Telegram: Android Update 1.7 bringt Broadcast Listen

Der Nachrichtendienst Telegram hat sich, aufgrund seiner Möglichkeit Nachrichten via Ende-zu-Ende-Verschlüsselung zu versenden (Secret Chats), gerade seit der Übernahme von WhatsApp durch Facebook, bei vielen Nutzer als echte WhatsApp Alternative erwiesen. 

Telegram_Broadcast_Liste

Das neuste Update von Telegram für Android bringt eine nützliche Funktion mit, Broadcast Listen. Diese Funktion ermöglicht es euch, eine Nachricht an mehrere Kontakte gleichzeitig zu senden, ohne dass diese sich gegenseitig kennen. Ich sehe einen Nutzen in dieser Funktion, zum Beispiel wenn ihr eine neue Handy Nummer habt, welche ihr an alle eure Kontakte versenden möchtet. Des Weiteren hat man im neusten Update auch an der Performance und Stabilität des Messengers geschraubt.

Übrigens wenn ihr bei der Übersetzung von Telegram mitwirken möchtet, solltet ihr euch das entsprechende Transifex Projekt anschauen. Dort hat man sogar Übersetzungen für niederdeutsche und pfälzische Dialekte hinterlegt, die ihr einfach in die App laden könnt.

Wie sieht das bei euch aus? Wie kommuniziert ihr mit euren Freunden und Verwandten?

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Der Gastautor ist ein toller Autor. Denn er ist das Alter Ego derjenigen, die hier ab und zu für frischen Wind sorgen. Unregelmäßig, oftmals nur 1x. Der Gastautor eben.

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28 Kommentare

  1. Freut mich immer, Spikey. 🙂

  2. Und mich erst! 😉

  3. @cashy: das besondere an telegram ist nicht so sehr die verschlüsselung, welche erst manuell als geheimer chat hinzugeschalten werden kann, sondern vielmehr dass es ein cloudfähiger messenger ist, der nachrichten auf mehreren geräten gleichzeitig möglich macht. Das ist das unterscheidungsmerkmal schlechthin im vergleich zu anderen messengern. Nicht die optional zuschaltbare ende-zu-ende verschlüsselung.

  4. Erik Lautenschlaeger says:

    @info,
    falsch, Telegram verschlüsselt alle Nachrichten standardmäßig. Was man hinzufügen kann ist eine e2e Verschlüsselung. Die Chats, welche damit verschlüsselt werden sind nicht mehr cloudbasiert sondern eben e2e. Und damit sind sie nicht mehr synchron auf allen Geräten sondern nur noch auf den Geräten, die die beiden Enden darstellen.
    Meiner Meinung nach ist das eine unsaubere Methode, die obendrein noch unpraktisch ist. Besser im Bezug auf die Infrastruktur ist da der Ansatz von iMessage. Falls es jemanden interessiert:

    http://blog.quarkslab.com/imessage-privacy.html

  5. @Erik:
    Alles andere als End to End Verschlüsselung kann man nicht als wirklich als Verschlüsselung bezeichnen! Telegram verschlüsselt standardmäßig nur per SSL Verschlüsselung zum Sever, das ist lächerlich. Die Betreiber der Telelgram Server können selber jede normal versendete Nachricht im Klartext lesen! Nur End to End Verschlüsselung bietet wirklich Sicherheit für den Nutzer, dass nur er und sein Gesprächspartner die Nachricht lesen können…

  6. Erik Lautenschlaeger says:

    @Peter,

    ähm, das ist leider falsch, man kann eine Infrastruktur mit eigenen Schlüsseln erschaffen, die gehashed auf einem Server liegen, nicht nachvollziehbar für den Betreiber des Servers.
    Im Prinzip macht Apple das so mit iMessage, nur, dass man den Schlüssel dummerweise von denen vorgegeben bekommt und dass der Server nicht Open Source ist. Aber technisch wäre es gar kein Problem, einen selber erstellten Schlüssel zu verwenden. Nur mal, was die technische Machbarkeit angeht. Es ist ein Mythos, dass das nicht geht – Apple macht es vor. (Siehe mein Link oben, falls du das inhaltlich nachvollziehen kannst..)

    Aber davon abgesehen ändert das auch nichts daran, dass das, was @Info geschrieben ist falsch ist. Und nur darauf bezog sich mein letzter Beitrag. Also was genau war dein Punkt jetzt?

  7. @Erik mein Kommentar ist auf deinen Satz bezogen „falsch, Telegram verschlüsselt alle Nachrichten standardmäßig.“

    Die werden eben nicht wirklich verschlüsselt, die Telegram Betreiber können sie lesen (ohen irgdnwelche Keys ändern zu müssen wie bei iMessage, die laufen im Klartext über deren Server). Die normalen Telegram Nachrichten werden genauso verschlüsselt wie jede Mail die zB über gmx versendet wird…

    Ob der Server Open Source ist sollte keine Rolle spielen, da man dem sicherheitstheoretisch soweiso nicht vertrauen kann… Das wichtige ist was auf Client-Seite passiert!

    Das Textsecure Protokol erlaubt zB syncronisierte Nachrichten auf mehreren Geräten ohne dass irgendjemand anders außer der Empänger (und der Sender natürlich) diese lesen kann, auch die Serverbetreiber nicht! Das ist wirkliche Verschlüsselung!

  8. Erik Lautenschlaeger says:

    @Peter,

    wenn du Verschlüsselung als keine Verschlüsselung definierst dann macht das das, was @Info und du schreiben nur in diesem Rahmen richtig. Nur, dass du es weißt..

    Ich verstehe die Aufregung eh nicht so richtig.
    Meiner Meinung nach sind „sichere“ Messenger auch nur eine Ablenkung bzw. Umlenkung. Die greifen eh nicht, solange man Betriebssysteme wie Android, iOS, WP usw. verwendet.

    Und allgemein gilt, damit das sicherER ist:

    – Software muss Open Source sein
    – Software muss diverse Audits durchgemacht haben, und das nach jedem Commit
    – Keine Binaries, nur selbst kompilierter Code aus sicherer Quelle (Server UND Client)

    Selbst dann ist erstmal nur der Messenger einigermaaaaßen vertrauenswürdig. Den Rest habe ich erstmal komplett vernachlässigt

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