Spotify und weitere Unternehmen fordern Regulierungsmaßnahmen gegen Apple

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Spotify hat erneut Kritik an Apple öffentlich gemacht. Dieses Mal mit einigen Unterzeichnern aus der Branche. Adressiert ist der Brief an Margrethe Vestager, die seit 2014 EU-Kommissarin für Wettbewerb und seit 2019 außerdem geschäftsführende Vizepräsidentin und Kommissarin für Digitales ist. Die Unterzeichner des Briefes fordern von der EU ein Eingreifen gegen Apple.

Die Verfasser wiesen darauf hin, dass sie zuerst eine Beschwerde bei der Kommission über Apples „wettbewerbswidrige“ Praktiken eingereicht habe, die „Innovationen ersticken und Entwicklern“ auf dem gesamten Kontinent schaden. „

Apple wurde durch das Ausbleiben entschlossener Maßnahmen der Regulierungsbehörden begünstigt, die sich selbst angesichts einer breiten Unterstützung weiterhin nur zögerlich bewegen. Die Uhr tickt. Es ist an der Zeit, dass sich die Aufsichtsbehörden mit den immer lauter werdenden Beschwerden gegen Apple befassen – ein entscheidender Schritt, um Apples anhaltenden Missbrauch seiner mächtigen Plattform zu stoppen“, so die Unternehmen.

Das Schreiben wurde von Daniel Ek, dem Gründer und Geschäftsführer von Spotify, sowie von den Chefs von Basecamp, Deezer, Proton und Schibsted unterzeichnet. Es wird auch von Wirtschaftsverbänden unterstützt, die Unternehmen aus der Medien- und Verlagsbranche vertreten: dem European Publishers Council, France Digital und News Media Europe.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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14 Kommentare

  1. Klingt nicht so, als ob es demnächst Spotify Support für den HomePod gibt 😀

    • Nee, da müsste man ja mal machen statt jammern und gerade bei Ek scheint mir jammern zur Kernkompetenz zu gehören.

  2. Was hat denn Apple gemacht? Bzw was machen die?
    Ist irgendwie aus dem Text hier nicht rauszulesen.

    • Man wirft ihnen den Missbrauch ihrer Plattform vor.

      Ich nehme an, es geht um die sehr hohen Gebühren, die Apple verlangt.

      • Sind das nicht 30% und weniger, je nach Umsatz der App?
        So wie auch beim Play Store oder Microsoft Store usw?
        Mmmhhh … naja, mal abwarten was dabei rauskommt.

        • Man muss aber erwähnen, dass gerade spotify ein relativ gutes Argument gegen die Gebühren hat, da apple diese effektiv nicht zahlen muss da diese ja nur wieder an apple gehen.

          Ergo kann apple auf seiner Plattform den Dienst günstiger anbieten als die Mitbewerber, bei den gleichen Einnahmen nach den Kosten der Plattform.

          Hier könnte tatsächlich ein Wettbewerbsverstoß vorliegen.

          Ähnlich sieht bei Anbietern einer cloudstorage oder Mail Lösung aus (bspw im Artikel auch protonmail), da die Gebühren für eine größere icloud im app store auch wieder an apple gehen, und bei den anderen sinds halt 30% die an dej Konkurrenten abgehen nur weil der die Plattform hat.

          Google und MS haben ihre Musikdienste ja iirc aufgegeben, daher besteht da weniger Argumentation auf der Schiene.

          • Google bietet die ganze Musik noch, hat’s nur umbenannt/verschoben, nun ist es ein Teil vom YouTube Premium.

            Bei Streaming- und Cloud-Anbietern bin ich deiner Meinung: da Apple hier sowohl die Plattform als auch die Dienste anbietet, muss eine Regulierung her und die Abo-Gebühren müssen gesenkt oder gar abgeschafft werden oder pro Release oder Download erhoben werden.

