Spotify Wrapped 2022: Die nächsten Toplisten

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Nicht zu übersehen: Es geht auf das Jahresende zu. Deezer, Apple Music, YouTube Music und weitere Anbieter werfen uns globale, lokale und die eigenen Charts vor die Füße. Macht auch Spotify, die haben nun ihr Spotify Wrapped 2022 in der App und online veröffentlicht, fein verpackt und mit Sharing-Funktionen versehen, damit man seine Top-Hits teilen kann, die vermutlich niemanden interessieren. Und, wer liegt vorne? (Bitte keine Kommentare wie „Wer?“ oder „Muss man den / die kennen?“ – das ist eine Kunst- und / oder Altersfrage und Wissen ist generell eine Hohlschuld.)

Der puerto-ricanische Rapper Bad Bunny steht mit mehr als 18,5 Milliarden Streams zum dritten Mal in Folge auf Platz 1 der meistgestreamten Künstler 2022 weltweit auf Spotify und ist damit der erste Künstler, dem das jemals gelungen ist. Auf Platz 2 der meistgestreamten Künstler folgt Taylor Swift. Der meistgestreamte Song des Jahres 2022 auf Spotify ist Harry Styles internationaler Hit „As It Was“, mit mehr als 1,6 Milliarden Streams weltweit. Bad Bunny sichert sich nicht nur bei den Top-Künstlern den Platz 1 – das international erfolgreichste Album des Jahres kommt mit „Un Verano Sin Ti“ auch von dem Rapper. An der Spitze der internationalen Podcast-Charts steht erneut der Spotify Exclusive Podcast „The Joe Rogan Experience“.

Und für Deutschland? Hier sieht es so aus:

Top-Songs in Deutschland auf Spotify:

  1. Beautiful Girl von Luciano
  2. Sehnsucht von Miksu / Macloud, t-low
  3. Layla von DJ Robin, Schürze
  4. Heat Waves von Glass Animals
  5. As It Was von Harry Styles
  6. Powerade von Ion Miles
  7. We Made It von t-low
  8. Where Are You Now von Lost Frequencies
  9. Another Love von Tom Odell
  10. PARADISE (MIT DIR) von Liaze

Die vollständige Top-Liste gibt es in der Playlist „Top Tracks 2022 Deutschland“.

Top-Alben in Deutschland auf Spotify:

  1. Majestic von Luciano
  2. = von Ed Sheeran
  3. Zukunft 1 & 2 von RAF Camora
  4. Harry’s House von Harry Styles
  5. Zukunft von RAF Camora
  6. Für den Himmel durch die Hölle von Kontra K
  7. Palmen aus Plastik 3 von Bonez MC, RAF Camora
  8. Mercury – Acts 1 & 2 von Imagine Dragons
  9. RAOP von CRO
  10. Weisses Herz von AYLIVA

Top-Spotify Playlists in Deutschland auf Spotify:

  1. Hot Hits Deutschland
  2. Modus Mio
  3. Deutschrap Brandneu
  4. Herbst Chillout
  5. Herbstgefühle
  6. Stimmungsmacher
  7. Sommerhits 2022
  8. Chillout Lounge
  9. Today’s Top Hits
  10. Main Stage

Top-Podcasts in Deutschland auf Spotify:

  1. Gemischtes Hack
  2. Fest & Flauschig
  3. Hobbylos
  4. Mordlust
  5. Verbrechen
  6. Dick & Doof
  7. Baywatch Berlin
  8. Die Nachrichten – Deutschlandfunk
  9. Tagesschau in 100 Sekunden
  10. LANZ & PRECHT

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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12 Kommentare

  1. Wie kann man eigentlich Ende November schon einen Jahresrückblick für 2022 erzeugen, das Jahr ist doch erst zu ca. 90% vorbei?

    Was passiert mit dem Dezember? Enthält der Jahresrückblick für 2022 auch den Dezember 21?

    • Im Januar brauch man doch keinen Jahresrückblick mehr zu machen. So hat man einen Monat Zeit den Jahresrückblick wirken zu lassen und nochmal Revue passieren zu lassen. Besinnung 🙂

    • Man ignoriert einfach die hinteren Plätze. Dass sich ein Neueinsteiger im Dezember in die Top 10 schiebt ist nahezu ausgeschlossen, weil er nur einen Monat Zeit dafür hat, im Gegensatz zu den Konkurrenten, die schon am Jahresanfang veröffentlicht wurden. Dazu müsste er 11× besser sein als die anderen.

