Spotify HiFi: Streaming-Option für hohe Audioqualität kommt in diesem Jahr
Mittlerweile bieten einige Streaming-Anbieter neben dem herkömmlichen Musik-Abo auch eine HiFi-Option an. Dazu gehörten bisher unter anderem Tidal, Deezer oder auch Amazon Music, nicht aber Platzhirsch Spotify. Für jenen ist eine Abo-Option für eine höhere Audioqualität seit längerem im Gespräch. Bisher tat sich da aber nichts weiter. Losless-Audio-Streaming ist ohnehin teils eine „Glaubensfrage“ – manche (mich eingeschlossen) meinen da einen Unterschied zu hören. Wobei für mich jener für Tidal bereits auf einer Sonos-Anlage hörbar ist, weshalb ich da auch unabhängig der HiFi-Option denke, dass unterschiedliches „Handling“ seitens der Streaming-Anbieter da bereits gewisse, hörbare Auswirkungen haben könnte.
Wie auch die anderen Streaming-Anbieter, so wird auch Spotify für „Spotify Hifi“ sicherlich einen Aufpreis verlangen. Für Premium-Mitglieder stünden entsprechende Upgrade-Optionen zur Verfügung. Die HiFi-Option soll noch in diesem Jahr starten, wie der Streaming-Anbieter im Rahmen der „Stream On“ bekannt gab. Wo und zu welchen Konditionen ist bislang unbekannt. Wie auch die anderen Streaming-Anbieter soll Musik dann in verlustfreier CD-Qualität bereitstehen. Jene soll sich auch über Spotify Connect an kompatible Lautsprecher übertragen lassen.
Zum Glück bin ich mit iOS gefangen in AAC. Sonst würde ich wohl auch mehr zahlen für mehr bits und bytes.
Was hat denn der IOS eigene Codec mit den Bitraten der Streaming Anbieter zu tun?
Gefangen sein ist meist auch nicht so gut auf Dauer 🙂
Also der HomePod würde auch FLAC unterstützen (https://9to5mac.com/2018/01/24/homepod-flac-support), aber Spotify scheint den HomePod ja leider „traditionell“ stiefmütterlich zu behandeln.
Kommt zu spät für mich. Seit paar Wochen glücklich mit Qobuz und Roon.
Interessant.
30% oder vielleicht auch 50% Aufpreis wäre mir das wert. Sprich 12,99€ oder 14,99€ anstatt 9,99€. Bei 19,99€ wäre ich raus.
Mir ist schon öfter die schlechtere Audio Qualität gegenüber der CD aufgefallen. Zumindest im Wohnzimmer auf der Hifi Anlage. Bei den Sonos One in den anderen Räumen fällt das nicht auf. Bei der Burmester im Auto meine ich aber auch einen Unterschied zwischen Spotify und CD zu hören.
Mir ist das überhaupt keinen Aufpreis wert, das sehe ich als normalen technischen Fortschritt. Für den Übergang von schwarzweiß auf Fernsehen in Farbe hat auch niemand einen Aufpreis verlangt.
Guter Vergleich Dumpfbacke.
Ich war nicht dabei aber die Werbeblöcke für Werbetreibende sind bestimmt teurer geworden 1967.
PayTV gibt es erst seit 1986 und Farbfernseher schon seit 1967. Daher funktioniert der Vergleich nicht.
Nunja, einen Aufpreis sehe ich schon als gerechtfertigt, so kannn auch jeder entscheiden was er haben möchte.
Eine Umstellung von MP3 auf mindestens FLAC (da verlustfrei) bedeutet auch +/- das zehnfache an Traffic, pro Song wohl gemerkt. sollte Spotify sogar 24/192kHz anbieten, kommt gar noch was dazu. Die Label wollen mit sicherheit auch noch einen größeren Teil des Kuchens abhaben, von daher wäre ein Aufpreis meines erachetens vollig ok.
Wer keine HiFi-Komponenten zuhause hat, muss ja auch nicht umsteigen, also bleibt ja alles beim Alten, bringt ja auch nichts, wenn man nur eine „Party-Box“ zuhause hat (nicht abwertend gemeint).
Andere werden aber von der höheren Qualität profitieren, gerade bei Spotify mit seiner 128kbit Standart-Qualität, das hat mich bisher auch von Spotify ferngehalten.
Darauf warte ich schon lange. Dann wäre ich weg bei Tidal, viele andere wohl auch. Wenn denn wirklich der gesamte Katalog auf einen Schlag kommt. Ich bezahle nicht € 20 aifwärts für ein paar Tausend Titel in CD-Qualität.
Ich fand TIDAL war auch ein wenig zu teuer.
