Streaming-Plattform Joyn: Anmeldung zum Beta-Test möglich
Liest man heute von Joyn, ist damit nicht der Rohrkrepierer-Messenger der Telekom, sondern die neue Streaming-Plattform von ProSiebenSat.1 und Discovery gemeint. Die Plattform soll im Juni starten und möchte nichts weiter sein, als die „App mit dem größten kostenlosen Free-TV-Angebot in Deutschland.“ Verfügbar soll das Ganze über zahlreiche Wege sein, auf Smart TVs, Smartphones, Tablets oder auch im Browser.
Auf der Webseite kann man sich ab sofort für die Beta registrieren, wenn man da Interesse hat. Die Anmeldung ist zwar keine Garantie, dass man den Dienst dann auch vorab testen kann, aber man kann sein Glück ja mal versuchen. Neben dem umfangreichen Angebot möchte Joyn auch damit punkten, dass man manche Inhalte bereits 7 Tage vor TV-Ausstrahlung sehen kann, aber auch bis zu 30 Tage im Nachhinein.
Sicherlich kann so etwas für die entsprechenden Nutzergruppen ganz angenehm sein, da man eben auch bei TV-Inhalten dann nicht mehr auf die normalen Sendezeiten angewiesen ist.
Danke Steffen!
Der passende Zeitpunkt um Wetten zu eröffnen wie häufig man auf Werbespots treffen wird. Alle 15 Minuten 3 aufeinander folgende Spots die sich nicht überspringen lassen? Bei Pro7 wohl minimum…
So wie die privaten hier bisher ihre Mediatheken und privaten Angebote umgesetzt haben kann das Ding doch nur der nächste Rohrkrepierer werden. Immerhin bleibt der Name dann seiner Tradition treu 🙂
Hm, bei einem werbefinanziertem Programm hätte ich jetzt auch nichts Anderes erwartet. Du? Warum?
Mal wieder nur ein stänker Post. Zahl halt für das neue Joyn, dann kommen keinen Werbespots 😉
> Zahl halt […] dann kommen keinen Werbespots
So wie bei Netflix und Amazon Prime Video? Beide zeigen Werbung.
1. Netflix zeigt überhaupt keine Werbung
2. Prime zeigt vor dem Starten eines Filmes kurz Eigenwerbung (für Serien oder Filme), welche man auch noch überspringen kann.
Was für eine Frage. Das verrät doch bereits der Sendername „Pro7“
Entweder „Pro 7 Minuten einen Werbeblock“ oder „Pro Sendung 7 Werbeblöcke“ – je nachdem was häufiger ist.
Da es sich um ProSiebenSat.1 handelt, kann man davon ausgehen, dass das Medienmaterial alle 2 Minuten von mind. 5 Minuten unüberspringbarer Werbung unterbrochen wird. Anderseits, wenn es sich um so Unterschichten-TV alla Brainpool und ähnlichen handelt, hat die Werbung vermutlich mehr Niveau.
Die Frage ist, warum sollte man sich das anschauen? Niemand hat auf joyn gewartet oder auf einen anderen Streamingdienst von Pro7Sat1. Heute müssen solche Angebote um die Zeit und Aufmerksamkeit der Zuschauer hart kämpfen. Es gibt heute so viele Angebote im Netz sich zu unterhalten, informieren, mit sehr hoher oder sehr minderer Qualität, und seine Zeit tot zu schlagen. Sehe da wenig Hoffnung für das Angebot.
> Heute müssen solche Angebote um die Zeit und Aufmerksamkeit der Zuschauer hart kämpfen.
Die Sender haben doch sicher Stammzuschauer, oder nicht? Das muss ja kein Massenmarkt sein, um zu funktionieren.
Für mich ist ihr Programm, glaube ich, nichts und klar, sie sind spät dran, aber: die Negativität hier kann ich nicht nachvollziehen. Schon seit den Nullerjahren kann man mit öffentlich-auf-Sender-schimpfen keinen Status mehr signalisieren..
zudem ja keiner gezwungen ist joyn zu nutzen. Im Gegensatz zu ARD zu bezahlen
Kann mir nur schwer vorstellen, dass die Plattform zum Erfolg wird.
Wer will bei den Möglichkeiten mit SmartTV’s u. ä. den FreeTV Müll und dann noch mit ständiger Werbung streamen?
Kann mich auch täuschen – es soll ja sogar Leute geben die für FreeTV freiwillig Geld bezahlen („Freenet-TV“)
Ok wo ist der Unterschied zu 7TV die es jetzt schon gibt.
Joyn wird 7TV ersetzen.
Liest man heute von Joyn, ist damit nicht der Rohrkrepierer-Messenger der Telekom, sondern die neue Rohrkrepierer-Streaming-Plattform von ProSiebenSat.1 und Discovery gemeint.
„App mit dem größten kostenlosen Free-TV-Angebot in Deutschland.“
„…auch bis zu 30 Tage im Nachhinein.“
Und genau da liegt der Hund begraben. So wird das nix mit nennenswerter Konkurrenz zu Netflix und Amazon. Was steht einer dauerhaften Verfügbarkeit von privat produzierten Inhalten im Wege? Die Rechteverwalter, die sich die Taschen nach 30 Tagen wo anders erneut füllen wollen? Vielleicht finden die Verantwortlichen den Fehler in ihrer Denkweise selbst, wenn das drölfzehnte Projekt dieser Art gescheitert sein wird.