Switchen – das MacBook wird eingerichtet

Tag Eins mit dem neuen MacBook. Sich selber zwingen eben nicht den Computer mit Windows zu nutzen. Sich zwingen lieb gewonnene Programme nicht zu nutzen. Alternativen zu finden. Sich angewöhnen mehr als bisher Tastatur-Shortcuts zu nutzen. Sich selber einzugestehen dass man doch nicht der ultimative Freak ist. Aber eigentlich geht mir der Apfel schon ganz gut von der Hand. Hab mir schon ein paar Programme ausgesucht die nichts kosten und nützlich sind. Also, was nutze ich so – bzw. was habe ich bisher installiert?

ishot-18.jpg

FTP-Programm – hier habe ich Cyberduck mal testweise den Vorzug gegenüber dem auch unter Mac OS X laufenden FileZilla gegeben.

ishot-1.jpg

Screenshots – hier habe ich einmal zwei Programme installiert. Einmal Skitch und einmal InstantShot!. Skitch ist eine kostenlose Software mit der man Screenshots erstellen und gleichzeitig beim Anbieter hochladen kann. Rudimentäres Bearbeiten ist auch möglich. InstantShot! dagegen ist wirklich klein und ohne großartige Oberfläche. Bildformat und Area auswählen – fertig.

ishot-3.jpg

Musik und Videos. Hier habe ich VLC im Einsatz. iTunes habe ich bisher noch nicht einmal gestartet. Zu VLC muss man nicht viel sagen – ihr werdet es sicherlich aus der Windows-Welt kennen. Damit es aber formattechnisch mit Quicktime klappt habe ich zusätzlich noch Perian installiert – quasi ein Codec-Pack.

ishot-4.jpg

Chatten und Kommunikation. Dafür ist bei mir Adium zuständig. Durch Themes, Icons und Sounds sehr flexibel und anpassbar. Auch läuft Skype – aber dazu muss ich wahrscheinlich nichts mehr sagen.

ishot-5.jpg

E-Mail, Browsing und der Kalender. Natürlich kommt bei mir Firefox zum Einsatz. Für E-Mails habe ich allerdings dem systemeigenen Mail den Vorzug gegeben. Ich wollte einfach mal sehen was mir die Systemintegration für Vorteile bietet. So kann ich nun mittels Spotlight auch ratz-fatz meine E-Mails durchsuchen. Auch Google Mail mit IMAP ist kein Problem. Nach ein paar Einstellungen kann man die Google-Ordner genau denen in Mail zuweisen. Als Kalender kommt der hauseigene iCal zum Einsatz – mit diesem kann ich auch meine Kalender synchronisieren die ich mit meinem Google-Account nutze. Dazu muss eine kostenlose Erweiterung namens Calaboration installiert werden.

ishot-7.jpg

ishot-8.jpg

Dank der Firefox-Erweiterung XMarks habe ich ja eh auf allen Plattformen meine Bookmarks und Passwörter zur Verfügung. Da E-Mail über IMAP und der Kalender via Google läuft ist auch dort eine Erreichbarkeit von Windows und / oder Mac OS X gegeben (da auch webbasiert verfügbar).

ishot-9.jpg

Text-Editor. Was Notepad++ auf dem Computer mit Windows ist hier scheinbar der TextWrangler. Wird für meine Zwecke definitiv langen. Mal was notieren und eventuell mal etwas in den PHP-Dateien des Blogs ändern.

ishot-10.jpg

Programmstarter. Auf dem MacBook nutze ich jetzt Quicksilver. Als Windows-User kann man sich das wie Launchy vorstellen. Nur ein wenig mächtiger.

ishot-11.jpg

Packen und Entpacken. The Unarchiver. Kostenloser Packer eben ;).

ishot-12.jpg

Twitter. Wie auch unter Windows ist hier TweetDeck meine Wahl. Fühlt sich dank Adobe Air aber nicht ganz so rund an. Ich kenne so ziemlich alle Twitter-Clients und finde nicht was wirklich tolles – TweetDeck bietet mir eben alles auf einer Seite.

ishot-13.jpg

Systemtools und die kleinen Spielereien.

Schreibtisch anzeigen: Tja – schmerzhaft vermisste ich die unter Windows gegebene Möglichkeit per Win+D (oder Klick auf das Desktopsymbol) alle Fenster zu minimieren um so eben meinen Desktop betrachten zu können (der hier Schreibtisch heisst). Abhilfe auf dem MacBook gab es für mich mit Show Desktop. Damit kann ich ein Symbol in die Dock legen mit dem es mir möglich ist direkt den Schreibtisch anzuzeigen.

Saubere Deinstallationen: Was unter Windows der Revo Uninstaller ist auf dem MacBook der AppCleaner. Neben dem Programm werden auch dazugehörige Dateien gelöscht.

ishot-14.jpg

Anpassen der Icons und der Dock. Hier ist LiteIcon ganz nützlich.

ishot-15.jpg  

Als Erweiterung dazu habe ich noch SuperDocker im Einsatz – ein Tool um diverse Anpassungen an der Dock, den Stacks und weiteren Programmen zu machen.

ishot-16.jpg

Alt+Tab-Replacement. Unter Windows können wir mittels Alt+Tab zwischen Fenstern hin- und herschalten. Dafür zuständig ist Witch. Eine Shareware die aber wie WinRar open end nutzbar ist. Zwar wird bei überlanger Info im Tab-Fenster eine Info eingeblendet – aber das wird mich sicherlich nicht stören. Alternativ sollte man natürlich bei Zufriedenheit die Software kaufen. Wirklich klasse – jedes Fenster ist anwählbar.

witchdaemon.jpg

Auslastung und System-Monitoring mache ich mittels iStat menus. Wie bei Everest unter Windows kann man sich hier alles anzeigen lassen – genutzer Speicher, CPU-Auslastung und und und.

ishot-17.jpg

Jau, das war es für’s Erste. Wie gesagt – ich arbeite mich langsam ein und muss mich zurecht finden. Aber vielleicht kann man sich mit den hier sicherlich mitlesenden Mac-Newbies austauschen. Denn ich bin ja auch einer von euch – den Newbies 🙂

Also – immer her mit Programmtipps und Allgemeinen was man als OS X-Anwender wissen musst.

Übrigens – keine Angst – das Blog wird hier kein Mac-Blog. Es wird alles beim alten bleiben 😉

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

61 Kommentare

  1. Wie viele der damaligen Programme nutzt du den noch heute? Ich finde die Entwicklung die man als Benutzer durchlebt interessanter. Oft findet man bessere und ausgereiftere Apps für das System.
    Erstaunlicherweise verwende ich viele deiner hier vorgestellten Apps.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.