Telekom: 5G- und Glasfaser-Ausbau verläuft planmäßig
Die Telekom liegt laut eigener Aussagen beim 5G- und Glasfaser-Ausbau „voll im Plan“. Seit Jahresbeginn bietet das Unternehmen laut eigener Aussagen 430.000 neue FTTH-Anschlüsse. Das neue 5G-Mobilfunknetz der Telekom können bereits 85 Prozent der Menschen in Deutschland nutzen. Im Mobilfunknetz der Telekom funken jetzt insgesamt 55.000 Antennen mit 5G. Bis Jahresende will die Telekom die 90 Prozent-Marke überschreiten. 5G auf dem 3,6 GHz Frequenzband ist jetzt in mehr als 60 Städten verfügbar. Über 2.400 Antennen an insgesamt rund 800 Standorten sorgen dafür, dass immer mehr Menschen 5G nutzen können.
Beim Glasfaser-Ausbau habe man 30.000 Kilometer Glasfaser verlegt und 85.000 Anschlüsse allein im Juli realisiert. Das Ziel für das Gesamtjahr 2021 bleiben allerdings weiterhin 1,2 Millionen Glasfaser-Anschlüsse. Der Schwerpunkt liege dabei im ländlichen Raum. Hier wolle die Telekom in den kommenden Jahren ihre Ausbauaktivitäten deutlich verstärken.
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„In Kommunen mit weniger als 20.000 Einwohnern ist die digitale Infrastruktur oftmals nicht so weit entwickelt wie in den Großstädten. Deshalb wollen wir bis 2030 mindestens acht Millionen Glasfaser-Anschlüsse im ländlichen Raum realisieren. Der Glasfaser-Ausbau ist ein lokales Geschäft mit hoher Komplexität. Deshalb ist der offene Dialog mit den Kommunen und deren Entscheidern für uns so wichtig. Das ist auch ein Grund dafür, dass wir Zuständigkeiten und Entscheidungskompetenzen immer stärker von Bonn aus in die Regionen verlagern“, so Srini Gopalan, im Vorstand der Telekom für das Deutschland-Geschäft verantwortlich.
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8 Monate für 430000 Anschlüsse
4 Monate sollen dann für 770000 Anschlüsse reichen, wenn viel Kapazität gerade in den Flutgebieten ist?
Klingt für mich nicht nach „Glasfaser-Ausbau verläuft planmäßig“
Doch es geht hier um den Ausbau, nicht um den Einbau. Das läuft überhaupt nicht. Bei uns wurde letztens auch 3G ausgebaut und 4G aufgebaut, zusätzlich musste aber nichts eingebaut werden laut Techniker am Masten.
7 Monate. Der August ist da nicht in den Zahlen drin. Läuft ja noch.
Ich bin seit 1999 im Telekommunikationsbereich und wurde zwischenzeitlich tatsächlich zum DT-Fan, aufgrund der überzeugenden Netzabdeckung und Leistung (wo vorhanden).
Leider passt das derzeitige Marketingsprech der DT zu Glasfaser aber nicht ganz mit der Realität zusammen 🙁
Ich habe in einem Neubaugebiet Anfang August 2020 einen Festnetz-Anschluss für unser Haus beantragt, in das wir im Juli einziehen wollten.
Zunächst sollte noch DSL verlegt werden, aber Ende 2020 informierte man uns über die Änderung auf FTTH.
Die Leitungen wurden dann im März 2021 verlegt, so auch bei einigen Nachbarn, die bereits in ihren Häusern wohnten.
Laut Anschluss-Techniker ist die Leitung bereits bis zum HVL geschaltet, also fehlt nach meinem Verständnis nur die Eintragung ins Kundenregister.
Leider ging die Aktivität seitens DT aber bisher nicht über die Installation der APLs hinaus.
Auf dutzende Anfragen hin, bekamen wir nacheinander verschiedene Bauherren-Manager zugeteilt, die aber keine neuen Informationen kommunizieren konnten.
Seit dem heißt es nur in Dauerschleife, „ach, das kann ja nun wirklich nicht sein, ich verstehe Sie“, „ok, das eskalieren wir jetzt“, oder auf Nachbohren mit Andeutung von Fachkompetenz hin wahlweise auch „die lokale Infrastruktur muss erst noch in die Netzplanung eingetragen werden“ oder „es wird sich in Kürze jemand vom Planungsteam bei Ihnen melden“.
