Synology: Neue Plus-Modelle nur noch mit zertifizierten Festplatten kompatibel

Der NAS-Hersteller Synology baut bereits seit längerem auch eigene Festplatten. Bei ab 2025 neu erscheinenden Modellen der Plus-Serie müssen Nutzer wahlweise auf die proprietären Platten aus dem Hause Synology oder auf nach den Vorgaben von Synology zertifizierten Festplatten von Drittherstellern, setzen. Der Griff zur günstigen HDD aus dem Angebot fällt damit für die meisten wohl weg. Synology möchte dadurch ein „Höchstmaß an Sicherheit, Performance sowie Support“, bieten. Auch die Bereitstellung von Firmware-Updates und Sicherheits-Patches sei ein Thema. Man zieht hierbei mit den Anforderungen an die High-Performance-Modelle gleich.
Für die Nutzer bedeutet dies, dass ab den im Jahr 2025 erscheinenden Modellen der Plus-Serie ausschließlich die Synology-eigenen Festplatten sowie nach den Vorgaben von Synology zertifizierten Festplatten von Drittherstellern kompatibel sind und den vollen Funktions- und Supportumfang bieten.
Für Nutzer bisheriger Plus-Modelle (bis einschließlich 2024, ausgenommen XS-Plus-Serie und Rack-Modelle) ändert sich nichts. Zudem wird die Migration von Festplatten aus bestehenden Synology NAS in ein neues Plus-Modell weiterhin ohne Einschränkungen möglich sein. Da müsst ihr euch also für Umzüge keine Gedanken um die HDDs machen.
„Der Einsatz kompatibler und nicht gelisteter Festplatten wird künftig bestimmten Einschränkungen unterliegen“, so der Hersteller. Dazu zählen beispielsweise die Erstellung von Pools und der Support bei Problemen und Störungen, die auf den Einsatz inkompatibler Speichermedien zurückzuführen sind. Volumenweite Deduplizierung, Lifespan-Analysen und automatische Firmware-Updates der Festplatten werden künftig nur noch für Synology-Festplatten zur Verfügung stehen.
| # | Vorschau | Produkt | Preis | |
|---|---|---|---|---|
| 1 |
|
Synology DS223J 2 Bay Desktop NAS, weiß | 205,00 EUR | Bei Amazon ansehen |
| 2 |
|
Synology Diskstation DS124 NAS System |
146,95 EUR |
Bei Amazon ansehen |
| 3 |
|
SYNOLOGY DS925+ 4-Bay DiskStation (up to 9-Bay), AMD Ryzen V1500B, 4GB RAM |
539,00 EUR |
Bei Amazon ansehen |
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Lt. Chatgpt: „Die Seagate BarraCuda ist für den Einsatz in normalen Desktop-PCs gedacht und eignet sich gut für alltägliche Anwendungen, allerdings nicht für den Dauerbetrieb. Die Seagate IronWolf hingegen ist speziell für NAS-Systeme konzipiert. Sie ist auf 24/7-Betrieb ausgelegt, verträgt deutlich höhere Arbeitslasten und besitzt Funktionen wie RV-Sensoren und optimierte Firmware für den Einsatz in RAID-Umgebungen. Wer also eine Festplatte für ein NAS oder den Dauerbetrieb sucht, ist mit der IronWolf besser beraten.“
Kann also nachvollziehen, wieso die Seagate BarraCuda dann rausfällt, zumal wir bei uns im Betrieb ständig Probleme mit der Festplatten BarraCuda hatten und dann auf die Ironwolf gewechselt sind, also ich denke das diese Entscheidung begründet ist.
Ich denke, dass gleiche wird auch bei anderen Festplatten der Fall sein.
Naja scheint mir alles halb so wild zu sein, wenn man im Synology Forum liest. Dann gibts halt weniger technischen Support oder Garantie. Interessiert mich beides nicht.
Mein nächstes NAS wird ein Ugreen. M2 Slots, 2,5gbs LAN, Intel CPU für den Bruchteil des Preises. Die Software ist mittlerweile auf einem sehr guten Stand und sollte für Homeuser eine vollwertige alternative zu Synology darstellen.
Es gibt für mich absolut keinen Grund mehr für Syno, auch wenn ich lange mit meinem DS118 zufrieden war. Mittlerweile lahmt es an allen Ecken.
Bsp: das dxp2800 für 280€. Da gibt’s von Synology garnix. Weder mit 2,5gbit noch ein M2 Slot.
Ich habe mehr oder weniger spontan ein DXP4800 Plus gekauft. Das ist, was Hardware-Umrüstung angeht, ein riesiger Unterschied zu Synology. Ich habe einmal das (damals noch) sehr rudimentäre OS hochgefahren, damit ichs zumindest mal gesehen habe.
