Tablets und Notebooks: Verkaufszahlen liegen gleichauf
Im zweiten Quartal 2013 wurden laut Erhebungen von cemix (der Consumer Electronics Markt Index, ein Gemeinschaftsprojekt des Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V., der GfK Retail and Technology GmbH und der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik) in Deutschland erstmals geringfügig mehr Tablets als Notebooks verkauft.
Gleiches lässt sich für den Zeitraum von Juli bis September feststellen. Der Einzelhandel konnte laut der Marktforscher 1,2 Millionen Tablets an die Kunden bringen, das entspricht einem Absatzplus von rund 57 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Notebook liegt mit jeweils 1,1 Millionen abgesetzten Geräten in den letzten beiden Quartalen in der Verbrauchergunst praktisch gleichauf, ist allerdings mittlerweile weit davon entfernt, ein echtes „Must have“ in punkto IT-Ausstattung zu sein. Es scheint sich abzuzeichnen: Menschen erledigen mehr mobil am Tablet und da muss das Notebook eben ein wenig länger halten.
Die Tablets machen im laufenden Quartal (Q4) sicher wieder einen Sprung nach oben und hängen dann die Notebooks ab.
Ich verstehe nach wie vor nicht, wie ich mit einem Tablet ein Net- oder Notebook ersetzen soll. Mein Nexus 7 wird nur noch fuer Spiele und Videos genutzt. Im Netz surfen, Arbeiten und alles produktive mache ich mit meinem Netbook oder meinem Notebook, welches nur noch als Antrieb fuer meinen (24″ Zoll) Monitor dient (also ein Desktop-PC ist). Das Tablet ist fuer so etwas eine Katastrophe.
Muss @TobiH8 leider zustimmen. Tablets sind ein kompromiss zwischen smartphone und laptop, jedoch in der größ 7 Zoll aufwärts nicht wirklich produktiv nutzbar.
Das einzigste Unternehmen war bisher Microsoft mit dem Surface und das ist mir zu teuer. Wenn überhaupt eignet sich eher ein Convertible.
Trotzdem bleibe ich bei der Kombi Smartphone/Laptop.
Ich kenne genug Menschen die Desktop und Notebook durch iPads ersetzt haben. Tablets sind kein Kompromiss wenn es genug gute App für alle Zwecke gibt. Für den Durchschnittsverbraucher der nur surft, kommuniziert, einkauft und ab und zu mal einen Text schreibt ist ein Tablet völlig ausreichend.
@TobiH8: +1
@Andy: Du sprichst mir aus der Seele.
95 Prozent aller Anwender, die ich seit 1990 betreute, kannten 99 % der Funktionen Ihrer Programme nicht. Lediglich im gewerblichen Einsatz, wo MS-Office häufiger intensive benutzt wird, da sinkt die Rate von “ die Funktion gibt es nicht oder ich finde Sie nicht“ ein wenig ab.
Es ist wohl so, dass die Mehrzahl der PC-/NB-/Tablettbesitzer auf profane Dinge abstellen.
Surfen, daddeln,…
Mir ist schleierhaft, warum eine Entwicklung von winzigen 9- oder 19 Zoll-Röhrenbildschirmen hin zu brauchbaren 19 – 24-/27-Zoll LCD umgekehrt werden soll.
Jüngere meiner Bekannten sind selbst zu Hause auf der Couch mit ihren Handy’s ständig am Rumschaffen (Zoom, Pinch, Schieben) um den Bildschirninhalt überhaupt erfassen zu können. Dass es an einem ordentlich grossen Bildschirm viel entspannter zugeht, das peilen die nicht.
Lässt sich die verkrüppelte Ergonomie an einem Browser noch weiter verschlechter als mit MS-Kachel und den verbreiteten Miniansichten besuchter Webseiten?
Wenn ich (auf dem Android-Tablett) mit FF eine Seite aus meinen gespeicherten Links aufrufen will, muss ich 5 Aktionen ausführen.
Am PC-/Mac-Bildschirm MIT Favoritenleiste ist gerade mal EIN Klick.
F****
Es ist eben nicht automatisch Alles Neue auch besser.