Telekom: Höhere Schlagzahl bei Glasfaser und 5G

Auf einem Event der Telekom ging es heute unter anderem um die Themen Glasfaser und 5G. Da hat man ein wenig zusammenfassend mitgeteilt, wohin denn die Reise geht. Sowohl bei Glasfaser als auch bei 5G will die Telekom laut eigener Aussagen schneller ausbauen.

In diesem Jahr habe die Telekom die Anzahl der Haushalte, die FTTH (FIBER TO THE HOME) bekommen können, auf mehr als eine halbe Million verdoppelt. Zukünftig sollen es im Schnitt rund zwei Millionen Haushalte pro Jahr sein. Das Ziel sei es, dass alle Haushalte in Deutschland bis 2030 direkten Zugang zum Glasfasernetz bekommen. Pro Jahr ist das Unternehmen in rund 2000 Neubaugebieten unterwegs.

Dabei schließt sie etwa 170.000 Haushalte an. Bis 2023 sollen zudem 3000 Gewerbegebiete Anschluss ans Glasfasernetz erhalten. Wichtig sei auch die Digitalisierung der Schulen. Bereits heute kann die Telekom 17.000 Schulen Anschlüsse mit bis zu 250MBit/s zur Verfügung stellen. In den kommenden drei Jahren will man mindestens jeder vierten Schule einen Glasfaseranschluss anbieten.

5G? 45.000 Antennen funken bereits auf 5G. Im kommenden Jahr sollen 80 Prozent der Menschen in Deutschland mit 5G erreicht werden. Bis 2025 sollen es 99 Prozent sein. Dabei werden alte 3G-Standorte zu schnelleren 5G Masten. Alle UMTS-Standorte in Deutschland werden bis Mitte des Jahres mit 5G aufgerüstet. An den wenigen Stellen, wo die Ankerfrequenzen das nicht zulassen, kommt LTE. Zudem wird sich die Geschwindigkeit erhöhen. Denn mit der Abschaltung von UMTS habe die Telekom auf der 2,1-GHz-Frequenz zusätzliches Spektrum zur Verfügung, das dann einen Schub für mehr Speed bringt.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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5 Kommentare

  1. Wie immer gibt es auch Schattenseiten: Bei uns soll FTTH ausgebaut werden im nächsten Jahr und hier sind jetzt Drückerkolonnen unterwegs, die an der Haustür klingeln und versuchen die Leute zum Wechsel zur Telekom zu überreden. Auch Senioren, die das sicher nicht brauchen…
    Ich glaube nicht, dass die Leute von der Telekom waren, hatte in dem Moment aber auch nur genug Zeit, meine Nachbarin davon abzuhalten einen Vertrag abzuschließen, den sie nicht braucht.

    • Die sind von einer anderen Firma, aber im Auftrag der Telekom. Wenigstens sollte aber der Anschluss ins Haus gelegt werden, das macht die Telekom kostenlos. Man muss ich aber melden.

  2. Gewerbe ist genau die richtige Zielgruppe.
    Für 99,9% der Nutzer reicht die Bandbreite die mit modernisierten SVDSL oder Docsis 3.1 Netzen möglich ist noch locker die nächsten 10+ Jahre.

    Die 0,1% Hardcore User sind den Providern halt egal.

    Aber bei Gewerbe ist das ganz anders. Gleichzeitig sitzt da das Geld auch lockerer. Der deutsche Privatmann hätte nämlich gerne das Terrabit per ftth, aber gefälligst zu den typischen 1&1 Aktionspreisen und Cashback und strategische Kündigung mit Winback und wehe Neukunden bekommen irgend einen Rabatt den ein „treuer“ Kunde nicht bekommt, Abzocke, Skandal,…

    deutsche Privatkunden sind geizig und anstrengend. Gewerbe haben den Bedarf, das Geld, sind professionelle Geschäftspartner und auch für Techniker unkompliziert zu erreichen. Aus Sicht eines Unternehmens die richtige Strategie.

    • therealThomas says:

      „Gewerbe haben den Bedarf, das Geld,“
      Stimme dir voll und ganz zu. Ich arbeite bei einem großen deutschen IT-Dienstleister und wenn man da die Summen sieht, die für „einfache“ Gigabit-Leitungen gezahlt wird…

      „sind professionelle Geschäftspartner und auch für Techniker unkompliziert zu erreichen.“
      Naja, wir haben da den ein oder anderen Kunden, teils auch sehr bekannt, die sind nicht immer bis selten professionell, Ansprechpartner erreicht man bei denen quasi nie. Manche müssen wir dann gehen lassen, dann sind sie auf einmal sehr gesprächig…

  3. Glasfaser bis in den keller – ja , aber dann bis in die Wohnung tut es bei MFHs die gute alte Kupferleitung , wenn dann jeder Haushalt /mieter seine stabilen 100 mBit/s hat und das lastunabhängig reicht das völlig aus . Es sei denn man ist ne 7-köpfige Familie und alle wollen gleichzeitig nen 4k-Stream gucken , natürlich jeder nen anderen smile . Aber selbst da reicht ne 250er leitung dicke . Ich wüßte keine Anwendung im privaten Bereich wo man nen gigabit pro Sekunde bräuchte . Es sei denn man hat nen Homeoffice im medienbereich – aber dann würde ich mir eh für die Arbeit ne extra leitung mit nochmal 100 oder 250 mBit/s legen lassen die nur für die Arbeit ist . Kann man dann auch steuertechnisch esser abrechnen … smile und geht auch noch über Kupfer vom Keller bis in die Wohnung. Glasfaser muß nicht in jedes Klo gelegt werden das wäre overkill , zumindest im privathaushalt .

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