tado°: Thermostat-basierter hydraulischer Abgleich für tado X verfügbar
von caschy | 21 Kommentare
tado° hat eine neue Funktion für Nutzer der tado X Thermostate freigeschaltet. Ab sofort steht der thermostat-basierte hydraulische Abgleich zur Verfügung. Dabei handelt es sich um eine Software-Lösung, die den physischen Abgleich von Heizungsanlagen ersetzen soll.
Manchmal muss für diesen Vorgang ein Installateur anrücken, das System entleeren und Ventile tauschen. tado° löst dies nun über die Steuerung des Wasserflusses durch die smarten Thermostate.
Das System lernt den benötigten Durchfluss an den Heizkörpern und begrenzt die vorhandenen Ventile entsprechend. Das funktioniert ohne Eingriff in die Verrohrung oder den Austausch von Hardware und soll sicherstellen, dass Heizkessel oder Wärmepumpen effizient arbeiten.
Wer einen tado° Wärmepumpenoptimierer X an einer Panasonic AQUAREA-Wärmepumpe betreibt, erhält die Funktion kostenlos. Für alle anderen Kunden ist das Feature Teil des „tado° AI Assist“-Abonnements, welches mit 3,99 Euro im Monat zu Buche schlägt. Zwar haben Prüfeinrichtungen bestätigt, dass der Abgleich über Thermostate dem herkömmlichen Weg ebenbürtig ist, die offizielle Zertifizierung für tado° wird allerdings erst für Anfang 2026 erwartet.
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Das kann ja nur funktionieren, wenn am HK zu viel Wasser ankommt. Kommt durch ein falsch voreingestelltes Ventil zu wenig an, bringt das hier auch nichts.
Homematic IP kann das übrigens auch:
https://homematic-ip.com/de/automatischer-hydraulischer-abgleich-effizienz-fuer-ihr-heizsystem
Thermostate gehören bei einer Wärmepumpen Installation der Vergangenheit an. Alles auf, und die Temperatur über die Vorlauftemperatur regeln.
Und wenn ein Raum weniger geheizt werden soll?
Dann wird das auch über den hydraulischen/thermischen Abgleich realisiert (Zufluss begrenzen -> weniger Wärmeenergie kommt im Raum an). Aber nur dafür kaufe ich mir als Wärmepumpenbesitzer ja keine smarten Thermostate. Dann kann man den Abgleich lieber per Hand machen oder machen lassen.
Sorry, aber einen solchen „Lösungsansatz“ kann sich echt nur jemand ausdenken, der sich die Hose mit der Kneifzange anzieht.
Ähem, weil Du es nicht verstehst, ziehen sich alle anderen die Hose mit der Kneifzange an? Um dich noch mehr zu schockieren, Nachtabsenkung gehört auch der Vergangenheit an. Alle diese liebgewonnen Dinge sind aus einer Zeit, als man sich auf der Heizung Spiegeleier kochen konnte, jetzt wird das Wasser auf die Temperatur erwärmt die absolut nötig ist (wäre früher natürlich auch sinnvoll gewesen, aber wer hat den Fossilbrenner in den letzten Jahren schon angefasst).
Auch wenn es *dich* jetzt schockieren mag, es gibt tatsächlich Räume, da *will* man nicht 24/7 die gleiche Temperatur ohne Regulierungsmöglichkeit haben (jedenfalls solange man noch nicht so tot ist, dass man kein Sexualleben mehr hat, oder so verklemmt, dass selbiges ohnehin nur unter der Bettdecke stattfindet).
Und was mache ich wenn ich den Raum nur zeitweise heizen will?
Mit einer Fußbodenheizung oder generell auch mit Heizkörpern?
Ich hab mir nämlich genau diese Frage gestellt, falls wir von unserer Ölheizung mal auf eine WP umstellen wollen und mit den Heizkörpern weiter heizen wollen.
Generell auch mit Heizkörpern, da gibt es natürlich auch Dinge zu beachten, welche Heizkörper sind installiert, reichen die für eine Vorlauftemperatur < 55 Grad etc. pp. Vielleicht hast du ja einen guten Energieberater um die Ecke (eher nicht, kommt einem 6er im Lotto gleich).