Der letzte Anruf ist nun auch schon wieder eine Woche her ohne jegliche Reaktion oder Informationstransparenz.
Fairerweise muss man sagen, dass wir zum geplanten Einzugstermin nun einen WLAN-to-GO (aka Pocket Hotspot) mit 60GB LTE-Volumen für einen symbolischen Euro zur Verfügung gestellt bekommen haben.
Sollten aber meine Home Office-Aktivitäten durch Home Schooling von 2 Kindern getoppt werden müssen, sehe ich bzgl. eines stabilen Datendurchsatzes schwarz… an Streaming ist ja ohnehin noch lange nicht zu denken.
Wie kann ein Unternehmen einerseits den Mund gerade jetzt so voll nehmen über den Rollout von FTTH, wenn im Detail die Kunden einfach monatelang ohne Informationen hingehalten werden?
Selbst die inzwischen eingeschaltete Rheinische Post (Regionalzeitung) wurde bisher mit Hinhalteaussagen vertröstet.
Wende Dich doch mal an die Presse. Zum Beispiel teltarif.de. Vielleicht können die da mal nachbohren und helfen. 🙂
Ja, „teltarif hilft“ hatte ich auch schon auf dem Schirm, Danke trotzdem.
Caschy ist mir mit diesem Artikel quasi „dazwischengekommen“ 😉
Ja, es ist ein grauen. Wir sind im Ausbaugebiet von Glasfaser Nordwest (Telekom & EWE-/Osnatel) und haben zu Beginn des Vermarktungsszeitraums Ende des Jahres (Dezember) bei Osnatel den Wechsel von DSL auf Glas beauftragt. Sollte „in 1-2 Monaten“ laufen. Tiefbau in den Straßen war im März fertig, Hausanschluss kam dann im Juli (Nachdem der eigentliche Termin dort auch erstmal einfach so entfiel)… Seitdem: Wieder Stillstand. Ein oder zwei anderere Nachbarn (ebenfalls Osnatel) haben immerhin schon die Fritzbox bekommen, aufgeschaltet ist aber ebenfalls noch nichts. Dafür ein anderer Nachbar, der über die Telekom dabei ist: Bei dem läuft seit wenigen Tagen nach dem legen des Hausanschlusses bereits alles. Werde mich wohl die Tage mal damit beschäftigen müssen.
Naja, Medienwechsel (Kupfer->GF) ist ja das eine, aber wenn da in einem Neubaugebiet noch nichts außer einem Shared Medium, also 4G/5G ist, dann teilen sich das irgendwann 30 Häuser… was mit dem Durchsatz passiert, ist dann wohl klar, denn die Zellen sind lt. Telekom hier nicht für Dauernutzung ausgelegt (wohl im Backhaul nicht dick genug angebunden).
Ja willkommen im Club. Bei uns liegt das Glasfaserkabel nun schon ca. ein Jahr im Haus und kann nicht gebucht werden, weil die „Doku“ fehlt…. erst sollte es im Dezember losgehen, dann Ende erstes Quartal, dann zweites Quartal … nun haben wir schon fast das dritte Quartal um … nichts bewegt sich
Wir eiern immernoch mit 2,5 Mbit Hybrid / DSL rum. Also von es läuft nach Plan ist hier nichts zu sehen 🙁
Ja, „Dokumentation“ – wenn ich das schon höre… *facepalm*
Meine Vermutung ist inzwischen, die wollen das aus Kostengründen (Arbeitszeitoptimierung) in einem Rutsch mit allen Häusern hier im Neubaugebiet gleichzeitig eintragen… also dann so ca. Mitte 2022 🙁
Also bei uns wurde das Wlan to Go Datenvolumen durch die Hotline immer wieder zurückgesetzt.
Wird uns auch angeboten, aber bei bis zu 30 Häusern parallel in einem Zellbereich ist das Volumen dann das geringere Problem…
Vielleicht bekommt das Telekom hilft Team mehr raus.
Die regelmäßigen Telekom-Meldungen erinnern mich an die Aktuelle Kamera (auf YT mal schauen – war die Nachrichtensendung des DDR-TV). Das Kombinat VEB Lange Leitung mit rosarotem Kabelmantel hat die durch den Parteitag aufgestellten Planmengen zum Wohl unseres Volks übererfüllt.
