Spotify übernimmt Cord Project und Soundwave

artikel_spotifyDer Musikstreaming-Anbieter Spotify hat sich auf Einkaufstour begeben. Übernommen wurden mit Cord Project und Soundwave gleich zwei Unternehmen, die künftig an der Verbesserung von Spotify teilhaben werden. Also nicht die Unternehmen selbst, aber die Teams der Firmen. Interessant sind die beiden Unternehmen, wenn man sich einmal betrachtet, was diese bisher so machten. Cord Project wurde erst 2014 gegründet und bietet unter anderem eine Sprachnachrichten-Plattform. Mit Cord lassen sich Sprachnachrichten sehr einfach mit nur einem Klick versenden. Über eine Million Nutzer erreichte Cord Project innerhalb seines kurzen Bestehens.

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Das zweite übernommen Unternehmen Soundwave existiert bereits seit 2012 und ist auf die Entdeckung neuer Musik spezialisiert. Über die mehr als 1,5 Millionen mal heruntergeladene Soundwave-App können Nutzer nicht nur neue Musik über den integrierten Music Feed entdecken, sondern auch mit anderen Nutzern chatten oder sich in Communities organisieren. Beide übernommenen Firmen haben also im Große und Ganzen mit Social-Features zu tun.

Social-Features bietet Spotify bereits, allerdings doch recht begrenzt. Im Idealfall würden aktive Nutzer von Spotify über solche Funktionen neue Kunden generieren, ganz nebenbei, dazu müssen diese Features aber stark ausgebaut werden. Wie schwierig das in Sachen Musik ist, haben auch schon ganz andere gezeigt. Twitter scheiterte bereits mit der Integration von Musik und auch Apples Ping-Netzwerk war nur eine kurzzeitige Randerscheinung. Das Thema Musik und Social Network ist nicht so einfach zu vereinen, wie man meinen möchte.

Shiva Rajaraman, VP of Product bei Spotify zur Übernahme:

[color-box color=“gray“ rounded=“1″]“Unsere Produktentwicklung ist darauf fokussiert, Millionen Nutzern weltweit ein innovatives und integriertes Erlebnis zum Entdecken neuer Musik zu bieten. Mit der Übernahme von Cord Project und Soundwave haben wir die Möglichkeit, zwei unglaublich talentierte Teams in die Spotify Familie aufzunehmen. Wir freuen uns sehr, sie bei uns zu begrüßen und können es kaum erwarten, mit ihnen gemeinsam die Zukunft des Musikerlebens zu gestalten.”[/color-box]

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*Mitglied der Redaktion 2013 bis 2019*

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2 Kommentare

  1. Toller Beitrag, sehr Informativ.
    Lg

  2. ich hoffe Spotify kauft last.fm . ich hab nämlich Angst dass die dicht machen.

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