Tablet-Markt wächst und wächst
Eine Studie, die auch von Captain Obvious hätte stammen können, denn sie wiederholt das Offensichtliche. Der Tablet-Markt boomt und wenn man Statistiken in den USA glauben mag, dann hat sich die Zahl der Tablet-Besitzer im letzten Jahr sogar fast verdoppelt. Von 10% auf 19% stieg die Anzahl der Besitzer eines Tablet oder eBook-Readers von Mitte Dezember 2011 auf Januar 2012 – Weihnachten sei Dank. Kurioserweise scheinen laut Statistik, die ich persönlich als nicht repräsentativ empfinde (knapp 3000 Befragte), die Verkäufe von Tablets und eBook-Readern auf dem gleichen Niveau stattzufinden, denn beide Geräteklassen erlebten den 9%-igen Anstieg von 10% auf 19%.
In den USA finden derzeit vornehmlich in Haushalten mit höherem Einkommen eBook-Reader und Tablets Einsatz, Frauen lesen mehr als Männer, zumindest auf den eBook-Readern. Die ganze Statistik findet ihr hier. Ich für meinen Teil denke, dass wir erst am Anfang sind. Tablets werden Zeitung und Buch ablösen, Inhalte werden digital den Weg zu uns finden. Man kann schön beobachten, wie die Preise immer weiter fallen, sodass auch immer mehr Menschen in den Genuss von Tablets kommen, die sich in naher Zukunft immer nützlicher und nahtloser in unseren Alltag integrieren werden. Und wo ich gerade beim Thema bin, ein kleiner Reminder für Leute, die im Gegensatz zu mir Zeit haben. Bei Amazon findet man über 5500 deutschsprachige Bücher – kostenlos. Man benötigt keinen Kindle, die kostenlose Kindle-App genügt.
geiler Song:
http://youtu.be/s2BM9OYZy64
Tablets und E-Books haben bestimmt einige Vorteile. Aber sie werden Buch und Zeitung sicherlich nicht ablösen, sondern lediglich ergänzen.
Zumal klassische Bücher u.a. noch den Vorteil haben, dass man sie sich in der Bibliothek ausleihen kann. Und was man auch nicht unterschätzen sollte: Bücher sind immer noch die Geschenk-Klassiker schlechthin. Ne Datei fürs E-Book kann da nicht mithalten. 😉
Caschys Optimismus in allen Ehren – ABER:
bei Tablets sehe ich das ähnlich da Leute, die mit PC oder Notebook „nur“ surfen und Mails abrufen mit einem Tablet bestens bedient sind – zumindest in meinem Bekanntenkreis.
Bei eBook-Readern habe ich so meine Zweifel, hier stören zu viele, z.T. noch „ungare“ Dinge.
Ganz oben ganz die verschiedenen Formate. Wer darauf nicht achtet (und viele „Nur-Leser“ ohne PC werden das eben nicht tun)wird sich wundern, dass Bücher bzw. ebooks aus Shop A nicht mit Gerät B zu lesen sind. Buch ist zwar Buch – eBook aber eben nicht eBook
Als nächstes natürlich DRM, zumindest macht es die Sache etwas komplizierter. Auch dies dürfte viele „Leseratten“, nicht nicht noch einen Computer-Kurs machen wollen, abschrecken.
Dan die REader selbt: zum einen wo o.g. die verschiedenen Geräte (was kein Problem ist) die unterschiedliche aber nicht alle Formate lesen können. Außerdem scheinen manche noch recht verbuggt zu sein – z.B. mein Sony-Reader der Probleme mit Datenbanken hat, wenn eine Speicherkarte benutzt wird und auf dieser nachträglich was geändert wird.
Vielleicht alles kein Problem, für Leute, die sich ein wenig mit Computern, Software oder Technik allgemein auskennen und wenigstens einen PC haben. Aber – und das wird oft vergessen: es gibt eben noch die, das das nicht tun bzw. haben. Die wollen nur lesen. Und das wird einem mit eBooks noch recht schwer gemacht.
„Tablets werden Zeitung und Buch ablösen“
Nicht für mich, zumindest was Bücher angeht.
Hoffentlich bewahrheiten sich die Gerüchte um das iPad 3.
So langsam will ich mir auch eins zulegen.
Das Tablets und E-Books die Zeitung und das Buch nicht von heute auf morgen ablösen ist klar, aber für die weitere Zukunft währe es doch wünschenswert durch die Nutzung dieser Technik unsere Umwelt und die Nachhaltigkeit zu unterstützen. Auch wenn es schwer fällt nicht mehr zu blättern, ich halte es absolut für sinnvoll dieser Technik eine Chance zu geben.
Ich glaube Gutenberg währe begeistert 🙂
@Chistian
eBooks kannst du schon heute in der Bibliothek ausleihen.