#Spotify2018: So hat Deutschland gestreamt
Wir berichteten schon vorab über eine Sache von Spotify, die erst offiziell am 6. Dezember startet: Euren persönlichen Rückblick 2018. Nun hat der Streaming-Dienst aber schon einmal verlauten lassen, was Deutschland so hörte. Vielleicht interessiert das ja den einen oder anderen, der seinen musikalischen Horizont erweitern möchte. Nicht zu empfehlen ist da meiner Meinung nach der als Rap getarnte Autotune-Schrott, der aber scheinbar seine Zielgruppe hat.
Jahr für Jahr ist es im Dezember soweit: Die erste Weihnachtsmusik läuft gefühlt schon seit Oktober, man hat immer noch keine Geschenke gekauft und jagt den perfekten Ugly Christmas Sweater. Doch es gibt einen Lichtblick – Spotify lässt das musikalische Jahr 2018 Revue passieren.
Das Musikjahr 2018 wurde global von einem Hip-Hop Künstler dominiert: Der kanadische Rapper Drake ist mit bislang über 8,2 Milliarden Streams der weltweit meistgestreamte Künstler. Sein Album “Scorpion” sowie der daraus stammende Song “God’s Plan” sind zudem das erfolgreichste Album und mit über 1 Milliarde Streams die erfolgreichste Single. Kleine Überraschung: Der weltweit beliebteste Podcast kommt aus Deutschland und ist “Fest & Flauschig” mit Jan Böhmermann und Olli Schulz.
Auch in Deutschland stand das Jahr 2018 ganz im Zeichen des Hip-Hop, Deutschrap ist nach wie vor eines der beliebtesten Genres der deutschen Spotify-Nutzer. Das zeigt sich vor allem bei den meistgestreamten Künstlern: Hier ist RAF Camora der Spitzenreiter, auf Platz 2 landet Capital Bra und auf Platz 3 Bonez MC. Bei den meistgestreamten Songs des Jahres stehen allerdings “In My Mind” von Dynoro & Gigi D’Agostino sowie “Nevermind” von Dennis Lloyd an der Spitze, “Neymar” von Capital Bra folgt auf Platz 3.
Bei den erfolgreichsten Frauen steht Ariana Grande weltweit mit über 48 Millionen monatlichen Hörern auf Platz 1. In Deutschland ist Dua Lipa die am häufigsten gestreamte Künstlerin, gefolgt von Sia und Anne-Marie. Zusätzliche Einblicke in das vergangene Musikjahr geben die Playlists “Top Tracks 2018 Deutschland”, “Top Weibliche Künstler 2018” sowie “Top Deutschpop 2018” und “Top Deutschrap 2018”.
Und dann stellt sich raus, dass Böhmermann seine Streaming Zahlen per Bot in die Höhe getrieben hat.
Eieiei, ich kann mich mit der Musik heutzutage nicht mehr identifizieren. Wo sind nur die guten alten Gitarrenklänge hin?
Ist ja echt furchtbar, was man teilweise in den deutschen Top-Listen findet… Aber gut, Geschmäcker sind verschieden.
Es hat schon traurig dass bonezmc und Co so krass viel gehört werden. Aber 500ps,Mercedes und Kokain sind ja der knaller. Mit der mucke hängen bei uns in der Stadt die ganzen kleinen Gangster mit zartem Schnurrbart und den JBL Boxen rum.
Dann lieber stumpfen Techno.
Rap ist halt eine Kunstform – aber keine Angst selbst die Fanta 4 wurden Anfang der 90er als Rap Schrott betitelt. Deren Zielgruppe ist nun um die 40 bis 50 😉
Aber Spotify hat wahrscheinlich auch eine recht große Zielgruppe bei den Hörern die unter 25 sind.