Steam Replay 2025: Spieler verbringen Großteil der Zeit mit älteren Games

Jedes Jahr gibt es eine große Anzahl an neuen Spielen, mit denen Spieler ihre Zeit verbringen können. Doch die aktuellen Zahlen aus dem Steam Replay 2025 malen ein anderes Bild. Demnach verbringen die meisten Nutzer ihre Zeit weiterhin lieber mit älteren Spielen, statt mit den großen Neuerscheinungen des Jahres.

Nur 14 Prozent der gesamten Spielzeit entfielen auf Titel aus 2025. Dagegen machen Spiele, die zwischen einem und sieben Jahren alt sind, satte 44 Prozent aus. Spiele, die schon acht Jahre oder älter sind, kommen auch noch auf 40 Prozent der Spielzeit.

Auch wenn Steam mit dem Winter Sale viele ältere Titel rabattiert, ist der Trend nicht neu. Klassiker und etablierte Titel  bleiben weiterhin die Dauerbrenner auf der Plattform. Wer seine eigenen Statistiken sehen will, kann sich seinen eigenen Replay auf der Website von Valve ansehen.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei X (Twitter), Threads, Instagram, XING und Linkedin, per Website oder via Mail

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

18 Kommentare

  1. Kann ich gut nachvollziehen. Geht mir persönlich auch mit Filmen so. Hier und da ein Aufguss nach dem anderen. Die Luft bei neuen Veröffentlichungen ist insgesamt komplett raus, und das schon seit mehreren Jahren.
    Man hat auch insgesamt das Gefühl, dass die Entwickler früher mit den begrenzten Hardware-Möglichkeiten mehr Kreativität an den Tag gelegt haben.

  2. Viele alte Spiele hatten halt auch den Spass am spielen im Vordergrund und nicht nur Grafik und irgendwelche Extras zum Kaufen die man gar nicht braucht.

    • Sehe ich nicht ganz so. Ich verstehe denk Punkt. aber früher gab es halt einfach viel weniger Releases, heute kommt gefühlt jede Woche ein AAA Game raus, meistens eines wie das andere. Man muss heute einfach deutlich mehr Filtern, aber es gibt die Perlen weiterhin und weiterhin in grosser Anzahl. Alleine dieses Jahr von den nicht ganz kleinen Spielen: Kingdom Come 2, Clair Obscure, Donkey Kong Bananza, Hades 2, etc. Und dann gibts wohl noch solche von denen man gar nie was höhrt.

      • Wobei ‚AAA‘ jetzt ja kein Konflikt zur Aussage ist, dass früher der SPIEL-Spaß im VideoSPIEL im Vordergrund stand.
        Die Anzahl der A’s steht längst nicht mehr für die (erwartete / gelieferte) Qualität sondern drückt doch eigentlich nur noch aus, wie groß der Entwickler, der Publisher und das Marketing-Budget sind.

  3. Alte Spiele sind eben Unterhaltung in reiner Form. Die neuen Spiele sind moralpredigten mit DLC.

    • nazis und Ungerechtigkeiten hat man in Games schon immer bekämpft 😉 Für viele Menschen sind das auch keine Moralpredigten 😉

      • Danke dark,

        ich stell mir Erna auch gerade vor, wie sie sich über Indiana Jones and the Great Circle und dessen DLC auskotzt, weil da die falschen als Böse dargestellt werden.

        Made my day.

  4. die einzigen neu veröffentlichten Spiele, die ich spiele, sind Remakes von 90er Jahre Spielen von nightdive studios

  5. Wer möchte schon moralsaure, unansehnliche Spiele spielen, wenn es gute, alte Sachen gibt, die noch von Entwicklern mit Herz und Liebe erstellt wurden. Neuer ist nicht unbedingt besser!

  6. Gut nachvollziehbar und wird in den nächsten 2 Jahren auch noch deutlich, zu Gunsten der älteren Spielen, verschieben. Nicht nur, dass ältere Spiele meist noch mit Liebe und Atmosphäre geschaffen wurden, sind sie auch was Hardwareanforderungen angeht, eben deutlich genügsamer.

    Die Leute haben eben keine Lust mehr, Unsummen für Hard- und Software auszugeben oder können es einfach nicht mehr. Mit Blick auf die Speicherpreise, glaube ich kaum das da noch viel passiert. Die Händler merken schon. So haben die teils schon 1/3 weniger Gehäuse in letzter Zeit verkauft.