            Das muss aber nicht nur für Apple gelten, sondern für alle Plattformenbetreiber: Google, Amazon, Microsoft, Sony und Nintendo, wenn sie Apps von Drittanbietern zulassen und mit den eigenen Kunden konkurrieren.

            • Abschaffen ist denke ich keine gute Idee.
              Pro Download/Release auch keine gute Idee, wenn ich kaufe möchte ich die Tracks/Alben schon wirklich haben.

  3. Sollen erstmal die KünstlerInnen und vor allem auch PodcasterInnen die deren Plattform völlig kostenfrei bereichern anständig bezahlen!

  4. Spotify möchte gerne Hörbücher in der App verkaufen, darf das aber wegen Apple nicht über eine eigene Bezahlschnittstelle und deswegen heulen die Idioten rum.
    Sollen sich erstmal um eine anständige Bezahlung der Künstler und um eine gute App kümmern.
    – Keine Homepod Unterstützung
    – Schlechte App UI
    – Empfehlungen sind absolut schlecht
    – Mir werden durchgehend Podcasts angezeigt die mich nicht interessieren
    – Vor 10 Jahren einmal ein Lied von einem Künstler angehört jetzt jedes Release Radar voll damit

    Ich bin froh zu Apple Music gewechselt zu sein, am besten würde mir zwar Tidal gefallen, ich hab aber Angst dass die bald Pleite gehen und ich wieder wechseln muss.

    • Ich kann mich eigentlich nur über „keine Homepod-Unterstützung“ beschweren. An die UI der App konnte ich mich gewöhnen und die übrigen Erfahrungen habe ich zumindest nicht gemacht.

    • Ja, die Spotify-UI musste ich dank Sonos nur äußerst selten benutzen, desto größer war mein Schock. Z.B. der Play-Button hat Alben durcheinander abgespielt und nicht der Reihenfolge nach. Auch Hörbücher hat Spotify als normale Musikalben behandelt und zufällig angespielt.

      Irgendwann hat Spotify das doch gefixt.

  5. Würde sofort einen HomePod holen wenn DS Music für die Synology laufen würde. Auf Alexa geht es mehr schlecht als recht mit DS Music.
    Es gäbe noch halbwegs den Weg auf der Synology einen iTunes Server zu starten und den über die Homebridge einzubinden, aber so richtig toll ist das eben auch nicht. Spotify nutze ich schon lange nicht mehr, auch Deezer nicht mehr. Apple Music habe ich einen Monat gratis benutzt, immerhin sehr schnell sehr coole Vorschläge und der Katalog war auch okay, wobei mein Musikgeschmack bei älterer elektronischer Musik generell leider sehr schlecht vertreten ist bei den Anbietern.

  6. Ich sehe das Problem nicht. jeder kann spotify und co. direkt im Web oder über einen nicht-Apple-Rechner abonnieren und zahlen . Das verhindert Apple in keiner Weise . Dennoch kann man die App im Apple-Store finden, ins iOS einbinden und dann mit dem Abo, das man woanders ohne die Zusatzgebühren für apple abgeschlossen hat nutzen. Auch audible funktioniert auf Apple problemlos, auch wenn man die bücher nicht in der Audible-App direkt kaufen kann sondern über Amazons Webpräsenz. Wo ist das prblem? Apple läßt neben seinem eigenen alle anderen Streaming-Dienste auf seinen Geräten zu und erlaubt die Entwicklung eigener apps der Dienste auf den verschiedenen Apple-Betriebssystemen. Wo bitte ist hier die einschränkung des Zugangs? Oder die Wettbewerbsverzerrung? Alles kann über Apple streamen. Nur wer deren Inkassosystem nutzen möchte zahlt dafür. Etwas über einen Store, der einem nicht selbst gehört , abwickeln zu dürfen ist eine dienstleistung des Store-Inhabers . Dafür darf der Geld verlangen. Übrigens: ich vermute mal daß spotify bei eigener Rechnungsabwicklung auf seiner Seite an die implementierten Bezahldienste auch prozentuale Anteile abführen muß. oder sehe ich das falsch ?

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