Tablets: Must Have oder Hype um Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen?

Ich nutze die ruhige Zeit am Sonntag ein wenig, um über Tablets zu reden, beziehungsweise zu schreiben. Ich würde mich natürlich im Anschluss auch auf rege Diskussion mit euch freuen, als Blogger & Angestellter im Home Office hat man sicherlich einen anderen Tagesablauf als die Menschen, die noch zur Schule gehen, studieren oder einer anderen Arbeit nachgehen. Seht diesen Beitrag nicht als wissenschaftliche Abhandlung, sondern lediglich als Gossip (Klatsch) und meine Meinung an.

Fangen wir mal mit einer kleinen Grafik an. Über 5 Milliarden Mobilfunkverträge, 2 Milliarden tummeln sich im Internet. Nimmt man aber die zusammen, die ein Smartphone oder ein Tablet haben, dann sind es lumpige 394 Millionen. Eine verschwindend geringe Zahl – gemessen am großen Kuchen. Aber: wir alles wissen, dass es ein riesiger und mächtiger Markt ist – und jeder will irgendwie mit seinen Geräten mitspielen.

Ich würde mir nie ein iPad kaufen – so tönte ich damals. Bis ich dann noch vor dem Deutschlandstart ein Gerät bekam. Es war, als stoße man eine neue Welt auf. Eine shiny fancy Welt der Mobilität. Vorher war das Schmalspur-Mini-Display des Smartphones der mobile Begleiter Nummer 1, nun machte das iPad das Rennen.

Natürlich wusste ich schon damals, dass Apple bei vielen Leuten keine wirklich populäre Firma ist. Wobei die meisten Leute, mit denen ich sprach, leider nicht wirklich die Ahnung haben, mehr als Stammtischparolen kam nie dabei heraus. Mit den gleichen Leuten kann man auch „tiefsinnige“ Gespräche über Religion, Politik oder sonst was sprechen. Aber warum haben die mehr Tablets rausgeknallt als jeder andere? Alles Idioten, die das iPad kaufen? Hipster mit zuviel Kohle?

Hätte eine andere Firma etwas ähnliches wie das iPad herausgebracht, dann wäre es sicherlich frenetisch abgefeiert worden. So musste das iPad eben mit den Aussagen über den hohen Preis inklusive Hipster-Image leben. Und nun? Ein Jahr später? Jede Hinterhof-Butze hat mittlerweile ein Tablet auf dem Markt. Von wirklich guten Geräten bis hin zum letzten Müll, der gerade mal als Unterlage zum Brot schneiden taugt.

Was mittlerweile aber jedem klar sein dürfte, die über leistungsstarke Tablets sprechen: die Dinger bekommst du nicht für 399 Euro – zumindest kein aktuelles Gerät. Die Technik kostet halt Kohle und selbst für aktuelle Smartphones gibt man nicht zwingend weniger aus. Viele Menschen mussten schlucken: „Wow, ich dachte, Apple ist teuer – aber Android ist teilweise gleich oder noch teurer“. Und warum das preislich so ist? Nicht nur der Markenglanz von Apple – Marktwirtschaft! Apple hat ganz andere Vertriebswege als LG, Motorola oder Samsung. Bei Apple hängen weniger Zwischenhändler drin, die verdienen wollen. Direkte Vertriebswege und so.

Nun haben wir also das Motorola Xoom, das Samsung Galaxy Tab 10.1, das LG Optimus Pad und das iPad 2 – das sind die aktuellen Geräte, die ich momentan im Fokus habe. Preislich? Sind keine Welten. Aber: nicht alle werden sich ein Dual Core-Tablet kaufen, viele dachten: „geil, neue Geräte, da werden die alten endlich billiger“. Und nun? Tatsächlich sind Tablets billiger geworden. Was macht Apple? Haut auch noch einmal richtig in die Kerbe und bietet das iPad mit 16 GB und 3G für 499 Euro an. Das ist eine Ansage und viele werden zum iPad 1 greifen, anstatt zu Android-Tablets der ersten Generation.