In BY hat der LK Cham, nachdem M-Net durch gescheitert ist, den GF-Ausbau selbst in die Hand genommen.
Sollte öfters Schule machen. Bei uns wurde durch die DT eine Gewerbegebiet ans Glasfasernetz angeschlossen. Die privaten Haushalte in der Nachbarschaft wurden nicht mal gefragt!
Und 5G – gestern meint der BR in seiner wöchentlichen Computersendung auf B24: 5G ist für die Industrie enorm wichtig. Auch für die Broadcaster – weil wichtig für die mobilen ReporterInnen. Aber für Privatanwender ist der Benefit überschaubar. Eine bessere 4G-Abdeckung wäre vorteilhafter. Dem kann ich nur zustimmen.
Ausbau ist das eine, die dann ankommende Leistung eine andere. Bei mir hat es acht Monate gedauert bis die Telekom fähig war mir die versprochene Leistung zu liefern nämlich 1.000 MBit/s. Aktuell mal einen Speed Test gemacht, dessen Werte man nicht immer als Maßstab sehen darf Download: 920 MBits Upload: 280 MBits Ping 3 MS. 1800 € hat man aber sofort gewollt, rund 80 € monatlich erst mal auch genommen, dann aber halbiert, erst jetzt wo es funktioniert wie es soll muss ich wieder und 80 € monatlich für meinen Glasfaseranschluss bezahlen.
Ich wohne im Hamurger Ausbaugebiet und war echt erstaunt, wie schnell die Leerrohre verlegt und die Verteilerkästen aufgestellt wurden. Bin gespannt, ob das wie ursprünglich angekündigt noch dieses Jahr zum funktionierenden Anschluss kommt. Aber da ja schon VDSL100 vorhanden ist, ist der Druck natürlich nicht so wie in den Neubaugebieten. Wahrscheinlich wird das hier so schnell und reibungslos laufen, wie man es sich dort wo keine Alternativen vorhanden sind erhofft hätte… 🙂
Murphys Law gilt ganz sicher auch für FTTH-Ausbau.
„Telekom: 5G- und Glasfaser-Ausbau verläuft planmäßig“
Also gar nicht.
Wenn der FTTH Ausbau „planmäßig“ verläuft, dann ist der Plan wohl Mist ..
Die Telekom verlangt die höchsten Preisen, auf der Strecke Essen – Münster kaum bis gar kein Netz, nur Edge. Großes Erbe, viel Kapital, viel reinGewinn. Aber in RL kommt nichts an liebe Telekom
Wenn der Glasfaserausbau nicht voran geht, muss das nicht unbedingt an der Telekom liegen.
https://www.reddit.com/r/de/comments/os8dw7/ja_dann_gibt_es_halt_keinen_breitbandausbau_f%C3%BCr/
Brüller – ich hätte hier auch ne nette Anedokte bei zutragen. Erinnert mich an die erwähnte Umweltschutzbeauftrage. Mein Hausmauerer hat letztens bei einer älteren alleinstehenden Frau nach einem kleinen Umbau zwei Wände verputzt. Die Frau war nach dem ersten Augenscheinnahme zufrieden. Nach dem er die Rechnung geschickt hat, rief die Frau an und bat um ein Gespräch. Die Wand war inzwischen gestricken worden. Sie hat jetzt die Wand näher begutachtet. Und der Putz sei ungleichmäßig. Sie habe die Sandkörner gezählt. Sie hat aus einem Karton 5×5 cm herausgeschnitten und an div. Stellen gezählt. Er hat dann ihr einen Gutachter empfohlen. Er bekam dann doch noch verspätet sein Geld….
Ist in unserem Fall noch nicht einmal gegeben – im Gegenteil, der zuständige Großkunden-Kontakt seitens DT ist gegenüber der Stadt irgendwann einfach mal abgetaucht und es ist keiner mehr dazu erreichbar… *facepalm*
Bei uns gibt’s weder Telekom 5G noch Glasfaser :). Aber Vectoring-VDSL mit bis zu 100Mbit/s, naja. Schneller ist nur Vodafone, über deren Funk „schon“ bis zu 180Mbit/s gemessen.