Spotify: Wiedergabe ohne Shuffle wird zum Standard
Eine kleine Änderung gibt’s bei Spotify. Wenn man sich in der Vergangenheit ein Album eines Künstlers anhörte, dann stand dort die Shuffle-Funktion immer prominent zur Verfügung. Man konnte sich also die Songs eines Albums flott in zufälliger Reihenfolge anhören. Nach der Veröffentlichung des neuen und vierten Albums von Adele („30“) fehlt der Shuffle-Button nun. Die Künstlerin hat sich dazu auch über den Kurznachrichtendienst Twitter zu Wort gemeldet: Dies war die einzige Bitte, die sie in einer sich ständig verändernden Branche hatte. Künstler erstellen Alben nicht ohne Grund mit so viel Sorgfalt und Gedanken für das Tracklisting. Die Kunst erzähle eine Geschichte – und Geschichten der Künstler sollten so gehört werden, wie sie es beabsichtigt haben. Die Wiedergabe ohne Shuffle wird zum Standard für Alben, dies allerdings nur für Premium-Nutzer des Angebotes. Und wer weiterhin die Zufallswiedergabe nutzen möchte, kann dies auf der Wiedergabeseite erledigen.
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Hörspiele in zufälliger Reihenfolge war eh das dümmste.
Hörspiele in 40 Einzelteile zu zerlegen, war die frühere, noch größere Idiotie und sollte sicher dem Raubkopieren vorbeugen (als wenn das ne sinnvolle Logik war).. nun versuch ich regelmäßig, durch 9 Millionen Yakari-Tracks zu scrollen, um „ungefähr“ an die Stelle zu kommen, an der die Tochter aufgehört hat.
Falls Android: Lyssna Hörbuch-Player im Playstore Mal anschauen 🙂
Ui danke für den Tipp, schau ich mir def. an.
Besonders schön ist das, wenn mehrere Geschichten in einem Album zusammengefasst sind. Da macht es so richtig viel Spaß. Aber da merkt man, dass da die CD anscheinend noch der Hauptmarkt ist.
Soviel ich weiß hatte es damit zu tun, dass, als das Streaming anfing, halt jeder Titel eines Albums extra bezahlt wurde. Bei 40 Titeln pro Album, glaube, das maximal Zulässige, wurden dann halt 40 Titel bezahlt, statt nur 10-20, wie vorher. Heute gibt es andere Bezahlweisen, Google ist der Querverweis 😉 .
Irgend wo muss man einen Kompromiss machen. Ein langer Track mit 15 Stunden Laufzeit würde Dir ganz sicher nicht helfen und der Mittelweg von 20 Tracks á 45 Minuten ebenfalls nur bedingt.
Der Vorteil an Kassetten war ja: Man hatte ein Ding in der Hand das man im Rekorder lassen konnte wenn man wollte, und auch rausnehmen und wieder reinlegen hat da weiter gespielt wo man aufgehört hat.
Es wird doch wohl Apps für Hörbücher geben die dieses Verhalten nachstellen. Es ist schon einige Jahre her dass ich zuletzt Audible verwendet habe, aber da war das meines Wissens so.
Mir geht es ja explizit erstmal um Kinderhörspiele. Da sind 40 Tracks = 60 Minuten +/- also hast du einen Track pro 1-2 Minuten (kp ab wann die Monetarisierung läuft). Nicht nur, dass du bei Sammelordnern, wie 230 Folgen TKKG dann 10.000 MP3 hast, du kannst die auch nicht mal eben alle runterladen, weil du dich dumm und dusselig zuspammst.
Und bzgl. deines Beispiels:
Du wirst dir bei 15 Std. Laufzeit auch nicht die Nummerierung merken 😉 Weg ist weg. Kompromiss bei mir wäre da gern Datei nach Kapitel oder wie bei jedem besseren Youtubevideo als Zeitmarke – das wird man wohl auch bei einem Hörbuch hinbekommen.
TL/DR: Alles wäre besser als dieses Stückwerk.
PS: Audible ist halt wieder nur Hörbuch aber ich hab ein Spotify-Family-Abo für 2 Eltern, 2 Kids und ich wehre mich gegen den Zwang mehrerer Abos für alles.
