Telekom baut Mobilfunknetz an 1.055 Standorten weiter aus

Die Telekom baut ihr Mobilfunknetz laut eigenen Angaben weiterhin behäbig aus: innerhalb der letzten fünf Wochen allein an 1.055 Standorten. 91 % der Bevölkerung habe man mittlerweile mit 5G versorgt. Zusätzlich zu den rund 350 5G-Standorten, die auf 3,6 GHz funken, wurden weitere 152 Standorte mit 5G auf 2,1 GHz aufgerüstet. Dank DSS (Dynamic Spektrum Sharing) ist an diesen Standorten immer auch LTE nutzbar.

Wichtig zu erwähnen: Die Mobilfunkanbieter werben alle gerne damit, dass sie hohe Bevölkerungs- bzw. Haushaltsanteile abdecken. Das ist aber natürlich eine gewitzte Strategie, da man so nicht die Abdeckung der Fläche kommentieren muss. Insbesondere an Bahnstrecken oder auf dem Land gibt es da ja nach wie vor graue und auch weiße Flecken. Jedenfalls will die Telekom an 354 Standorten zusätzliche LTE-Kapazitäten geschaffen haben. Außerdem wurden 199 neue LTE-Standorte gebaut. Damit funken jetzt laut dem Anbieter bundesweit 100.000 Mobilfunkantennen auf verschiedenen Frequenzen im Netz der Telekom.

Wer wissen möchte, ob er vom Ausbau profitiert hat, kann auf www.telekom.de/netzausbau seine Mobilfunk-Versorgung prüfen.

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12 Kommentare

  1. Mehr Lowband wäre dringend nötig. z.B. im Aachener Wurmtal ist nur GSM verfügbar da die beiden Stationen die dort (via GSM) empfangbar sind nur B1+B3 bzw. nur B1 haben. Vodafone hat am B1-Only Standort der Telekom B20 am laufen und versorgt den Bereich.

  2. Gut das an meinem Wohnort nur 2G verfügbar ist

  3. Ich finde der 5G Ausbau sollte untersagt werden, solange nicht jeder bewohnte Ort in Deutschland mit 4G versorgt wird.
    Für Bayern gibt es sogar eine offizielle Liste der Gemeinden mit „weißen Flecken“, Seite 23-41: https://www.verkuendung-bayern.de/files/baymbl/2022/85/baymbl-2022-85.pdf

  4. Also hier im ländlichen Bereich muss man zugeben, die haben die höchste Senderdichte. ABER, ich weis nicht wie die das hinbekommen, die Abdeckung an sich ist schlechter als bei O2. Gerade Inhouse bekommt die Telekom das nicht hin. Gutes Beispiel, O2 und Telekom auf einem Mast, um 800m entfernt (Gebäude dazwischen), beide je einen Sektor hier her, beide Band20, aber Telekom sehr instabil, O2 geht so, ist aber auf jeden Fall besser. Und was bedeutet die Abdeckung schon, wenn die die Bundesnetzagentur einen Pegel (RSRP) von mindestens -109 dBm zählt als abgedeckt. Die haben die Netzkarten so weit für sich optimiert, das die hier oft -109 nicht mal einhalten. Und damit sind „Haushaltsanteile“ auch nur außerhalb des Hauses abgedeckt. Ich meine alle müssten sich mal auf eine Flächendeckende LTE Abdeckung einlassen, bevor die mit 5G anfangen. Die Gäste die wir hier aus der Ukraine hatten, fanden hier wirklich sehr viele Dinge toll, nur Mobilfunkabdeckung und Breitband, da sind die was besseres gewöhnt.

    • Ist hier das gleiche, Telekom in meiner Stadt richtig schlecht. Selbst draußen selten LTE mit vollem Ausschlag, in Gebäuden 1-2 Balken, wenn man Glück hat.

      Bin in zwei Jahren wieder bei o2, da war hier draussen wie drinnen immer bester Empfang. Selbst auf den umliegenden Dörfern.

    • Du sagst es, beide Band20. Du erzählst also, das blaue Funkwellen besser durch die Wand gehen als magenta Funkwellen.
      Alle Netztest zeigen andere Ergebnisse, außer ein anonymer Internetnutzer weiß es besser.

      • Ich muss aber genau das selbe bestätigen – dabei ist der Telekomstandort sogar deutlich näher… Die Telekom ist zugegeben schon sehr früh Ende der 90er hier in die Fläche gegangen – nur haben die geschaft weil sie überwiegend Dachstandorte in Dörfern in der Umgebung gewählt haben…

        Diese Standorte sind aber in der Regel nicht sonderlich hoch, haben aber für die Zwecke und GSM gereicht… Das ganze sah dann anders aus, als über Mobilfunk Daten verbreitet werden sollte… Der Telekom-Standort ist 500m von meinem Haus entfernt, bis auf ein paar Flecken im Garten war da nix mit UMTS und im Haus ohnehin undenkbar, auch LTE 800 und seit einiger Zeit 900 haben jetzt keine Wunder vollbracht (Telefonie über 2G auch auf dem Niveau Anfang 2000er, nur ist da heute schon ein anderer Anspruch)…

