Tagesgeld: ING hebt die Zinsen an
von caschy | 26 Kommentare
Die ING Deutschland hebt die Zinsen beim Tagesgeld an. Dies kündigte Privatkundenchef Daniel Llano am heutigen Montag auf der Handelsblatt-Tagung Zukunft Retail Banking an. Die ING zahlt Neukunden ab Dienstag für sechs Monate 3,5 Prozent Zinsen. Auch für Bestandskunden hebe man den Tagesgeldzins an. Sie bekommen ab dem 5. Juli 2023 auf Tagesgeld 1 Prozent, bislang sind es 0,6 Prozent.
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Mal gespannt, wann die Sparkassen mal die Zinsen anheben. Wird wohl nicht mehr in diesem Jahr passieren…
Wenn die was erhöhen, dann vielleicht auf 1,0%. Wo sie aber schnell sind, ist bei den Gebühren für das Girokonto erhöhen. Von 6 auf 10 Euro…
das Girokonto bei ING ist doch kostenlos, oder? Bzw. kostet 4,99 bei unter 700 Euro Gehaltseingang.
So ist es. Bei uns zwar „nur“ auf 8€, hat mich aber trotzdem dazu bewogen zu einer Direktbank zu wechseln.
Und genau deshalb werde ich nun endlich wechseln. 1. Weil gleich eine zukünftige Gebühr Ankündigung für Ende 2024 mit angegeben war und 2. weil ich letztens telefonisch überhaupt keinen erreicht habe und ewig in der Warteschlange war. Also tschüss nach 25 Jahren Sparkasse
Haben sie schlicht nicht nötig. Wer auf das Konzept Sparkasse keine Lust hat, hat schon längst den Rücken gekehrt. Sie können es sozusagen einfach. In den USA gibt es auch dauerhafte Zinsangebote > 4 % und trotzdem bieten viele Großbanken, Credit Unions usw. keine bis minimale Zinsen an ohne große Folgen für die Geschäfte der Banken.
Bei 4 % ist es nochmal eine andere Geschichte, aber in Deutschland sind außerhalb von Aktionen so rund um 1 % Standard. Da liegen im Übrigen auch einige Sparkasse darüber mit ihrem regulären Zinssatz, der Durchschnitt aber sicherlich darunter. Es gab auch schon all die Jahre Neukundenprämien, die oftmals 100 € überstiegen zur Kontoeröffnung – so kann man diese befristeten Zinsangebote eigentlich betrachten. Aber wenn man den regulären Zinssatz vergleicht, dann weiß ich nicht wer bei 1 % Zins so geizig ist und für Tagesgeld unbedingt die Bank wechselt. Würde man so auf jeden Euro Rendite achten, gäbe es auch bessere Alternativen. Tagesgeld soll ja nur eine kleine Rücklage sein.
Also klar, für 1% die Bank wechseln ist vielleicht ein bisschen nerdig. Würde ich jetzt nicht machen. …aber oft hat man ja einfach auch aus anderen Gründen unterschiedliche Accounts.
Um den teuren Broker der ING zu ersetzen, hab ich mir z.B. einen Scalable Account gemacht. Je nach Abo gibt’s dort 2,3% Zinsen. … Da hat sich das verschieben schon gelohnt.
Also tl;dr: Gehr nicht immer nur um Bankwechsel. Kann auch einfach ein Schritt hin zu einem anderen Dienstleister sein.
Wer benötigt ernsthaft noch die Sparkasse? Die Ü80 und Ü90 werden doch immer weniger!
Die Konditionen sind schon immer unter Performance.
Kaum Zinsen, selbst bei der Baufinanzierung haben Sie alles versemmelt. Der hochbezahlte Berater war beim Termin so was von unvorbereitet, so etwas habe ich selten erlebt. Während andere Banken mir beim Finanzierungstermin bereits ein Angebot aus dem Drucker holen, hat der MA der Sparkasse 14 Tage benötigt. Bin auch froh drum. Die heutige Generation geht eh zu Online Banken.