      • Auch die Songs aus November werden ignoriert: „Spotify has previously confirmed that the cut-off date for eligible Wrapped statistics is October 31 and so anything you listen to now would just get overlooked“, siehe https://www.newsweek.com/spotify-wrapped-missing-data-cut-off-date-1651953

        • „It would be super strange to include those two months in next year’s Wrapped because they don’t quite fit. So, we just don’t count them at all.“

          Sie könnten ja auch bis 1. Februar warten, aber dann würde sich niemand mehr für die veraltete Statistik aus dem letzten Jahr interessieren. Das Veröffentlichungsdatum ist also wichtiger als die Korrektheit der Daten.

      • Naja, das ist natürlich Quatsch… Ich behaupte Mal, dass zum Beispiel das neue Taylor Swift Album im November und Dezember auf mehr Streams kommen dürfte, als fast jedes andere je veröffentlichte Album im selben Zeitraum.
        Auch die üblichen Weihnachtslieder und -playlists dürften einen relevanten Anteil haben und tauchen einfach nie auf.

        • Die offiziellen deutschen Single Charts bei https://www.chartsurfer.de/musik/single-charts-deutschland/jahrescharts/hits-2022 machen diesen Quatsch aber ebenfalls. Wessen Verkäufe auf zwei Jahre aufgeteilt wurden, der müsste bis zu doppelt soviel verkauft haben für eine vordere Chartposition. Schlimmer noch, das verwendete Punktesystem berücksichtigt nur das relative Ranking innerhalb einer Chartwoche, aber nicht die absoluten Verkaufszahlen. Also das was sich der Laie unter „gerechter Statistik“ vorstellt sieht anders aus.

  2. Von den ersten 10 Songs oder Interpreten noch NIE was gehört, bis auf die Schlagernummer die in den Nachrichten war… ich glaube mein Geschmack, mein Leben ist genau das Richtige! Stay Heavy!

    • Das ist irgendwie anders als früher. Auch da gab es natürlich Musik in den Charts, die man nicht gut fand – das war auch völlig in Ordnung. Aber trotzdem kannte man es, man wusste wenigstens, dass es das gibt.

      • Ich bin schon lange von Charts abgekoppelt. Selbst im Büro höre ich kein Radio mehr, sondern nur von mir kuratierte Playlisten oder was Spotify mir im „Mix der Woche“ bzw. „Release Radar“ zusammenstellt, so dass ich nicht überrascht bin, wenn ich aus den Jahresendcharts der Gesamtbevölkerung auch nur wenige Songs oder Interpreten kenne. Ich will das auch gar nicht werten; mein Geschmack ist offenbar nicht Mainstream, aber dadurch nicht besser oder schlechter. Natürlich bekomme ich dennoch auch das ein oder andere mit, nur bei Rap/Hip Hop bin ich völlig raus.

      • Früher gabs halt nur Bayern 3 mit den „Schlagern der Woche“ am Freitag Abend und dem „Neueinsteiger in voller Länge ausgespielt“. Dazu ZDF Disco, B3 live aus dem Schlachthof, Ronny’s Pop Show, usw. Privatradio gabs nicht, WDR war nicht vernünftig zu empfangen, und an personalisiertes Musikstreaming war nicht zu denken. Und von Vinyl auf Kassette überspielen bei Freunden war stressig, weil die hatten Angst vor Kratzern. Also alle jungen Leute hörten dasselbe, nämlich Bayern 3 und die Musiksendungen im Fernsehen.

  3. Cullen Trey says:

    Habe seit Q2 diesen Jahres dann auch mal Spotify getestet.
    Und da aktuell immer wieder dieses Wrapped auftaucht habe ich es mir dann doch mal angesehen …
    1. die grafische (nennen wir es mal)) Aufbereitung ist furchtbar. So muss es sich anfühlen, wenn man auf einem Trip ist …
    2. Soll ich angeblich über 4000h gestreamt haben… hieße rechnerisch seit Eintritt 24/7 … Sorry, aber das ist Unsinn.
    3. Widerspricht sich diese Auswertung in Teilen selbst.
    Fazit: Vorher nicht gekannt und festgestellt, dass ich all die Jahre nichts verpasst habe.

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