Telefónica (O2) kauft E-Plus

Gestern Gerücht, heute vom Wall Street Journal als angeblich fix bestätigt: der niederländische Anbieter KPN verkauft seine Mobilfunktochter E-Plus an Telefónica, die in Deutschland mit der Marke O2 auftreten. Dafür erhält KPN 5 Milliarden Euro in bar und 17,6 Prozent an Telefónica Deutschland. Die Fusion würde die Firma zum größten Mobilfunkanbieter machen.

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Lag bislang T-Mobile mit knapp 40 Millionen Kunden vorn, würden E-Plus und O2 auf einen Kundenstamm von 42,7 Millionen Kunden kommen. Vodafone liegt bei knapp 34 Millionen Kunden, so die Zahlen der Bundesnetzagentur. Was genau die Fusion bewirkt, dürfte in den nächsten Monaten klarer werden. Fakt ist: zwei Hähnchen ergeben keinen Adler.

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Update, das Statement:

Der Aufsichtsrat und Vorstand des E-Plus Mutterkonzerns Royal KPN N.V. geben heute bekannt, dass KPN – abhängig von der Zustimmung seiner Aktionäre – einen Transaktionsprozess zum Verkauf von 100 Prozent der Anteile an der E-Plus Gruppe an die Telefónica Deutschland Holding AG gestartet hat. Der Gegenwert für diese Transaktion ist eine Barzahlung von 5 Milliarden Euro sowie einen Anteil von 17,6 Prozent an Telefónica Deutschland nach solch einer Transaktion. Dieser Deal würde Synergien im deutschen Mobilfunk von 5 bis 5,5 Milliarden Euro erzeugen. Die KPN Führungsgremien empfehlen ihren Anteilseignern, die Transaktion im Zuge einer außerordentlichen Aktionärsversammlung zu genehmigen.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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56 Kommentare

  1. Ich glaube nicht, dass jetzt jeder zweite Mast abgeschalten wird. Vielmehr wird geprüft, welcher abgeschaltet werden kann/muss, in welche Richtungen die Antennen optimiert werden müssen usw. Außerdem denke ich, wird dadurch der LTE Ausbau deutlich erleichtert.
    Deutlicher Vorteil der Verschmelzung ist zusätzlch auch noch, dass ein Hauptproblem – nämlich die Datenleitung zu oder von den Masten – optimiert werden können. Evtl. braucht O2 dann die Kooperation mit Telekom gar nicht mehr.

    Nebenbei bemerkt hat jeder Provider seine Probleme, da diese die Netzabdeckung auf das bewohnte Gebiet ausrichten (99,x % der Bevölkerung). Dies führt dazu, dass man insbesondere auf Autobahnen, Bahntrassen und fernab der Zivilisation deutliche Problem hat.
    Siehe z.B. auch hier:
    http://www.coveragemapper.com/maps.php

  2. @thegab: erstmal wird gar nichts gemacht. wie die leute überall austicken, verträge kündigen möchten, weil o2 e+ übernimmt oder wer irgendwas nun machen könnte.

    erstmal muss das von den aktionären und regulierungsbehörden abgesegnet werden.

    und wenn ich nicht bekloppt bin, dürfen doch erst weitere verhandlungen / schritte gemacht werden, wenn es komplett unter dach und fach ist.

  3. Also wenn diese Fusion zwischen O2 und Eplus echt klappt wer es nicht schlecht! Weil das Netz besser wird auch im Ländlichen Bereich.Hauptsache das keine Umts Funkzellen bzw auf dem Land stehende Zellen werden abgeschaltet.Das würde nicht schön sein weil das Netz dann schlechter Wird.Ich wohne auf ein Dorf nähe Greifswald jetzt der Lacher eigentlich sollte in mein Dorf Umts Netz von T-Mobile vorhanden sein laut Karte. Ist es aber nicht , soviel zu den Versorgungskarten der Anbieter.Netze wie O2 und E+ haben dafür Umts Netz im Ort D2 hat auch Umts Netz.

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