„Ein Android-Tablet bietet mir Freiheit“. Ja, da habt ihr wohl Recht. Tausende mehr oder weniger gute Apps, freies Bespielen des Geräts mit Musik, Filmen und allem Pipapo. HDMI-out. Ein normales HDMI-Kabel für 2 Euro langt, um das Android-Tablet am TV anzuschließen. Beim iPad 2? Da brauche ich einen Adapter, dieser 30-polige Adapter geht auf HDMI, sodass das iPad 2 am TV angeschlossen werden kann. Auch via HDMI. FullHD 1080p? Fehlanzeige. Schön Filme in 720p schauen. Auch in Sachen Dateitypen hat das Android-Tablet grundsätzlich die Nase vorn. Beim iPad benötige ich Zusatz-Software a la AirPlayer.

In Sachen Handling sagt man also dem Android-Tablet absolute Freiheit nach. Zurecht. Doch nun einmal meine Sicht der Dinge: mir ist es mittlerweile egal, ob ich Filme und Musik via Windows Explorer auf ein Tablet bekomme, oder per iTunes. Selbst Windows 7 Phone braucht dieses Mullu Mullu Zune. Notfalls greife ich halt zum GoodReader. Mit diesem schiebe ich auch ganz normal Dateien auf das iPad.

Apps. Ich will ehrlich sein: ich liebe Android, ich liebe Technik – aber auch mein iPad. Die Hülle und Fülle an guten HD-Apps ist unglaublich. Na klar kosten die – aber unterliegt mal nicht dem Irrtum, dass bei Android alles kostenlos sein wird. Es gibt bislang wenig HD-Apps. Selbst wenn wir einen großen Markt haben – diese Apps werden kosten. Kritik an Apple von Entwicklern: 30% der Gewinne greift Apple ab, 70% gehen an die Entwickler. Und bei Google? Sind es meines Wissens sogar 32%, die nicht zum Entwickler gehen.

Wir haben März 2011 und ich fühle mich im Gefängnis von Apple am wohlsten. Klingt kurios, kann sich aber auch in Windeseile ändern. Ich brauche Apps um mich wohl zu fühlen. Ich brauche tolle Anwendungen zum arbeiten und geile Spiele um mich abzulenken. Hey, ich habe einen Arsch voll Geld für ein Tablet ausgegeben – ich will auch etwas haben, wofür ich es nutze. Man kauft ja auch keine Spielkonsole, für die es keine Spiele gibt. Wie erwähnt: durch die wirklich geilen Android-Tablets wird jetzt sicherlich ordentlich Schwung in die Sache kommen – und ich freue mich.

Doch nun zum Anfang des Artikels: sind Tablets ein Hype? Ja, sind sie. Solche Wörter aus meinem Mund. Es gab bisher nichts, was ich nicht auch anders hätte lösen können. Caschy, du kannst unterwegs zocken, bloggen und und und! Ja, das könnte ich auch mit einem kleinen Notebook – nur nicht so bequem und natürlich mit Einschränkungen. Im Gegenteil muss ich sogar sagen: Tablets asozialisieren viele Menschen, das entdecke ich auch bei Smartphone-Besitzern. Es wird sich eingeloggt, getwittert und und und – obwohl man real mit Menschen am Tisch sitzt. Irre – aber eben eine neue Art der Kommunikation. Aber das ist mal wieder ein anderes Theme, wenn ich mal über das Social Web schreibe…

Man arbeitet mit einem Tablet anders, aber: das alles kann man auch anders erledigen.Spricht man von Revolution oder Evolution? Ich weiss es nicht. Ich kann halt ein Feuer auch mit Streichhölzern oder einem Feuerzeug anmachen. Und: wir dürfen die kommende Generation nicht unterschätzen. Was mögen die Heranwachsenden wohl bald eher kennen? Den Notizzettel oder das Smartphone / Tablet? Wir befinden und in einer Kommunikations-Evolution.

