Stuttgarter Frühlingsfest: Sicherheitsapp „SafeNow“ wird getestet

Im Herbst 2023 haben wir zuletzt über die App „SafeNow“ berichtet, die es kostenlos im App Store und Google Play Store zum Download gibt. Die wurde damals am Hamburger Hauptbahnhof getestet. Im Falle von Gefahren oder Notfällen kann der Nutzer mittels der App einen Notruf absetzen.

Der SWR berichtet, dass die App nun in „Grandls Hofbräu Zelt“ auf dem Stuttgarter Frühlingsfest eingesetzt wird. Personen, die die Anwendung auf ihrem Smartphone installiert haben, können anonym Vorfälle oder Bedrohungssituationen im Festzelt unter Angabe des exakten Standorts melden. „Die Sicherheitskräfte im Zelt erhalten diese Meldungen und können unmittelbar eingreifen“, erklärte Festwirt Marcel Benz gegenüber dem SWR. Benz erhofft sich dadurch eine erhöhte Sicherheit für die Besucher.

Die von einem Münchner Start-up entwickelte App wurde bereits im vergangenen Jahr auf dem Münchner Oktoberfest und dem erwähnten Hamburger Hauptbahnhof eingesetzt. Um sicherzustellen, dass die App im Festzelt funktioniert, ist laut Festwirt Marcel Benz eine beträchtliche Menge Technik erforderlich. Der Zeltbetreiber investiert eigenen Angaben zufolge einen fünfstelligen Betrag dafür. Benz hofft, dass der Test der App „SafeNow“ in seinem Zelt erst der Anfang ist. „Ich könnte mir vorstellen, dass das auch auf den Festplatz und den Bahnhof in Bad Cannstatt ausgeweitet wird“.

Kann ich mir auch gut vorstellen. Gibt viel zu viele Ecken, in denen man das braucht, leider. Dennoch: Allen Besuchern viel Spaß und wenig Ärger ab diesem Wochenende.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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16 Kommentare

  1. Wenn den Leuten die Mitmenschen egal sind, braucht es ganz klar eine App! Dadurch wird es sicher besser. Warum gibt es dafür nicht ein Gesetz. Moment, wie wäre es mit 323c StGB?

  2. An sich ja gut die Idee, die Frage ist nur, wie viele das dann installiert haben und wie schnell eine Meldung geht. Für 1000€ den Tag kann man auch mehr und besser geschulte Security einsetzen, die dann selbst aktiv die Augen aufhalten.

    • >>Für 1000€ den Tag kann man auch mehr und besser geschulte Security einsetzen, die dann selbst aktiv die Augen aufhalten.

      Da hat anscheinend jemand noch nichts vom Personalmangel im Security-Business gehört?

  3. Was da an Technik zusätzlich zum Einsatz kommt, würde mich interessieren. GOS wird für eine genaue Positionsbestimmung eher nicht ausreichen

    • Bluetooth Beacons. Damit man damit aber eine genaue Positionsbestimmung in einem Festzelt hinbekommt, braucht man viele davon.

  4. NanoPolymer says:

    Wäre doch mal was für den ÖPNV.

  5. Störtebeker says:

    Das erinnert mich an luca…

  6. Traurig, dass solche App notwendig ist. Aber sowohl die objektiven Beobachtung (Kriminalitätsauswertung 2023) als auch die subjektive Wahrnehmung lassen dies als sinnvoll erscheinen.

    • Die objektive Betrachtung der Kriminalstatistik sagt, dass die Kriminalität leicht rückläufig ist. Die Bevölkerung ist allerdings stark gewachsen, dadurch hat auch die absolute Zahl der Fälle zugenommen.
      Pro Kopf betrachtet, also Straftaten pro 100.000 Personen ist da die übliche Statistische Größe, hat die Tätergruppe „Deutsche“ um 0,5 % mehr Straftaten begangen als im Vorjahr und die Tätergruppe „Nicht-Deutsche“ hat tatsächlich 0,8% *weniger* Straftaten pro Kopf begangen. Entweder man verwirft also die Abweichungen zum Vorjahr als „Statistisches Grundrauschen“ oder aber man muss das Fazit ziehen, dass Deutschland durch starke Zuwanderung im letzten Jahr *sicherer* geworden ist.
      Vor allem für Deutsche. Man muss ja auch mal die Opferstatistiken betrachten… stärker von Kriminalität betroffen als Opfer ist die Gruppe „Nicht-Deutsche“. Wenn jetzt also bei denen die Wahrscheinlichkeit Opfer zu werden steigt, während insgesamt das Pro-Kopf-Risiko leicht sinkt, bedeutet das für die Gruppe „Deutsche“, dass es deutlich unwahrscheinlicher geworden ist, selbst zum Opfer zu werden.
      Da kannst du mal sehen, wie sehr dich deine subjektive Wahrnehmung an der Nase herum führt. Das kommt durch die Xenophobie, die haben wir alle in den Genen. Aber zivilisierte Menschen lernen damit umzugehen.

      • Na ein Glück befindest Du dich mit deiner abenteuerlichen Bilanzierung der Zahlen in der Minderheit.

        Die ca. 14 Prozent Ausländer in Deutschland sind für 41 Prozent aller Tatverdächtigen verantwortlich. Doppelstaatler zählen übrigens auch zu den Einheimischen wie die unzähligen Clanmitglieder (Goldmünzenraub, Grünes Gewölbe, etc), die bereits einen deutschen Pass haben.
        Und Du fabulierst davon, Deutschland sei durch Einwanderung sicherer geworden.

        Gleichfalls erwähnst Du nicht, dass ausländische Mitbürger überproportional in Roheitsdelikten (Körperverletzung, Raub, Sexualdelikte, OK) involviert sind.

        Zeichne bitte das nächste Mal ein ganzheitliches Bild und führe die Leute nicht in die Irre, indem Du wesentliche Fakten auslässt.
        Ich danke Dir!

      • Danke!

      • Warum reagieren Menschen aus dem linken Spektrum immer mit einem Beisreflex auf die Statistik?
        Es gibt insgesamt mehr Straftaten. Und nur darum geht’s hier.

  7. Die größte Drogenparty der Welt hat letztes Jahr zu insgesamt 15 Ermittlungsverfahren wegen Vergewaltigung geführt, von denen eines bereits verhandelt wird, die Hälfte bei der Staatsanwaltschaft im Endspurt zum Gerichtsprozess und die andere Hälfte noch in Ermittlungen steckt.
    Dazu kommen die sexuellen Belästigungen, die so zahlreich sind, dass man sich nicht traut, Zahlen zu veröffentlichen. Wobei die auch relativ wertlos wären, angesichts der Dunkelziffer.
    Vielleicht sollten die mal über ein allgemeines Drogenverbot auf dem Oktoberfest nachdenken? Nicht nur kiffen verbieten, sondern alle Drogen. Dann gibt es da bestimmt auch viel weniger Vergewaltigungen, Belästigungen und Schlägereien. Wetten?!

    • Finde ich auch. Oktoberfest und Drogen/Alkohol/Bier passen einfach nicht zusammen. Früher war es ein Kompliement und heute bekommt man dafür gleich eine Anzeige. Warum gibt es nur so viele Singles? Ich komme einfach nicht drauf.

    • @Harry
      Liebe es solche fundierten Kommentare von wahren Experten wie dir zu lesen.

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