>> Alles auf, und die Temperatur über die Vorlauftemperatur regeln.
Das würde ja bedeuten, dass die Temperatur aller Räume, ohne Rücksicht auf die Heizlast, nur von der VL-Temperatur und evtl. der Heizkurve des Gesamtsystems abhängig wären? Räume mit einer geringeren Heizlast könnten überhitzen. Räume mit großer Heizlast bleiben kalt. Möglicherweise mache ich ja einen Denkfehler, dann bitte ich um Aufklärung.
Es wird oft so dargestellt, dass der hydraulische Abgleich die Einzelraumregelung überflüssig macht. Diese Darstellung erschließt sich mir nicht.
Über den hydraulischen Abgleich kann man evtl. die höchste zu erreichende Raumtemperatur festlegen. Soll die unter dem errechneten Wert liegen, muss der Zufluss von Heizwasser begrenzt werden. Im anderen Fall, wenn die zu erreichende Höchsttemperatur zu gering berechnet wurde und temporär eine höhere Temperatur erwünscht wird, bleibt nur der Weg an den notwendigen Komponenten für den hydraulischen Abgleich herumzuschrauben. Ob Laien das hinbekommen?
Da sich hier in den Kommentaten vermutlich das geballte Wissen über smarte Thermostate vereint, würde ich mich sehr über eine Empfehlung freuen.
Ich suche eine Zigbee Thermostat, welches sich bei Z2M in HA einbinden lässt. Das Steuern übern einen externen Temperatursensor (Herstelleunabhängig) soll möglich sein und natürlich sollten die Thermostate zuverlässig und einigermaßen leise sein.
Meine aktuelle Recherche hat mich zu den Danfoss Ally gebracht. Hat jemand noch einen Vorschlag?
Ich habe bei mir die Sonoff TRVZB über den ZBT-1 in HA über ZHA eingebunden und bin sehr zufrieden. Besonders mit dem Blueprint „Advanced Heating Control“ ist das echt eine tolle Sache!
Ich bin mit meinen Aqara Zeug sehr zu frieden. Hab HA noch nicht solange. HA hat mein Hub M2 über Matter eingebunden und damit das ganze Zigbee Zeug. Die Thermostate sind in Der Aqara App mit den Temp. Sensoren gekoppelt.
Bin aber auch am überlegen mir den Sonoff Stick zu holen und das Aqara Zigbee via ZHA einzubinden.
Ich bin mit den Danfoss Ally Themostaten grundsätzlich zufrieden. Du kannst über eine Automation Infos wie externe Temperatur und Fester/Tür auf ans Thermostat schicken. Allerdings lässt sich mit dem Danfoss Thermostat so etwas wie „Better Thermostat“ nicht vernünftig nutzen. Das Thermostat selbst ist schon smart und macht seinen Job sehr gut.
mit Home Assistent (via Betterthermostat) und z.B. SONOFF Thermostaten auch möglich.
https://better-thermostat.org/docs/hydraulic_balance_design/
Ich glaube ich brauche Eure Hilfe: Was heißt den „Haushalt mit eigener Therme“? Ist das etwas ähnliches wie eine Wärmepumpe oder geht das auch bei einer (nur in diesem Haus aktiven) Gasheizung?
Gemeint ist ein Haushalt mit eigener Heizungsanlage (im Gegensatz zu einem Mehrfamilienhaus mit einer einzigen zentralen Heizungsanlage über die alle Wohnungen mit Wärme versorgt werden).
Der Begriff Therme bezeichnet dabei Geräte, die an der Wand hängend montiert werden.
Vielen Dank, das hilft!
Wir bekommen demnächst eine Wärmepumpe eingebaut. Für die Förderung ist der Nachweis des hydraulischen Abgleichs notwendig. Dieser wird bei unserer Einrohrheizung mittlels der smarten Thermostate von Viessmann nachgewiesen, da (Stand vor 3 Monaten) nur diese die Zertifizierung dafür hahen.