (egal welcher Anbieter!) ausgelagert werden, desto anfälliger wird unsere gesamte Gesellschaft. Je länger wir die Digitalisierung vorantreiben und je mehr digitalisiert wird, desto größer wird das Risiko eines totalen, weltweiten gesellschaftlichen Stillstand. Das Vertrauen in diese Dienste und Leistungen ohne eine analoge Alternative bzw. Absicherung hat das Potential die Menschheit um einige Jahrhunderte zurückzuwerfen.

  9. Stand heute 11.12.: Keine funktionierende Smartphone- und Windows-App verfügbar. „Kommt im Laufe des Dezembers“. Aha! Sowas hätte Alphabet nie gemacht.

  10. … und heute, 22.12. schon wieder Ausfall …

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