Synology DS216 play, 216se und DS416 vorgestellt
Es geht auf Weihnachten zu, viele Hersteller nutzen den Herbst um neue Produkte einzuführen, damit man diese auch noch fristgerecht unter den Weihnachtsbaum legen kann. Auch bei Synology hat man wieder neue Network Attached Storages im Gepäck, drei sind es an der Zahl, die bald von den potentiellen Käufern in Betrieb genommen werden sollen. Zu bedenken ist natürlich, dass es wieder drei neue Geräte sind, die den mittlerweile recht stattlichen Bestand an Auswahl noch erhöhen. Die Antwort auf die Frage „Welches NAS ist das richtige für mich?“ wird also nicht einfacher zu finden sein.
Doch lassen wir hier einfach mal die nackten Anrisse des Herstellers sprechen, der die Geräte heute offiziell zeigte.
Synology DiskStation DS216play
Mit diesem Gerät richtet man sich an Multimedia-Enthusiasten, die in Zukunft ihre Medien auch in 4K vorhalten wollen. Hier setzt man auf eine STM STiH412 Dual-Core CPU mit 1,5 GHz, Gleitkommaeinheit und Hardware-Verschlüsselungsmodul. Der CPU steht dabei 1 GB RAM zur Seite. Für die 4K-Geschichte verbaut man eine Hardware-Transkodierungs-Engine (Unterstu?tzter Codec: MPEG-4 Part 2 (XVID, DIVX5), MPEG-2, VC-1, H.265 (HEVC); Maximale Auflo?sung: 4K (3840 x 2160); Maximale Bildrate pro Sekunde (FPS): 30).
Zwei Platten gehen in die Synology DiskStation DS216play, 4k-Freunde sollten sich also genügend große Ausgaben besorgen. Ansonsten findet man das heute übliche: 1x USB 3.0, 1x USB 2.0, dazu einen Gigabit-LAN-Anschluss. Wake on LAN wird unterstützt und wer den Spaß drahtlos ins Netz bringen will, der kann einen unterstützten WLAN-Dongle nutzen. Ansonsten sieht es so aus: 107,7 MB/s sollen lesend drin sein und bis zu 91,47 MB/s schreibend. Leistungsaufnahme? 6,83 W bei aktiviertem Festplattenruhezustand, ansonsten bei Zugriff 15,08 Watt. Preis? Um 289 Euro.
Synology DiskStation DS216se
Kleines NAS für schmaleres Geld. Um 158 Euro. Bringt zwei Einschübe mit und setzt auf eine Marvell Armada 370 CPU mit 800 MHz, 256 MB RAM nebst Gleitkommaeinheit und Hardware-Verschlüsselungsmodul. Unterstützt einen WLAN-Dongle, bringt einen Gigabit-LAN- und einen USB 2.0-Anschluss mit. Lesend bis 102 MB/s (bei Raid 1), schreibend bis 59 MB/s.
Synology DiskStation DS416
Für die, die mehr Platten brauche. 4 Einschübe für HotSwap-Platten. Alpine AL-212 Dual-Core CPU mit 1,4 GHz, 1 GB RAM nebst Hardware-Verschlu?sselungsmodul und Gleitkommaeinheit. Bringt 3x USB 3.0 und 2x Gigabit-LAN mit. Wake on LAN wird unterstützt und wer das Gerät drahtlos ins Netz bringen will, der kann einen unterstützten WLAN-Dongle nutzen.
Mit Link Aggregation bietet die Synology DS416 bei RAID 5-Konfiguration in einer Windows- Umgebung eine Geschwindigkeit von u?ber 221.05 MB/s (Lesen) bzw. u?ber 139,51 MB/s (Schreiben). Die mit einem Hardware-Verschlu?sselungsmodul ausgestattete DS416 garantiert eine U?bertragungsgeschwindigkeit fu?r verschlu?sselte Daten von bis zu 146,5 MB/s (Lesen) bzw. 65,85 MB/s (Schreiben). Preis? Um 500 Euro.
Welches NAS ich derzeit einsetze? Die Synology DiskStation 713+. Rockt immer noch und verrichtet fast rund um die Uhr ihren Dienst für die Videoüberwachung, Datengrab und als Backup-Geschichte für den iMac.
Hat Jemand eine Empfehlung für Plex?
Kann jemand den Unterschied zwischen der DS216se und der DS214se ausfindig machen? Ich finde auf Anhieb keinen …
@Enrico
Haha, Knaller! Stimmt.
Auf der ellenlangen Vergleichliste von Synology unterscheidet beid Geräte nur, dass die DS216se „Geplantes Ausschalten“ beherrscht.
Wow! Killer Feature!
ALLE 214-Besitzer! Sofort wechseln! 😉
Ah danke. Habe mich das zwar immer schon gefragt, mich aber nie wirklich damit auseinander gesetzt, weil es eben dann wichtigeres gab. 🙂
@Enrico: komplett anderer Prozessor! Vermutlich auch unterschiedliche Koprozessoren, zB für HEVC… vermutlich gab es vor 2 Jahren noch keine Hardwareuntersützung für HEVC und ohne will man wohl eher weniger transkodieren…
So geil ich die Diskstations von Synology auch finde und so gern ich meine DS210j mal upgraden würde, aber ich sehe echt keine Daseinsberechtigung für die 216se. Man wäre doch blöd, wenn man nicht die 215j nehmen würde.
überlege auch Grad zwischen TS-453 Pro-8G und der 415+ hin und her, aber wenn ich sehe, wie sich Synology grad entwickelt, dann nehm ich doch lieber den HDMI Anschluss und die 8GB Ram im Packet der TS-453 Pro-8G mit und kann dann mit WIN in ner VM den PC öfter mal ausgeschaltet lassen…
@simi: Sorry, aber das kann ich nicht nachvollziehen. Weder zu HEVC noch zu einem neuen Prozessor finde ich Angaben. Habe eben nochmal beide Produkte auf der offiziellen Synology-Seite KOMPLETT verglichen. Hast du eine Quelle dazu?
Link Aggregation hat zwar vorteile, ist aber nicht mit jedem gegengerät bzw betriebssystem nutzbar und ausserdem handelt es sich um übertragungen an mehrere geräte. die datenrate an ein einzelnes gerät kann damit nicht innerhalb eines prozesses gesteigert werden. sollte man erwähnen anstatt die werbeübertragungsrate von synology nur erneut abzuschreiben
@Enrico: habe da wohl 214play und 216play verglichen
Was ist denn nun der Unterschied zwischen 216play und 214play?
Xpenoloy auf esxi standalone, amd64 dual core und 8gb ram, nur der Stromverbrauch ist im Vergleich zu den Originalen irgendwie unattraktiver.
Danke Andreas und x02a für diese hilfreiche Info hinsichtlich des Recodierverhaltens der Play-Variante. Tatsächlich war dies auch meine Überlegung, die ich nun gut überdenken werde.
Ich überlege mir ein Nas zuzulegen, aufdecken meine Musik und Filme gespeichert werden, welche ich mit meinen Samsung TV’s streamen kann. Bisher tut es eine externe Festplatte, aber dazu muss ich die ja ständig an den Fernseher umklemmen. Also Umstieg auf Nas. Aber welches? Wenn ich filme streamen will brauche ich dafür die Play??? Die Samsung TV’s können doch auch jetzt schon von externer Platte abspielen?!
Und warum keine 215+?