Wieso früherere?
Bei Amazon Music gibt es immer noch keine Hörspiele mit Original-Trackeinteilung, alles mit ca. 40 x ca. 1,5 Min.
Extrem nervig, vor allem, wenn man etwas nur bis zu Hälfte gehört hat und dann am nächsten per Echo weiterhören will. Einen Befehl für 20 Tracks vor gibts ja leider auch nicht…
Ich hab den Grund nie ganz verstanden, ihn aber eher bei den Studios vermutet, dachte, die werden evtl. pro Track bezahlt.
Kennt vielleicht jemand den echten Grund?
So, hab gerade mal ein wenig recherchiert und das hier gefunden:
https://www.buchreport.de/news/streaming-warum-hoerbuecher-zwangszerstueckelt-werden/
Geht wohl tatsächlich nur ums schnöde Mammon….
Der Trackname scrollt 2 Minuten lang extrem langsam über den Bildschirm und ganz hinten steht eventuell die Tracknummer. Die gehört nach vorne, argh!
@Christian: Missverstanden. Die Shuffle-Funktion bei nicht zahlenden Kunden wird natürlich bleiben. Es ist ja nicht im Sinne des Erfinders, dass man dauerhaft kostenlos Hörspiele streamen kann und die Produzenten keinen Cent dafür sehen. Wer das regelmäßig nutzen will, sollte auch den Gegenwert von zwei, drei Kaffees im Monat für so ein Angebot übrig haben.
gute Entscheidung!
Endlich, ich habe mich immer darüber geärgert wenn das Album wieder wild durcheinander gestartet ist.
@Joshua: Was aber auch nur passiert ist, wenn man statt dem Play- den Shuffle-Button gedrückt hat
Finde ich gut. Hat mich auch genervt.
Das sind erfreuliche Nachrichten. Der shuffle-button hat mich immer genervt. Danke!
Finde ich gut.
Ich nutze Spotify fast ausschließlich über Sonos und fast ausschließlich für Hörbücher.
Vor ein Paar Wochen wollte ich was direkt in der App anhören und war vom Shuffle und der GUI allgemein etwas verwirrt.
Man drückt auf den Play-Button und es wird durcheinander abgespielt, ohne dass das man das ausschalten kann.
Man sieht die abgespielten Titel nicht, die verschwinden einfach, und um sie zu finden, muss man zum Album zurückkehren.
Mann kann auch ein Album nicht ans Ende der Wiedergabeliste setzen.
Spotify für Hörbücher fand ich zu qualvoll. Deezer hat dafür eine eigene Audiobook App, sehr viel besser!
Ja, Deezer mag ich am besten, auch die Audiobook App benutze ich ab und zu, um neue Hörbücher zu finden.
Aber wie gesagt, da ich zu 99% über Sonos benutze, ist mir der Dienst ziemlich egal.
Bzw. ich wechsle zwischen Deezer und Spotify, sobald es eine Aktion wie gerade bei Deezer (3€ für 3 Monate für die Wiederkehrer) gibt.
Früher hatte ich auch Amazon und Apple benutz, sie haben aber weniger bzw. keine Hörbücher.
Kannst du mir einen Tipp geben, wo ich die 3-€-Aktion finde? Deezer bietet mir das leider nicht an 🙁
Bei Alben macht der Shuffle Button wirklich meistens keinen Sinn, bei meinen selbst erstellten Playlisten wiederum schon 😉
Also quasi zurück zum UI wie es an dieser Stelle bis Ende 2018 der Standard war… War auch eine echt dämliche „Verbesserung“ seitens Spotify.
Ich find’s doof.
Ohne Shuffle starten kann man, indem man den ersten Song antippt. Wenn ich jetzt Shuffle möchte, was gerade bei Playlisten Sinn macht, muss ich einmal mehr tippen.
Also bei mir wird bei Playlisten über den großen Playbutton mit Shuffle gestartet, nur bei Alben geht es nun nach Tracklist.
Ah, gerade gesehen… bei Playlisten ist noch das Shuffle-Verhalten da. Gut 🙂
Was eine schwachsinnige Entscheidung. Vorher konnte ich noch mit einem Tippen entscheiden ob zufällig oder nicht, jetzt muss ich das im Nachgang tun?
