Spotify schreibt schwarze Zahlen

Der schwedische Musik-Streaming-Dienst Spotify hat 2024 einen Meilenstein erreicht. Zum ersten Mal seit der Gründung im Jahr 2006 verzeichnete das Unternehmen ein komplettes Jahr mit Gewinn. Der Nettogewinn belief sich auf 1,14 Milliarden Euro – eine doch bemerkenswerte Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr, als noch ein Verlust von 532 Millionen Euro ausgewiesen wurde.

Die positive Entwicklung basiert laut Spotify auf mehreren Faktoren. Der Gesamtumsatz stieg auf 15,6 Milliarden Euro, was einen deutlichen Zuwachs gegenüber den 13,2 Milliarden Euro aus dem Jahr 2023 darstellt. Die Zahl der Premium-Abonnenten erhöhte sich um 11 Prozent auf 263 Millionen Nutzer. Die monatlich aktiven Nutzer wuchsen auf 675 Millionen, was einem Plus von 12 Prozent entspricht. Klar, auch die Preissteigerungen in einigen Märkten sorgen für bessere Ergebnisse.

Spotify-CEO Daniel Ek blickt optimistisch in die Zukunft. Das Unternehmen plant, weiterhin in langfristige Entwicklungen zu investieren und dabei die erreichte Effizienz beizubehalten. Der Fokus liegt auf der Verbesserung des Nutzererlebnisses und nachhaltigem Wachstum.

Q4-Highlights laut Spotify:

Monatlich aktive Nutzer stiegen um 12 % im Vergleich zum Vorjahr auf 675 Millionen.
Die Abonnenten erhöhten sich um 11 % im Vergleich zum Vorjahr auf 263 Millionen.
Der Gesamtumsatz stieg um 16 % im Vergleich zum Vorjahr auf 4,2 Milliarden €.
Die Bruttomarge kletterte um 555 Basispunkte im Vergleich zum Vorjahr auf 32,2 %.
Das Betriebsergebnis stieg auf 477 Millionen €.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

8 Kommentare

  1. Eines der wenigen europäischen Tech-Unternehmen die weltweit Marktführer sind. Ich unterstütze sie dafür, auch wenn einige Geschäftspraktiken zumindest fragwürdig sind.

  2. Die Werbung dort nimmt wirklich überhand. Ständig irgendwelche Banner, Popups, „Hinweise“ auf Konzerte.

    Das ist der einzige Dienst, den ich benutze, wo ich die Werbung einfach nicht wegkriege. … Es gibt auch keinen teureren Tarif, wo sie einem das ersparen. Wirklich sehr ärgerlich.

    • Welche Werbung? Also ich hab keinerlei Werbung auf meinem Family Abo

      • Also meine Vermutung wäre hier, dass du sie schon hast, aber nicht als solche erkennst. Wenn du die exakte Zahl der Werbeimpressionen aufgelistet bekommen möchtest, erweiterten Datenexport beantragen und dort in die AdRequestServiceEvent_Hourly.json schauen.

  3. 1,14 Milliarden Euro Gewinn? Für Spotify bestimmt ein guter Anlass, mal wieder irgendwo auf der Welt die Preise zu erhöhen.

  4. Ich werde nie wirklich verstehen, wie so eine Firma 15 Jahre Verlust machen kann und trotzdem noch existiert.

    Für mich trotzdem das beste Abo in meinem mittlerweile doch recht umfangreichen Abo-Portfolio.

    • Investoren und Kredite.

    • Das ist bei langfristig angelegten Projekten nichts ungewöhnliches.
      Zumal in der Größenordnung in der sich Spotify bewegt.
      Die 15 Jahre klingen für dich als Einzelperson nach einer langen Zeit.
      Aber im Leben sind 15 Jahre nicht viel.
      Im Geschäftsleben braucht man Geduld und Ausdauer.

      Privat ist es auch nicht anders. Bei einer PV Anlage auf dem Dach rechnet man im Schnitt auch mit 15 Jahren bis sich das amortisiert.
      Mein Balkonkraftwerk hat 2 Jahre gebraucht.
      Wenn du dir ein Haus kaufst, kannst du von 20 Jahren + ausgehen.

      Zu erwarten das eine Idee dich in einem Jahr reich macht funktioniert nur im Umfeld von Spekulanten und Zockern.
      Im Leben braucht man vor allem Geduld.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.