        Im Garten je nach Position 5-10Mbit, im Haus eigentlich meistens Time-Out, im Keller nicht mal 2G… Jetzt kam das ganze mit DSS und, man konnte es erwarten auch nichts, wenngleich die Modulation etwas besser ist auf 2100, als bei UMTS… Das Ganze ist aber auch kein Wunder, steht der Telekom Sender doch in 16m auf einer alten Schule, dazwischen, die Kirche, Höfe und Wohnblöcke…

        O2 (American Tower?) hingegen hat seit langer Zeit einen Standort am Ortsrand und sendet aus 54 Metern, GSM, LTE800 und 1800, ehemals UMTS, künftig wohl noch LTE2100, Vodafone ist seit einiger Zeit auch auf dem Mast, leider nur mit LTE800… Bin jetzt seit zwei Jahren von der Telekom zu O2 und hab im Haus noch 100Mbit (im Garten noch deutlich mehr) und selbst im Keller noch 20-30Mbit… Aber scheinbar möchte die Telekom nicht über ihren Schatten springen… Nebei bin ich aber laut Telekomkarte auch mit allem Standards komplett abgedeckt… Guter Witz… Die Telekom hat auf dem Land sehr viel Boden verloren…

        • @tomtom schreibt aber davon, dass sowohl T als auch o2 auf dem gleichen Mast sind (=annähernd gleiche Höhe) und auf dem gleichen Band senden. Da stellt sich dann schon die Frage wie das Signal von A so viel besser sein kann als das von B…müsste dann ja die Sendestärke sein. Aber das wäre doch sehr merkwürdig.

  5. @rene. Ich habe geschrieben „Telekom sehr instabil“ also viele Schwankungen in die falsche Richtung. Wo habe ich geschrieben das die Funkwellen schlechter sind? Es muss wohl technisch bei denen was anders sein, was auch immer. Und netztests , naja. Ich verstehe es ja auch nicht, da Telekom ja wirklich viele Standorte hat. Auch da, wo die mehrere Bänder nutzen , schwenken die meiner Meinung nach zu früh in Bänder mit höherer Bandbreite obwohl der Pegel grenzwertig ist.

  6. @rene. Ich habe geschrieben „Telekom sehr instabil“ also viele Schwankungen in die falsche Richtung. Wo habe ich geschrieben das die Funkwellen schlechter sind? Es muss wohl technisch bei denen was anders sein, was auch immer. Und netztests , naja. Ich verstehe es ja auch nicht, da Telekom ja wirklich viele Standorte hat. Auch da, wo die mehrere Bänder nutzen , schwenken die meiner Meinung nach zu früh in Bänder mit höherer Bandbreite obwohl der Pegel grenzwertig ist.

  7. 100k Antennen, das ist wahrscheinlich mehr als Vodafone und die anderen zusammen.
    Bin von AldiTalk zu Congstar gewechselt, riesiger Qualitätsprung. Ich wandere gerne habe jetzt so ziemlich überall Lte Empfang.

  8. Egal was ist „der deutsche“ findet immer was zu meckern. Trauriges Land traurige Leute und eine große Schande diese mecker Kultur. Bestes Land einer der höchsten Lebens Standards aber auch maximal unzufrieden. In Peru bei maximaler Armut sind die Leute dankbar und zufrieden. Muss dieses Land erst wieder Demut und Dankbarkeit lernen, damit das Bürger Initiativen „ich verklage dich“ Hobby endlich aufhört? Erstmal eine große selbst Beteiligung einführen bei allen Rechts Schutz Versicherungen und viele Exempel statuieren. Nur die Judikative kann diese deutsche bürgerliche widerliche Mentalität Im Keim ersticken.

    Achso und hier wird über Indoor Empfang gestritten. Von den selben, die dann gegen den nächsten Mast auf der Bürger Versammlung meckern?? Hoffentlich nicht. Seitdem ich mir ein ordentliches Smartphone gekauft habe habe ich auch festgestellt dass vieles am Gerät liegt und nicht um netzbetreiber.
    Mit meinem 150 € Nokia bekomme ich ganz wenig Mbit mit meinem drei bis 400 € Samsung Galaxy bekomme ich über 100 Mbit LTE also das hat nichts mit der Telekom zu tun wir hängen am selben Mast beide Geräte. Doch die Verantwortung auch den eigenen Teil erstmal zu regeln mit ordentlichen Endgeräten das wollen die ja heute wieder nicht wundern sich warum sie mit ihrem 100 € Knochen von xiaomi nix empfangen mit Lidl Connect.

    Unser Volk gehört technologisch und wirtschaftlich zu den stärksten und geistlich (mental wie auch spirituell), moralisch und menschlich zu den ärmsten der Armen. Erst wieder einen Beitrag auf BR gesehen wie alle stolz wie Otto verkünden, was sie doch schon am Friedhof sich für einen grabplatz gesichert haben.
    Anstatt mal über ihre Ewigkeit nach dem Tod nachzudenken, nein „ich habe mir schon einen Platz unterm Baum gemietet bei der Friedhofs AöR“. Ja Ja.

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