Die Ü80 oder Ü90 werden nicht immer weniger, sondern immer mehr! Sparkassen-Kunden werden es trotzdem immer weniger, da auch die schon vor 20 Jahren derselben den Rücken gekehrt haben.
Bekommt dann jeder der aktuell 3% bekommt auch 3,5% oder ist man dann blöd wenn man zu früh umgeschichtet hat?
Natürlich nicht… Nur für Neukunden. Du hast Deine 3% und anschl. dann halt 1% (= Zeit zum weiterziehen)
….oder auf dem Schlauch stehen….
wow 1% – das ist ja Spitze….nicht. Was die an Kohle derzeit scheffeln für Leute die ihr Geld da so sinnlos liegen lassen.
Ich empfehle wenigstens zur BMW Bank zu gehen…da gibt es aktuell 3% auf das Tagesgeldkonto.
Das Tagesgeld der ING ist für mich persönlich der Notgroschen. Das sind so rund 3 Monatsgehälter. Der Vorteil an Tagesgeld bei der ING ist halt, dass es für mich sofort verfügbar ist. Bei anderen Banken hast du erst wieder 1-2 Tage Überweisungslaufzeit, bis das Geld auf dem ING-Girokonto ist. (Manch einer mag argumentieren, dass das vor Impuls-Käufen schützt :).
Klar lässt man keine riesigen Beträge auf einem schlecht verzinsten Tagesgeldkonto liegen. Aber mit dem Notgroschen Zins-Hopping zu betreiben, ist auch nicht wirklich sinnvoll.
>>Das Tagesgeld der ING ist für mich persönlich der Notgroschen. Das sind so rund 3 Monatsgehälter.
Wer 3 Monatsgelder zum regulären Zinssatz bei der ING liegen lässt, der muss sich nicht wundern, wenn der „Notgroschen“ durch die Inflation aufgefressen wird. Gerade den „Notgroschen“ würde ich versuchen mit höheren Tagesgeldzinsen abzusichern.
Bank of Scotland hat bessere Konditionen beim Tagesgeld als ING.
Um eine Bank mit besseren Konditionen für Tagesgeld zu finden, muss man sich nicht mal groß Mühe geben. Für das, was die ING da im Bereich Tagesgeld bietet, sollten die sich eigentlich schämen.
Wow, da geht die ING ja richtig aus sich heraus. Gut, dass ich damals zu TR mit den 2% umgeschichtet habe. Gibt zwar besseres, aber war einfach, da Depot bereits vorhanden…
Banken sollten verpflichtet werden die Zinsen an alle Kunden weiterzugeben. Ist einfach nur pure Abzocke.
Ja, so sehe ich das auch. Alles andere ist gegenüber den Stammkunden unverschämt.
Macht die BMW-Bank. Altkunden und Neukunden derzeit 3 Prozent. Selbst für Volkswagen-Fahrerinnen.
Wow 1% …da ist nun für mich auch weiterziehen angesagt. Wer rund 2,5% weniger für Bestandskunden als der Durchschnitt bietet muss sich nicht wundern wenn man das Geld wieder abzieht.
Da wundert sich auch keiner. Und es bleiben trotzdem noch genug Kunde hängen.
Wenn man weiterzieht, nicht vergessen, das Konto zu schließen damit man auch irgendwann als Neukunde zurückkommen kann.
Oder nicht kündigen, und die Konten jahrelang auf 0,00 Euro lassen. Wenn die mal 10.000 leere Konten haben, fangen sie vielleicht mal an nachzudenken.
Gerade eben 50k überwiesen.
Tja, Bestandskunden sind die Trottel, die Banken und sonstige Firmen meinen, im Sack zu haben. Die muss man nicht mehr allzu pfleglich behandeln. Bis sie dann eines Tages weg sind …
Einen abgewanderten Kunden zurückzugewinnen, ist sehr sehr mühsam und sehr sehr teuer.