Steam: Ab sofort keine Unterstützung mehr für Windows 7, 8 und 8.1
Keine neue Information, aber ich will euch einmal aus gegebenem Anlass daran erinnern: Steam unterstützt seit dem 1. Januar 2024 nicht mehr die älteren Windows-Versionen 7, 8 und 8.1. Bekannt ist dies bereits seit März 2023. Wer da also aufgeschreckt worden ist, hatte ausreichend Zeit, um auf ein aktuelleres Betriebssystem zu wechseln.
Laut Valve nutzen inzwischen weniger als 1 % die genannten Windows-Versionen. Letzten Endes heißt das, dass der Steam-Client unter Windows 7, 8 und 8.1 keine Updates mehr erhält. Somit kann auch der Steam-Support keinerlei technische Hilfestellungen mehr für die genannten Plattformen anbieten. Ebenfalls übernimmt man keine Garantie mehr dafür, dass der Steam-Client überhaupt noch auf den Systemen mit den älteren Windows-Versionen läuft.
Valve begründet das Ablassen von den älteren Windows-Versionen offiziell damit, dass Steam teilweise auf Funktionen einer eingebetteten Version von Google Chrome zurückgreife. Und da sei keine Unterstützung mehr für ältere Windows-Versionen gegeben. Obendrein werden kommende Steam-Versionen Funktions- und Sicherheits-Updates von Windows voraussetzen, welche nur noch für Windows 10 oder neuer erscheinen.
Dabei sollte es für niemanden eine Überraschung sein, dass Valve sich offiziell von Windows 7, 8 und 8.1 verabschiedet. So unterstützt Microsoft selbst die Systeme ebenfalls nicht mehr. Valve rät Gamern daher dazu, zu einer aktuellen Software zu wechseln. Ohnehin nutzen bereits fast 54 % der aktuellen Steam-User Windows 10. Diese Plattform ist derzeit bei Steam-Gamern am weitesten verbreitet. Windows 11 verwenden wiederum fast 42 % der Steam-Nutzer.
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die beste zeit um auf linux zu wechseln. bald auch für alle windows 10 kisten 😉
“ bald auch für alle windows 10 kisten“
Geh mit der Zeit, sonst gehst du mit der Zeit.
Naja, wer nur wegen Steam Windows nutzt wird bei Linux nicht glücklich.
Und ja Steam gibt es unter Linux, habe ich dort selbst im Einsatz, aber zum Spielen wird dann meistens doch auf Windows gewechselt, weil viele Spiele schlecht oder gar nicht unter Linux laufen.
Also da machst du aber was falsch. Ich habe nahezu alle Spiele unter Linux zum Laufen gebracht. Die Nacharbeit und Recherche auf ProtonDB werden stetig weniger. Dass das Deck unter Linux läuft, ist ja kein Unfall. Mit Arch sollte man das nicht versuchen, aber Debian/Fedora-basierte Distros sind gar kein Problem.
Es gibt nur eine fette Ausnahme in den Genres: Online-Multiplayer mit Kopier/Anticheatschutzsystemen, die jeder Malware problemlos das Wasser reichen können und leider auch recht ähnlic zu Trojanern funktionieren. Wer das braucht, braucht Windows.
Ne macht er nicht. Die originale Version von Skyrim z.B. läuft zwar rein technisch (Grafik/Performance) sehr gut, aber gibt nur Ambiente Sounds aus. Zudem hängen manchmal die Scripts.
Muss aber zugeben, deswegen habe ich mir jetzt eine neuere Version davon gekauft. Die sollte ohne Probleme laufen.
das liest sich alles nicht nach einem einfachen umstieg für leute die noch mit windows 7-8.1 unterwegs sind! 😀
So? Das dürfte dann eher an dir liegen, mir ist auf Steam noch kein Game begegnet, das nicht ausgezeichnet gut unter Linux läuft. Vor Jahren war das noch anders, aber inzwischen kaufe ich bedenkenlos jedes Game und es läuft dann typischerweise auch. Siehe auch protondb.com
Bis dahin können auch auf angeblich nicht unterstützten Geräten Windows 11 ganz normal offiziell installiert werden. Diese Mache da zwischen MS und der PC-Industrie kann man dann als gescheitert erklären.
Die künstlichen Hardware-Inkompatibilitäten von Windows 11 sind nicht unbedingt der einzige Grund, warum man von Windows weg will. Ich denke da an Microsofts ständige Versuche, einem Junkware wie Edge überzuhelfen, den immer penetranteren Zwang zum Microsoft-Konto, subtilere Maschen wie das automatische Ablegen von BitLocker-Recovery-Keys in der Cloud, oder den neuen Servicevertrag, mit dem Microsoft sich für alle Windows-Systeme, die mit Microsoft-Konto genutzt werden, im Kleingedruckten nun auch offiziell das Recht herausnimmt, den gesamten PC zu durchschnorcheln und alle möglichen Daten rauszutragen. Bisher waren Backdoors nur Gerüchte, spätestens jetzt macht Microsoft nicht mal mehr ein Geheimnis aus ihrer Existenz.
Und wenn man dann noch darauf schaut, mit welch perfiden, antidemokratischen Methoden eine zunehmend autoritäre Politik uns Staatstrojaner, Chatkontrolle und Content-, äh „Jugendschutz“filter auf Betriebssystemebene aufzudrücken versucht und wie Konzerne wie Microsoft bereits jetzt mit Behörden kooperieren, ist es höchste Eisenbahn, sich mit Open-Source-Betriebssystemen und überhaupt Open-Source-Software auseinanderzusetzen Denn sie sind am Ende der einzige Weg, sich Horch und Guck wirkungsvoll zu entziehen, weil (erzwungene) Hintertürchen in einem Code, der für alle einsehbar ist und von dem jeder einen Fork machen kann, nicht lange Bestand haben.
Gerade Gaming wäre für die meisten immer weniger ein Argument, auf Windows zu bleiben, denn bei aller verdienten Kritik, die bei Valve gewöhnlich zu kurz kommt, hat Valve für Gaming auf Linux mehr getan als alle anderen Akteure der Branche zusammen. Und notfalls gibt es immer noch Dual-Boot-Systeme, wobei es da vor allem zu Beginn ein gehöriges Maß an Selbstdisziplin und Organisationsfähigkeit erfordert, um dann nicht doch weiterhin 99 % aller Dinge mit Windows zu erledigen, sondern wirklich nur die, die unter Linux nicht machbar sind.
Das finde ich eine Frechheit. Steam soll doch bitte das EOL des Betriebssystem abwarten. Für Windows 7 wäre das immerhin noch bis … oh, verdammt.
Im Ernst, man konnte lange genug einfach so von 7 auf 10 oder gar 11 aktualisieren. Wer jetzt noch eine ältere Version als 10 nutzt hat eben zu lange geschlafen.
Spannender wird der Übergang von 10 auf 11. Immerhin setzt Microsoft da ja mit TPM 2.0 und SecureBoot Hardware voraus die ich ggf. nicht habe. Nachdem das aber noch anderthalb Jahre in der Zukunft liegt (EOL Windows 10 ist Oktober 2025) und nachdem man Stand heute mit ein Bisschen Tricksen Windows 11 trotzdem installiert bekommt ist mir das heute möglicherweise noch einigermaßen egal.