Dann die System-SSD abgeklemmt, HDDs und SSDs rein, mehr RAM rein, Unraid drauf und seitdem bin ich sehr zufrieden damit. Im Gegensatz zu meiner Synology rödelt nicht immer alles, nur weil ein paar Docker-Container laufen. Die Ugreen ist sehr sehr leise bei mir.
Also wenn man bei 923+ schaut https://www.synology.com/de-de/compatibility?search_by=drives&model=DS923%2B&category=hdds_no_ssd_trim, stehen dort nur eigene HDD als Kompatibel, also kein Seagate oder WD wo ie manche hier schreiben, dass diese dabei wären.
Beim 925+ ist CPU im Takt langsamer, dafür mehr Kerne, aber CPU auch noch älter als beim 923+.
Also ganze könnte schon fast von Ugreen gesponsort sein…
Hatte überlegt ggf. Upgrade zu machen, aber so, ne. Aktuell wäre ja nicht mal ne Erweiterungseinheit möglich weil ja USB-C statt eSATA, kein 10G Netzwerk mehr.
Wenn man bei Synology in die Liste schaut, stehen dort dutzende Platten von Seagate, Toshiba und WD. Man muss oberhalb der Tabelle im Drop-down auf „Dritthersteller“ switchen.
Das haben die schon ganz tricky gemacht! 😉
Ein Freund wollte bei seiner 723+ zwei NVME SSD rein packen um darauf eine kleine VM aufzusetzen.
Leider geht DAS nur mit offiziellen SSDs von Synology, die mehr als das fünffache kosten.
Echt Quatsch, die sollen ja als SHR aufgebaut werden.
Wo habt ihr die Info denn her? Ich sehe hier nirgends eine Quelle und offizielle Infos zu den neuen Geräten find ich bei Synology direkt noch nicht
Synology direkt.
Scheinbar habe ich alles richtig gemacht, keine Synology mehr zu kaufen. Dabei ist es bei meiner DS920+ ja noch harmlos (meckert, weil das RAM nicht von Synology mit Weihwasser beträufelt wurde). So schön die Oberfläche sein mag, wenn ich nicht mal RAM tauschen kann, ohne würfeln zu müssen, dann ist das ein dicker Minuspunkt. Diese Meldung hier setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf. Die DS920+ ist nur noch Datengrab, die ganzen Docker-Geschichten laufen unter Unraid viel besser.
Schade, dass jetzt auch Synology diese Entwicklung durchmacht, aber das kennt man ja leider von Unternehmen mit hohem Marktanteil. Zuerst sind die Unternehmen sehr kundenfreundlich und bieten großzügig jedes Feature auch für kleinere Kunden und dann wird nach und nach die Schlinge enger gezogen und es werden irgendwelche Voraussetzungen und Einschränkungen aus dem Hut gezaubert. Das merkt man z. B. auch bei Microsoft, die zwar bereits mit Windows 10 hohe Hardwarevoraussetzungen hatten (Intel ab 3. Gen z. B.) , aber diese in der Praxis jetzt erst mit Windows 11 aktiv umsetzen.
Ist noch jemandem aufgefallen, dass Synology bis DSM 6.x viele Dienste und Programme wie z. B. DokuWiki, Software zum Hosten von Onlineshops, Warenwirtschaftssystemen usw. selbst für die j-Modell zur Verfügung stellte und sehr viele davon mit DSM 7.x weggefallen sind? Schaue ich mir die Changelogs zu den üblichen Programmen auf meiner DS220j an, dann fällt mir auch auf, dass in den letzten 6 Monaten fast keine Update verteilt wurden. Dabei kann ich mir gar nicht vorstellen, dass Standardsoftware wie z. B. PHP, Serversoftware oder Media Decoder seit x Monaten keine Sicherheitslücke hatten.
Die Hardware von Synology war nie wirklich gut, aber in den letzten 3-4 Jahren haben sie auch bei der Software stark nachgelassen.
Die Software war schon immer veraltet, egal ob Samba (SMB), PHP oder sonst was, alles hat locker 1-3 Jahre alte Softwareversionen obwohl es sehr viele Updates gab.
Die haben ihr System wohl so extrem umgebastelt, dass man da nicht so einfach alles durchtauschen kann.
Mich nervt dass man Funktionen einschränkt wie Vorschaubilder erzeugen, lädt man über File Station Bilder hoch, keine Vorschau. Nur über Syno Photo im jeweiligen Photo Ordner kann man Vorschaubilder erzeugen lassen. Wer Media Decoder/Transcoding nutzen möchte, sollte bei DS Modellen mit Intel bleiben, kein AMD, und dann auch nur DSM 7.2.1 Reihe, kein DSM 7.2.2 oder neuer. Wobei man sich dann auch neue Funktionen einschränkt.
Ich werde kein Upgrade kaufen, und auch nicht mehr wirklich empfehlen.