Das iPad ist ein Spielzeug in einem goldenen Käfig. Sage ich – ist wahrscheinlich auch die Denke vieler Leser. Ich hätte es bisher nicht gebraucht. Es ist nett – aber kein Must Have. Das Gleiche würde ich, Stand März 2011 auch über Android-Tablets sagen. Mal ehrlich: hast du ein Smartphone, mit dem du Surfen kannst und so weiter? Dann hast du bereits ein Tablet – in Mini-Format und Telefonfunktion.

Tablets: es gibt ihn – den riesigen Markt. Genau so, wie es einen Markt für Jachten, Ferraris oder sonst etwas gibt. Er ist da, weil es Menschen gibt, die auf diesem Markt kaufen. Jeder von uns tickt und arbeitet anders. Der eine arbeitet nur, der andere spielt nur auf seinem Tablet. Man kann nicht pauschal sagen, ob Tablets ein Must Have sind oder Geldschneiderei der Industrie. Denn unsere Anwendungs-Szenarien sind so vielfältig wie wir Menschen.

Von daher: wenn ihr der Meinung seid, dass ihr unbedingt ein Tablet braucht – dann holt euch eins. Ob nun Apple, Motorola, LG oder Samsung drauf steht ist eigentlich egal. Wir leben doch eh in einer Zeit, in der nicht blind gekauft werden würde. Wenn du diesen Text gelesen hast, dann bist du garantiert ein Mensch, der sich vor einem Technik-Kauf gut informiert und selber entscheiden kann, was er will und erwartet.

Ich kann für mich abschließend sagen: für mein Leben hätte ich bislang kein Tablet gebraucht. Aber das Leben ist nicht nur dazu da, um tumb Dinge abzuarbeiten. Ich möchte auch ein wenig Spaß und das Gefühl aus Kindertagen „Dinge zu entdecken“ nicht missen.

Was meine mobile Zukunft bringt? Ich habe bereits mein iPad der ersten Generation verkauft. Ich werde mir definitiv ein iPad 2 kaufen. Aber: ich werde mir auch ein Android-Tablet aktueller Generation besorgen. Weil ich entdecken will – und natürlich auch darüber bloggen möchte.

Abschließend könnte ich 100 Fragen stellen. Habt ihr ein Tablet? Plant ihr den Kauf eines Tablets – falls ja, welches? Wie arbeitet ihr mit einem Tablet?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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94 Kommentare

  1. Tja, guter Beitrag – und gute Frage … 😉

    Wie Du weißt bin ich momentan auch hin- und hergerissen. Ich denke, ich werde auch noch einige Zeit abwägen müssen.

    Hier mal meine Erwägungen:
    – für ein (kleines, 11 oder 13 Zoll) Notebook spricht die Leistungsfähigkeit und Flexibilität. Denn damit kann ich wunderbar im Urlaub Fotos bearbeiten, die ich mit der Kamera übertragen habe usw.
    – für das Tablet spricht vor allem „instant-on“. Denn die meiste Zeit würde ich es beim Pendeln in der Bahn nutzen. Neben dem geringeren Gewicht spricht für ein Tablet, dass es nicht erst nach 3 Haltestellen hochgefahren ist. Ich verstehe nicht, warum man das bei Notebooks nicht besser hinbekommt.

    Und wenn Tablet, welches? Für Android sprechen alle Deine Argumente. Für das iPad aber neben der Usability vor allem dan Angebot. Nicht nur an Apps, sondern zukünftig auch an Content. Die c’t beispielsweise kannst Du nicht per Android abonnieren. Und das wird meines Erachtens noch lange so bleiben, das Apple-Okösystem ist für Anbieter einfach attraktiver. Nicht zuletzt wegen der höheren Zahlungsbereitschaft.

