Tastebuds.fm: Spotify wird zur Singlebörse
Während ich vor 14 Jahren meine jetzige Frau noch ganz analog kennenlernte, würde ich heute wirklich behaupten, dass das Internet einer der besten Plätze ist, um Menschen kennenzulernen. Plattformen für einsame Herzen gibt es genug, wobei ich mein Geld eher auf die „normalen“ Netzwerke setzen würde, um Gleichgesinnte zu finden.
Streaming-Dienst Spotify versucht, den Ball der einsamen Herzen mit Musik aufzumischen und bindet ganz aktuell Tastebuds.fm ein, eine Plattform, deren Aufgabe das Finden von Menschen ist, die einen ähnlichen Musikgeschmack haben. Um die musikalischen Seelenverwandten zu vereinen, wertet Tastebuds – wie auch die kürzlich gestartete Fellody App – die im Spotify Katalog gehörten Songs, die Lieblingsmusiker und Playlists der Nutzer aus.
Nach der Anmeldung erlauben verschiedene Filterfunktionen den Tastebuds-Nutzern, z.B. Alter oder Geschlecht potenzieller Freunde festzulegen. Darüber hinaus können sie in Echtzeit Nachrichten oder direkt Playlists untereinander austauschen.
Ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen, den Spaß mal auszuprobieren. Natürlich nur hier für das Blog. Hätte ich vorher gedacht, dass ich mit meinem Musikgeschmack, der eigentlich keiner ist (80er Pop, 90er Eurodance, Hair Rock, Mashups & Co) nichts finden würde, wurde ich hinterher eines besseren belehrt.
Einige optisch nette Damen dabei, aber ein Indikator verrät auch: man hat zwar Ohrenpartner für mich gefunden, diese aber eher im Bereich von ca. 15 Prozent Übereinstimmung. Ernsthaft: spaßige Spotify-App. Und wenn es nicht die Liebe für das Leben wird, macht es vielleicht Spaß, in Profilen zu stöbern oder vielleicht findet man Gleichgesinnte für einen Konzertbesuch.
„…meine jetzige Frau…“
Hehe. Hast Du vor zu wechseln? 😉
Macht viel Spaß und vielleicht findet man Musikfreunde, aber die große Liebe findet man bestimmt nicht.
Also ich finde die musikalische Übereinstimmung bei last.fm läuft ganz gut … und die gibt es schon seit gefühlten 20 Jahren. Last.fm ist außerdem ein Dienst den ich seit Jahren nutze und den ganzen neuem Zeugs (spotzify, grooveshice und Co.) vorziehe 🙂
Hehe, ich habe meine jetzige Freundin vor über drei Jahren tatsächlich über das Internet kennengelernt… Es geht also tatsächlich…
„Wie die Herzen da klingen…“ oder so.
Stimmt spaßiges Zeug die Apps. Mal sehen was wird. Und ja FB hätte da sicher mehr Potential im Moment (wobei ich lieber ne Twitter Frau hätte;)
Ist eine nette Idee.Man kann bestimmt eine paar tolle Kontakte knupfen,aber ich glaube da braucht es schon mehr als den gleichen Musikgeschmack um den Partner furs Leben kennenzulernen.