Streetscooter-Hersteller B-On meldet Insolvenz an
Die Deutsche Post machte mit den hauseigenen E-Transportern namens „Streetscooter“ eine turbulente Zeit durch und verkaufte die Rechte am Ende an das Unternehmen Odin Automotive – mittlerweile B-On. Letztere hatten ebenfalls wenig Glück und müssen nun Insolvenz anmelden – wegen Teilemangels. Allerdings soll die Produktion in Zukunft weitergehen, wie das Manager Magazin berichtet.
Durch Lieferschwierigkeiten bei einem zentralen Bauteil steht die Produktion seit Anfang September 2023 still. Als Resultat musste B-On bereits am vergangenen Freitag beim Amtsgericht Aachen Insolvenz anmelden. Sobald die fehlenden Komponenten eintrudeln, soll die Produktion jedoch weiterlaufen. Man hatte 2022 rund 2.000 Streetscooter an die Deutsche Post geliefert. Durch den Aufbau eines Händlernetzes will man mehr Bestellungen erhalten.
Trotz der Insolvenz will sich B-On zu einem „führenden Anbieter von E-Mobility-Lösungen“ aufschwingen – große Worte in der Krise.
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Von einem, der dort arbeitet hörte ich, daß die Dinger sehr unzuverlässig sind und häufig ausfallen. Ich selbst kann es nicht beurteilen, aber dem Bekannten würde ich vertrauen.
Das sagt dir jeder Postfahrer, der sich mit dem Ding herumschlagen muss. Die meisten hassen das Auto.
Hat einer von euch ne Quelle? Weil e Autos werden sich auch so umsetzen egal was ihr hier schreibt. 🙂
Es läuft in NRW. Gestern Gigaset, heute B-ON. Der WDR meldet, dass bei Miele offenbar Kündigungen nach einem starken Umsatzrückgang im Haus stehen. Es herbstelt, nicht nur bei Wetter. Aber bevor wieder einige auf die Ampel schimpfen. Das ist halt leider der Zyklus der Wirtschaft. Der König ist tot, lang lebe der König.
Ne klar, dass hat alles mit nichts zu tun. Die arme Ampel tut so viel und soviel Logisches!
Die Ampel verhindert aber eine Verbesserung für die Zukunft. Da überlege ich mir als Unternehmer 3x ob ich nicht besser ins Ausland gehe, sofern möglich, oder wenn es strauchelt ob es sich lohnt weiterzumachen. So ist das leider wenn man ungelernte Fachkräfte und Abbrecher in die Politik lässt weil Gefühle und so.
Quelle: IHK Umfrage 2023 – https://www.dihk.de/de/themen-und-positionen/wirtschaftspolitik/energie/energiewende-barometer-2023-98914
Aber ja du hast Recht, eine Reinigung ist leider lange überfällig mit den ganzen Zombiunternehmen die nur durch billige Kredite am Leben gehalten werden.
Während Corona war die Insolvenzpflicht ausgesetzt. Natürlich kommen jetzt die ganzen verschleppten Insolvenzen.
Gigaset war schon vorher nicht gesund, sonst hätte sich Siemens nicht von der Sparte getrennt.
B-On war vorher nicht gesund, sonst hätte sich die Post nicht getrennt.
Dazu befinden wir uns in einer Weltwirtschaftskrise durch den Krieg, da werden größere Investitionen natürlich verzögert.
Die Firma hatte eine Nische besetzt, die mittlerweile von den alten Herstellern auch versorgt wird. Nun werden sie verdrängt. Dazu dann noch die Lieferwagen aus China, die mittlerweile bei vielen Mietwagenfirmen ins Sortiment gekommen sind.
… und mehr Reichweite, größere Ladekapazität und generell „bequemer“ sind…
Ich durfte, weil ich mich für einen Gebrauchten Scooter interessierte, dessen 08/15-Standard-Modell „Probefahren“ – für 52 km, dann war die Fahrt dank leerer Batterie zu Ende.
Eine Test-Leihe bei nextmove eines chinesischen Hersteller war nach immerhin 300 km zu Ende – incl. Klima, Navi, Tempomat und einer Schrankwand im Laderaum. Das sind nur 4 Dinge, die der Street-Scooter nicht hat bzw. kann …
Ich weiß nicht wer bei diesen Fahrzeugen für das AVAS zuständig ist. Die müssen wirklich was geraucht haben. Durch E-Mobilität sollte es doch eigentlich endlich mal leiser in den Städten werden, dabei macht das künstliche Gesurre dieser Fahrzeuge bei der Post am meisten Lärm auf der Straße. Weit mehr als ein Diesel/Benziner der in Schrittempo rollt. Das E-Post-Auto höre ich schon 4 Häuser weiter bevor es überhaupt da ist.