    Was mich an dem Gedanken wiederum stört: iPad + Android Smartphone ist ineffizient. Dann würde auch ein iPhone 5 mehr Sinn machen. Hier stört mich das geschlossene System, vor allem aber die schlechtere Unterstüzung der Google Dienste.

    Ich glaube, ich werde noch eine Zeit überlegen … und dann gibt es vielleicht schon das iPad 3 … 😉

  2. Also ich würde mir auch gerne ein Android-Tablet kaufen. 2 Dinge stören mich noch:
    – der Preis
    – keine Multi-User-Unterstützung

  3. Ich hatte bei mir bis jetzt nur das Galaxy Tab über einen längeren Zeitraum im Praxistest.

    Das Gerät an sich hat mir auf alle Fälle sehr gut gefallen und bietet einiges an Komfort im Alltag.

    Vom Preis-/Leistungs-Verhältnis her sind mir Tablets im Allgemeinen aber noch zu teuer im Vergleich zu anderen Geräten wie etwa Netbooks oder Notebooks.

    Aber auch der Tablet Preis wird die kommenden Jahre noch weiter nach unten gehen.

  4. Hab ich ein Tablett PC, nein. Werde ich mir in naher Zukunft eins anschaffen, wahrscheinlich. Welches werde ich mir holen, iPad bzw. iPad2.

    Für mich ist das iPad oder ähnliche Gerätschaften wie auch schon von mehreren erwähnt, kein „must-to-have“, sondern ein „nice-to-have“.

    Aber ist das nicht mit allen neuen technischen Errungenschaften so, dass es mit der Zeit dann doch jeden erreicht und ein Verzicht ist dann kaum mehr vorstellbar.
    Ich kann mich noch genau an die Zeit ohne Handys erinnern. Falls man jemanden nicht erreicht hat, rief man später an. Heutzutage wird man dann gleich mit SMS genervt, wo man denn steckt. Was ich damit sagen will, als die ersten Handys aufkamen, war es auch kein „must-to-have“, jedoch wurde es mit der Zeit zu einem.

    Die Anwendungsbereiche eines Tabletts PCs kann ich mir für meine Zwecke vielfältig vorstellen. Zunächst mal um auf der Couch zu surfen, schnelles schreiben und digitale Unterhaltung unterwegs, Digitale Fotos betrachten und zeigen, Präsentationen mit iPad und Beamer, Games zocken nicht vergessen und wahrscheinlich noch andere zig Dinge, die einfach mit so`nem Teil richtig Spaß machen. Eigentlich ist ein iPad nix anderes als ein großes Smartphone, halt nur ohne Telefon, jedoch mit größerem Display. Und genau das macht den Unterschied.

    Ich denke der Trend geht auf jeden Fall in Richtung Tablett PCs und dass es in vielen Bereichen noch Einzug hält. Sei es als Aktenersatz für Krankenschwestern oder Heftersatz für Schüler. Wir werden es sehen. Jede Menge Potential hat das Gerät auf jeden Fall uns noch weiterhin mit innovativen Anwendungen auf Trap zu halten.

    Noch ein Tipp für euch in eigner Sache: Falls Schüler, Studenten, Lehrer, Dozenten oder andere Personen aus dem Bildungsbereich unter euch sind oder ihr habt Kinder, Neffen etc. die noch das iPad benötigen, dann schaut mal hier:

    http://bit.ly/fWO41c

    http://www.edustore.de

    Viele Grüße,
    Martin

  5. Das ist das Eigenartige mit so einem Tablet: Es kann eigentlich nichts exzellent, aber unglaublich vieles (viel mehr, als man sich zuvor vorstellen konnte) ziemlich gut. Konsequent zu Ende gedacht: Es erspart im Grunde viele andere Geräte, wenn man sich auf den Formfaktor einlässt, wenn man also gewisse Beschränkungen akzeptiert und nicht bei allem den absoluten Profi-Appeal benötigt.