-Ersten Track antippen für reguläre Wiedergabe
-Shuffle-Button für zufällige Wiedergabe
Am besten wäre aber natürlich, wenn man dass den Benutzern in den Einstellungen selbst entscheiden lässt. Standardwert von mir aus auch die vom Künstler angedachte Reihenfolge. Aber man traut den Benutzern ja heute nicht mehr zu irgendetwas einzustellen.
Wer das nicht verstanden hat sollte vielleicht einfach wieder CDs kaufen.
Oh Mann.
Als wenn Spotify keine anderen Baustellen hat.
Die Hörbuch-Wiedergabe ist eine einzige Katastrophe: Jedes Hörbuch ist in Hunderte Einzelstücke aufgeteilt, es gibt keine nahtlose Wiedergabe (zwischen den kurzen Tracks gibt es jedes mal einen kurzen Aussetzer) und es gibt keine Lesezeichenfunktion!
Sobald man etwas anderes gestartet hat und dann das Hörbuch wieder startet springt er nicht automatisch an die letzte Position! Einfach nur erbärmlich und das wird schon seit Jahren in den Foren kritisiert. Leider passiert nichts…
Adele hört keine Hörspiele auf Spotify!
Deezer nutzen hilft, insbesondere die extra App für Hörbücher (Audiobooks). Kostet auch nicht mehr und man kann sogar die Favoriten umziehen, gibt einen extra Service dafür. Ich werde nicht von Deezer bezahlt, fand aber selber Spotify für Hörbücher echt zum K***en…
Also wenn ich das richtig sehe, ist bei Playlists weiterhin der Shufflebutton Standard, bei Alben der neue Button. Genau richtig für mich.
@ DerEineDa
Diese ganzen Hörbuch-Player für Spotify sind zwar toll, aber soweit ich weiß ich es nirgends möglich die Wiedergabe per Spotify Connect an z.B. ein Alexa oder Google-Home Gerät zu senden.
Diese Funktion scheint leider der Spotify-App vorbehalten zu sein.
Gestartet über die Audiobook-App kann ich das Hörbuch dann über die Spotify-App zumindest an meine Alexa weiterschicken (Ehco Dot 4)
Dass das einige immer noch nicht verstehen Spotify ist hier nicht schuld am Stückelung der Tracks. Sondern die die sich erhoffen dadurch mehr Geld zu verdienen!
Die Stückelung ist ja nicht das eigentliche Problem. Spotify (oder der Lizenznehmer) kann meinetwegen für jede Sekunde einen Track erstellen.
ABER: Dann muss es auch eine nahtlose Wiedergabe und eine Lesezeichenfunktion geben!
Das Shuffle standardmäßig eingeschaltet war, war das dümmste Feature bei Spotify.
Schön, dass diese Funktion endlich abgeschafft wurde.
Wenn ich ein Album / Playlist im Shuffle Modus hören will, schalte ich diese ein.
Ich hätte lieber mal eine echte Zufallwiedergabe und nicht die „zufällige“ Wiedergabe die Spotify irgendwie anpasst, vermutlich um Einnahmen zu maximieren. Das geht mir nämlich tierisch auf den Sack. Ich hab doch keine Playlist mit 400 Liedern, nur damit Spotify mir davon ganz smart ~50 in Wiederholung abspielt und andere fast nie dran sind.
Shuffel nutze ich wenn überhaupt nur bei Playlisten. Alben gehören in der richtigen Reihenfolge gehört!
Was mich bei Spotify seit Ende letzter Woche richtig nervt, ist dass die Autoplayfunktion dauerhaft eingeschaltet ist. Also nach Ende eines Albums weiterhin zufällige Musik abgespielt wird.
In den Einstellungen steht die Funktion auf „Aus“.
Sonst noch jemand das Problem?
So, so, Fräulein Adele gibt an, dass Shuffle pfui ist.
Und wenn nächstes Jahr irgendein experimenteller Künstler meint, Shuffle sei das probate Mittel der Wahl, die Musik immer wieder neu zusammengestellt zu genießen, wird wieder umgestellt?
Nicht, dass das für micht relevant wäre, ich habe kein Spotify.