Surface Pro 10 und Surface Laptop 6 vorgestellt: Erstmal nur als Business-Geräte

Microsoft hat neue Geräte unter dem Motto der „Surface AI PCs“ vorgestellt. Neu zum Portfolio stoßen das Surface Pro 10 und das Surface Laptop 6, beide sind aber erst einmal nur als Business-Geräte verfügbar. Neben der Performance habe Microsoft auch an Punkten wie der Batterielaufzeit, mehr Ports sowie verbesserter Sicherheit und erhöhter Haltbarkeit gearbeitet. Zudem ist der Copilot jetzt direkt per Taste auf den Surface Keyboards abrufbar – das war jedoch abzusehen.

Surface: Geräte mit neuem Intel Core Ultra ausgestattet

Die neuen Geräte sind unter der Haube mit Intels neusten Intel-Core-Ultra-Prozessoren ausgestattet. Auch eine Neural Processing Unit (NPU) zum Ausführen von KI-Anwendungen, wie Windows Studio Effects sowie Live Untertiteln, ist zugegen. Im Vergleich zum Vorgänger sei das Surface Laptop 6 knapp zweimal schneller als das Laptop 5, beim Surface Pro 10 sind es im Vergleich zum Pro 9 immerhin gute 53 Prozent.

Surface Pro 10: Neues Display, neue Kamera, neue Tastatur

Das Surface Pro 10 for Business kommt durch den neuen Chipsatz erstmals auch mit 5G-Konnektivität. Überarbeitet habe man auch das Display. Das sei jetzt 33 Prozent heller, mit besseren Kontrasten und einer Anti-Reflexions-Beschichtung ausgestattet.

Die Frontkamera wurde ebenfalls erneuert. Da steckt jetzt eine Ultrawide Studio Camera mit 114 Grad Sichtfeld und 1440p Auflösung drin. Hier arbeitet man mit Windows Studio Effects daran, dass die Person immer zentriert im Bild ist und alles für die Videokonferenz passend ausschaut.

Die Tastatur wurde neben der Copilot-Taste auch mit einer größeren Schrift, verbesserten Kontrasten und Hintergrundbeleuchtung ausgestattet. Handschriftliche Eingaben werden per Surface Slim Pen vorgenommen. Weiter ist jetzt ein NFC-Leser integriert, der es mit Security-Sticks, wie jenen von YubiKey, erlaubt Authentifizierungen durchzuführen.

Surface Laptop 6: 13,5 und 15 Zoll mit Touchscreen

Im Surface Laptop 6 steckt genauer gesagt ein Intel-Core-Ultra-Chipsatz der H-Serie. Man ist dahingehend also nochmal mehr auf Performance getrimmt, gerade was Anwendungszwecke mit großen Datensätzen oder Bild-Bearbeitung mit Photoshop & Co.

Das Laptop 6 gibt es in den beiden Größen 13,5 Zoll (ca. 34 cm) sowie 15 Zoll (ca. 38 cm). Die sind beide mit PixelSense-Touchscreen ausgestattet. Auch hier will man die Reflexionen um bis zu 50 Prozent verringert haben.

Im Surface Laptop 6 steckt eine neue 1080p-Kamera, die ebenfalls durch KI-Anwendungen unterstützt wird, bei denen die NPU ihre Stärken ausspielen soll, um die Ressourcen von CPU und GPU zu sparen.

Surface Pro 10 for Business und Surface Laptop 6 for Business können ab heute ab 1.399 Euro vorbestellt werden und werden ab April ausgeliefert.

Wann es die Geräte auch außerhalb des Business-Bereichs gibt, ist noch offen. Im Mai steht Microsofts nächstes Event an.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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13 Kommentare

  1. wo ist da der Unterschied außer das ich jetzt keine Tastatur bei MS gefunden habe?

    • klavierpunk says:

      Beim Surface Pro 10:
      – aktuellere CPU-Generation (logisch)
      – mehr Komponenten austauschbar
      – reflexionsminderndes Display
      – NPU
      – Copilot-Taste auf dem Type Cover (ui, toll…)

      Beim Surface Laptop 6:
      – nicht nur aktuellere CPU-Generation, sondern auch höhere Leistungsklasse, dadurch vor allem mehr P-Cores, aber eben auch mehr Kühlbedarfund somit leicht dickeres Gehäuse
      – übrige Neuerungen wie beim SP10

      Wenn ich da nichts falsch verstanden habe.

  2. port_shepstone says:

    Finde ich irgendwo komisch. Sicherlich ist der Business Sektor wichtig für solche Geräte, aber ansonsten? Die Ports sind toll und das meiste Andere auch, aber dass immer noch 8GB Ram in der Basis-Variante verbaut werden? Für 1.400€? Oh man.

  3. Das die Surface Reihe überhaupt noch relevant ist, für den Kunden wie für Microsoft. Vor paar Jahren, okay. Aber mittlerweile sind andere Hersteller viel weiter..ich sehe hier keine Mehrwert mehr, absolut nicht.

    • Die Surface sind fast die einzige Geräte dieser Art mit integrierten Kickstand. Bei den meisten anderen Herstellern ist der Kickstand Teil des Tastaturcovers. Eine Nutzung ohne ist damit nur eingeschränkt möglich.

      Da mir die Ausstattung und P/L Verhältnis bei den letzten 1-2 Generationen nicht gepasst hat, nutze ich aktuell ein Dell XPS 13″ 2-1. Das kann ich bei Bedarf im „Zelt“ Modus aufstellen.

  4. Freddie Flintstone says:

    Ich mag die Surface-Geräte einfach! Hab‘ mir ein 8 Pro mit LTE-Modem und wechselbarem Datenspeicher gekauft und bin vollumfänglich zufrieden damit. Schön, daß Microsoft die Reihe weiterführt.

  5. „Surface Pro 10 with 5G will be available later in 2024 and not available in all areas.“

  6. Nette Geräte. Die Qualität der surface war immer sehr ansprechend.

    Allerdings: x86 kommt mir nicht mehr ins Notebook. Ein MacBook M1/2/3 ist so schnell, leise und ausdauernd – das geht mit AMD und intel einfach nicht.

    • Was bei Apple leider bis heute fehlt sind MacBooks mit 5G. Als ob es ein Hexenwerk wäre, im iPad Pro geht es doch auch und Platz genug für den SIM-Kartenslot wäre im Gehäuse auch.

      • Sim Kartenslot… 2024? 🙂 E-Sim, Junge… hat Apple aber kein Interesse dran.

        • eSIM selbstverständlich auch aber wenn man öfters ins Ausland reist und vor Ort eine Daten SIM kaufen möchte dann kann man leider nicht auf den guten alten SIM-Kartenslot verzichten. Internationale eSIMs sind oft viel teurer. Nur als Beispiel in Serbien kosten 50 GB ca. 8,50 €. Alle eSIM Anbieter verlangen ein vielfaches, von Roaming mit der deutschen SIM reden wir besser gar nicht.

  7. ich hatte eher den Unterschied zwischen Consumer und Business gemeint. Sorry falsch ausgedrückt!

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