    Ein (High-End-)Smartphone braucht man dann eigentlich nicht, kein Netbook, keinen E-Book-Reader, keine Spielkonsole, und was mich betrifft, ersetzt es sogar den Fernseher ganz gut. Auch eine Stereoanlage im herkömmlichen Sinn braucht man nicht mehr. Wenn es eine Kamera hat, fungiert es sogar als Scanner zum Archivieren von Dokumenten. Sternegucken mit dem Tablet – ein Traum. Allein das Durchschnipsen der RSS-Feeds jeden Tag ist ein ästhetischer Genuss.

    Fast könnte man Tablets als Vorläufer der Replikatoren aus StarTrek bezeichnen, weil sie so vieles zugleich sein können: Musikinstrument, Tageszeitung, Rennwagen, Flugzeug, Flipperautomat, Kriminalroman, Tischtennisschläger, Vogelschleuder, Kinderbelustigung, wonach dir gerade ist.

    Nicht jeder wird ein Tablet in einer solch extremen Form nutzen. Aber es belegt die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten.Insofern: Ja, nutze ich, und zwar den lieben langen Tag. Es ist übrigens ein iPad, mein erstes Apple-Gerät. Und es wird bald ein Brüderchen bekommen 😉

  6. Gut geschrieben. Ich besitze selbst das iPad und durch dies ist selbst meine Frau zu einer Tablet Nutzerin geworden, obwohl sie Touch Screens bis jetzt überhaupt nicht mochte.

    Mir geht es ähnlich wie dir, ich mag die Apps und teste gerne neue Dinge aus. Das Motorola Xoom habe ich auf der CeBIT mal ein wenig länger ausprobiert und fand es von der Bedienung und Performance wirklich interessant. Doch es gibt eben immer noch viiiieeeel mehr Apps für die iPads so dass ich wohl auch erstmal hier bleiben werde. Das iPad 2 hat jedoch nichts wirklich neues wo bei mir der „Aha“ effekt kommt. Die Kameras habe ich nicht vermisst und USB Anschlüsse sind immer noch nicht da. Also werde ich wohl beim iPad der ersten Generation bleiben.

    Man munkelt ja, das es noch ende des Jahres, bzw. Anfang 2012 schon ein iPad 3 geben soll?!

  7. Jedes Jahr ein neues, 2012 ist also richtig.

  8. Alle pad’s lassen sich grob gesagt in 2 Nutzerguppen „stopfen“. Diejenigen, die Leghastenie als aktiven Sport ausüben und die vollkommen irre Fraktion der „Gadgeteer’s“.
    Als „Bespaßungsgerät“ ok, um damit zu arbeiten weniger. Geld dafür ausgeben? Kommt für mich nicht infrage (…)

  9. Matthias Buesing says:

    Tablets sind nett, keine Frage – aber für mich komplett überteuert und gerade im direkten Vergleich zum Netbook mit handfesten Nachteilen versehen (keine Tastatur, kaum Schnittstellen, Beschränkung auf Apps etc.). Mein Netbook bootet dank Splashtop OS übrigens in 4 Sekunden…wenn Tabs mal um die 200,00 € kosten, sieht das etwas anders aus, mit Android Honeycomb (oder dann neuer), versteht sich 😉

  10. Ich glaube eher, dass heute keiner mehr Netbooks braucht, weil ein Tablet schlicht ausreicht.
    Ich brauche LEIDER kein Tablet.. Auch kein Notebook. Für alles, was ich unterwegs mache, reicht mir „leider“ das Smartphone..

    Und noch hat es die Tabletindustrie noch nicht geschafft, Begehrlichkeiten zu wecken, die mich zu einem Kauf überreden würden..
    Aber ich nutze ja auch das uncoole Windows.. 😉

    M.