Ich hatte überlegt, mein Qnap TS 230 mit 2 SSD´s aufzurüsten, aber auch da sind die Preise für „kompatible“ Modelle nicht günstig. Habe mir dann TrueNAS Unraid und OMV angeschaut. Es ist ein OMV auf MiniPC mit Intel N150 8GB RAM und 128 GB NvME M2. Dazu noch 2x NvME M2 als Daten im RAID 1. Ich habe meine Ruhe vor den HDD´s. Es mich 410€ gekostet und fast das selbe hätte ich für 2TB SSD´s ausgeben müssen und hätte immer noch 2GB RAM und den ARM 64 mit 1,4 GHz gehabt.Die Stromrechnung freut es auch noch, da das neue NAS ca. 1/3 an Strom verbraucht.
Liest sich für mich so, wie es schon länger auch bei RAM-Erweiterungen ist. Da bekommt man (je nach Modul) nach dem Neustart eine Meldung, dass der Speicher als „nicht empfohlen“ erkannt wurde. Ansonsten läuft er aber seit Jahren ohne Probleme. Bei mir kommt die Meldung schon länger nicht mehr, vielleicht ist der Riegel jetzt in den Listen mit drin oder Synology hat an den Meldungen was geändert.
Es sind mittlerweile so viele Grüne gegen Synology. Vor allem wie sie mit dem Kunden umgehen. Die anderen die nicht wechseln können, werden stark missbraucht / benutzt. Auch wenn es mir schwer fällt, weil es eine einfache Oberfläche ist, werde ich mir als nächstes uGreeen anschauen. Von Synology, will ich nie wieder was hören. Für mich sind die unten durch. Der Markt soll das regeln.
Ich besitzte eine Synology DS 1520+ seit Markteinführung.
Damals schon war ich enttäuscht über fehlendes 2,5gbps LAN.
Aber als Einsteiger hatten mich die Weboberfläche und die vielen guten Bewertungen angesprochen.
Mein Ziel war Sicherheit für meine Daten, Datei- und Fotoaustausch für alle Familienmitglieder.
Dann habe ich immer mehr von Synology’s stets so gepriesener Software ausprobiert und gemerkt,
dass sie selten meinen Wünschen entspricht.
DSM = Gut.
Synology Drive = Auch gut.
VideoStation = Gut und tot!
PhotoStation = Enttäuschend als Hobbyfotograf!
– Sortierung in der Weboberfläche nicht auf Ordnerbasis möglich.
– Kein Darkmode
– Keine vernünftigen Bewertungs- oder Markierungsmöglichkeiten durch Benutzer
(Wie bspw.:
Hey, Caschy! Schau Dir mal unsere Bilder an und bewerte sie so wie sie Dir gefallen
mit 1-5 Sternen und markiere die Schlechten in rot zum löschen!)
Synology schaut Euch mal Immich an!
AudioStation = Uralt, keine eigenen Kategorien anlegbar, so was Simples wie „Hörbücher“
Was sagt der Support?
„Wir reichen den Feature Request an die Entwicklungsabteilung weiter“
5 Jahre nix passiert.
SynologyOffice = Lieber ein lokales Libreoffice, evtl. Collabora Online.
Synology Contacts = Ein Mischbetrieb mit Apple iPad und Google Android Handy
zerschießt die Kontakte… bis heute!
Vielleicht doch besser NextCloud für die Kontaktverwaltung benutzen???
Passwortmanager = Werde wohl „Vaultwarden“ als Docker-Container ausprobieren
Backup = Eine gutes Synology-Programm, ebenso wie die Möglichkeit für Schnappschüsse!
Was wünsche ich mir von Synology?
Beliebige SSDs mit getrenntem Systemlaufwerk und Datenpool,
so dass selten genutze Daten auf den großen Festplatten bleiben die dann schön leise „schlafen“ können!
Passend dazu 10gbps LAN, ECC RAM.
Und aktuellere Docker-Versionen für kleine Projekte.
Was bleibt mir nach Jahren des Herumspielens und Ausprobierens?
Ich nutze Synology Drive und die super Backup-Möglichkeit, hingegen Synology Photo kaum.
Was brauche ich denn als Minimum wirklich?
– Wenig Arbeit damit!
– Sichere Daten.
– Gute Backupmöglichkeiten, auch übers Netz auf ein anderes Gerät.
– Foto- und Ordner- Sharing-Möglichkeiten.
Da ich mit Computern „aufgewachsen“ bin schrecken mich zumindest Docker-Container noch nicht ab.
Ich arbeite aber gut 40 Stunden pro Woche in der Pflege und gehe ab und zu meinem Hobby Fotografie nach.
Da habe ich einfach keine Zeit ein ständiger Hobby-Admin zu sein!
Das NAS soll sicher sein, einfach laufen und gut.
Nur deswegen würde ich mir dieses Jahr vielleicht noch ein zweites Synology NAS holen und die bitteren Pillen schlucken.
Aber wann kommt den endlich mal ein aktuelles DSM 8?
Allen Frohe Ostern!