    Dazu kommt, dass die Gen-Z oft bei Spielen wie Fortnite und mobile Gaming rumhängen. Die kaufen auch kaum neue Spiele.

  7. Neben den teilweise überzogenen Preisen, kommt natürlich noch die nicht immer entsprechende Qualität einiger Titel hemmend hinzu. Auf Steam und Co. gibt es Spiele zwischen 3 und 30€ die es durchaus mit neueren Titeln aufnehmen können und einen Stundenlangen Spielspaß bieten. Für mich spielt es auch eine Rolle ob es eine Deutsche Synchro gibt, dies ist bei etlichen älteren Titeln der Fall. Also ich Daddel gerne Spiele die zwischen 2 und 20 Jahre auf dem Buckel haben, sofern die Grafik mich anspricht.

  8. Meine aktuelle Gaming Gear gibt halt auch nicht mehr her. Die PS5 ist in der Abstellkammer (buchstäblich) verschwunden, weil mich nach Gran Turismo nichts mehr gelockt hat. Mein Gaming Laptop hatte die Grätsche gemacht und gespielt hatte ich auf dem zum was-weiß-ich-wievielten Male The Witcher, Cyberpunk und Anno. Bleibt noch mein Steam Deck. Das hat mit Ach und viel Krach gerade noch Clair Obscure gewuppt. Ansonsten spiele ich auf dem Ding alte Games, die mir aber auch sehr viel Spaß machen. Bei den aktuellen Preisen werde ich mir aber auf absehbare Zeit nichts Neues mehr anschaffen. Da bleiben eben nur alte Games.

  9. Wenn man einigen Kommentaren hier Glauben schenkt, sind die ganzen aktuellen Spiele ja alles Scheisse und früher war alles besser.

    Ja klar, deswegen verkaufen sich Switch 2, etc. ja auch so wahnsinnig schlecht.

  10. Kommt hin. Sehe ich auch bei mir selbst – wobei ich mich bzw. mein Gamingverhalten nicht als Repräsentativ für die Masse bzw. vor allem die „junge Generation“ einschätze (bin selbst in der Mitte der Vierziger einzuordnen und spiele Videospiele seit ich fünf war, kann also von mir behaupten, in dem Bereich quasi „alles gesehen und erlebt zu haben“ und ich bin somit eh nicht mehr wirklich leicht durch „mehr bunte Pixel und Shader-Effekte“ zu begeistern).
    Mir machen viele ältere Spiele schlicht mehr Spaß als Neuentwicklungen. Und ich erwische mich dabei, wie ich immer öfters lieber das eine oder andere ältere Game nochmal spiele (teilweise zum vierten oder fünften mal) statt von einem neuen Release unterm Strich enttäuscht zu werden (aus verschiedensten Gründen).

    Für 2026 habe ich mir bereits eine Liste angefertigt mit Games aus meinem Backlog, die ich gerne in dem Jahr spielen würde. Also nur ein sehr kleiner Teil meines Backlogs, wirklich nur die Games, bei denen ich denke, dass es nun mal wirklich Zeit wird… Teilweise PC, teilweise Konsole. Nur Spiele, die ich bereits besitze und die ich bisher noch nicht gespielt habe. Ich habe grob bei how long to beat mal geschaut, wieviel Stunden da im Durchschnitt zusammenkommen – sagen wir mal so: für die aktuell neun Games auf der Liste (und da sind keine 2-Stunden-Indie-Experimente drauf, nur „große“ Spiele inkl. diverser western- und J-RPGs) könnten dazu führen, dass ich in 2026 kein einziges Game kaufen werde und dennoch immer was zum Spielen habe. Da ist noch ganz unberücksichtigt, dass ich auch immer wieder mal kleine Abstecher zu Subnautica oder Factorio mache, oder mal vereinzelt einen Abend Autorennen fahre oder irgendein älteres Multiplayerspiel mit Kollegen spiele… Auch meine Steam-Wishlist sieht nicht wirklich so aus, als würde da noch viel in meinen Plan reingrätschen; ich denke 2026 wird mein „Aufholjahr“, mit dem positiven Nebeneffekt für das Konto, dass ich die Games schon besitze… 😉

    Von daher: ja, ich aus meiner Perspektive kann das gut nachvollziehen und gehe davon aus, dass das in 2026 auch im Mainstream nicht wirklich „besser“ wird mit der Quote der gespielten Neuerscheinungen.

Schreibe einen Kommentar zu Dieter Antwort abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht. Es besteht kein Recht auf die Veröffentlichung eines Kommentars.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Kommentar-Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.