  11. Ich hab kein Tablet, und derzeit interessiert’s mich auch nicht wirklich.

    Mir geht’s da wie einigen anderen Kommentatoren hier auch. Für „schnell mal was nachsehen“ reicht mir das Smartphone auch, und das hab ich ohnehin (fast) immer dabei.
    Blieben theoretisch noch ein paar Einsatzzwecke für ein Tablet:
    – Größerer Internet-Bildschirm bzw. Video/Streaming auf der Couch. Da finde ich Ansätze wie Google/Apple-TV aber viel interessanter. Selbst mein BluRay-Player bietet mir schon u.a. Tagesschau, ZDF-Mediathek, YouTube und Twitter, von den ganzen Mediaplayern ganz zu schweigen… Und im Zweifelsfall steht auch ein Net-/Notebook wesentlich stabiler und bequemer anzusehen als ’n Tablet auf dem Schoß oder irgendwo angeleht.
    – Spiele. Aber für unterwegs ist mir ein Tablet zu groß und zuhause sind PC oder Spielekonsole die bessere Wahl.
    – Internet mit mehr Interaktion (Foren, Mails, Tweets, …). Da fehlt mir aber ganz klar eine physische Tastatur. Klar, die virtuellen Tasten vom Tablet sind schon besser als ein Smartphone. Aber im Zweifelsfall nehme ich lieber noch ein 7″-Netbook – v.a. sieht man dann auf dem Bildschirm auch mehr als ein paar Zeilen und die Tastatur.
    – eBooks. Da ziehe ich aber den Kindle (oder jeden anderen eInk-Reader) vor. Ist einfach viel angenehmer zu lesen.

    Allerdings haben auch Netbooks ihre Nachteile, vor allem die vielen, die unter Windows laufen. Hochfahren, umständliche Oberfläche/Bedienung (Touchpad oder wohin mit der Maus?), zu langsame/aufgeblähte Apps, nervige Systemupdates, etc.
    Deshalb könnte sowas wie das Asus Eee Transformer bei mir durchaus mal das Netbook ablösen. Das würde nämlich genau die (Luxus-)Lücke schließen, die das Netbook gerade ausfüllt: Die etwas bequemere Info- und Kommunikationsplattform fürs Wohnzimmer. Allerdings ist da noch abzuwarten, wie es mit der Qualität der Tastatur, der Standfestigkeit und der Standby-Zeit aussieht.

  12. @CaptainCannabis:

    Nein, bei Apple gibt es kein „Netbook-Tablet“ im Angebot. Das ist auch ein großer Nachteil bei Apple: die sehr kleine Gerätevielfalt. Man kann sich nicht aussuchen, was man drin haben will und was nicht. Bei Android sucht man sich einfach das Gerät, welches den Wünschen am ehesten entspricht, aus.
    Zudem gibt es in Apples Appstore nur „Einheitsbrei“, bestehend aus (Mini-)Spielen (nur zum Zeitvertreib, nichts derartig aufregendes wie ein PC-Spiel), Apps zum Ersatz von mobilen Webseiten etc., Social-Network-Clients und sonstiges in der Art. Was aber fehlt, sind nützliche Systemapplikationen, wie man sie bei Windows, Android und auch bei jailbroken Äpfeln aus Cydia kennt. Technisch versierte Nutzer kommen meiner Meinung nach bei iOS (ohne unter Umständen gefährlichen Jailbreak) definitiv nicht auf die Kosten – viel mehr aber bei Android-Geräten. Obendrein empfinde zumindest ich Android 3.0 Honeycomb als optisch viel gelunger – iOS hängt mir nun nach 15 Monaten iPod touch nun eher zum Halse raus, nur ein Jailbreak mildert dies ein wenig.

    Gruß Benedikt

  13. würde jederzeit ihr Netbook verkaufen, um ein Tablet oder Pad zu kaufen. Schade nur, dass das Netbook so preiswert war ;-). Unbedingt brauche ich es sicher auch nicht.

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