Aber dort ist alles mindest in CD Qualität. Nur ein paar Titel haben eine noch höhere Qualität.
Von tidal gab’s doch ständig Angebote bei denen man das Angebot ein halbes bis ein Jahr komplett kostenlos nutzen konnte.
Wurde auch mal Zeit, das SPotify da nach zieht, Deezer hat das schon lange und der Mehrpreis von 50% ist es meiner ansicht nach auch wert. Allerdings bevorzuge ich auch weiterhin Spotify wegen der Nutzbarkeit auf meinen Geräten.
Scheisse Mann, so viel nichtsagendes Gelaber von den zwei in dem Video. Mehr zahlen, obwohl man den Unterschied eh nicht hören kann. Die Buchhalter bei Spotify freuen sich.
Wenn man scheiß Equipment hat macht es keinen Sinn, sonst je nach Anspruch schon.
Ich hab hier klassisches Audio-Equipment, nicht den Smart-Home Bullshit. Marantz, Wharfedale, Canton, Klipsch, Nubert, Cambridge Audio, Audio Technica, Denon, Dual, AKG, Beyerdynamic und die grandiosen Superlux Kopfhörer für 30 Latten.
Ich hab schon öfter mal in ner kleinen Runde diesen ABX-Test gemacht: http://abx.digitalfeed.net Niemand konnte bisher Lossless oder Hi-Res von aktuellen Lossy Codecs unterscheiden.
Exemplarisch dazu dieser Artikel, der mittlerweile fast 20(!) Jahre alt ist:
https://www.heise.de/ct/artikel/Kreuzverhoertest-287592.html
Interessant – dann können wir uns ja alle den Aufpreis sparen
Cooler Test! Hab den grad mal auf meiner kleinen Soundbar am PC gemacht, 36% als score. 😀
Den werde ich am Wochenende nochmal mit meinen DT770 machen und wenn ich Lust hab noch auf der Anlage im Wohnzimmer.
Danke dafür.
Sehr interessant dieser Test und der Artikel (übrigens fast *21* Jahre alt) sagt auch alles 🙂
Sehr cooler Test, danke!! … zumindest über meine Mittelkasse-Lautsprecher höre ich keinerlei Unterschied und bewege mich im zufälligen Bereich. Muss ich mal abends entspannt über gute Kopfhörer ausprobieren, aber (mit Mitte 40) erwarte ich mir da auch keine Wunder. Ich denke mal, ich kann mir „HiRes“-Spotify sparen (das deckt sich mit meiner bisherigen Erfahrung, eine Zeitlang habe ich HiRes-Dateien (mit Abtastraten bis 192kHz), teils extrem aufwändig von Vinyl gerippt, teils von den Masterbändern, zu bestimmten Bands „gesammelt“ — gute Musik wurde dadurch nicht besser, verschlang nur mehr Speicherplatz). Aktuell rippe ich jede CD halt lossless FLAC, des Gewissens halber und was man lossless hat, hat man.
Freut mich dass das so Anklang findet. Ich mache das ähnlich. Wichtig ist einfach eine gut erstellte Quelle, die der Tonmeister mit der nötigen Zeit und von einer ordentlicher Quelle erstellt hat. Ich höre eigentlich alles. Auch viele Klassiker. „Damals“ wurden massenhaft Alben im Schnellverfahren auf CD gebracht, teilweise sogar als Vinyl-Rip. Später kamen die dann alle nochmal ordentlich aufbereitet als neues Master, Deluxe Edition, usw.
Sehe ich auch so, ich höre eigentlich auch alles, von extremen Blackmetal über Prog, Folk (grins), ein wenig Pop bis hin zur polyphonen Vokalmusik der Renaissance. Ich bin in dem Alter, wo ich Musik genieße und mir keinen Kopf mehr mache, ob mein Gehör so gut ist wie mit 15 oder so geschult wie das eines Tonmeisters oder konzertanten Berufsmusikers. Aber wenn Spotify mit all den Goldohren Geld verdienen kann, finde ich das gut, weil ich den Dienst wirklich mag & er sich so sicher noch besser finanzieren kann.
Viel schlimmer als mp3 finde ich, da hast du recht, grausige Abmischungen, Clipping, üble Kanaltrennung usf. Aber dafür gibt es den Apo EQ oder die Crossfeed-Schaltung bei den KHV von Jan Meier.
Verstehe grad nicht, wie ich diesen Test auf dem Hi-Res-Player abspielen soll. Auch nicht, weshalb ich ihn am Computer abspielen soll, an dem nur eine ganz-okay-Soundbar angeschlossen ist. Aber es war der erwartete Kommentar, so bald es um hochauflösende Musik geht. So sicher wie das Amen in der Kirche lallt einer daher, man höre eh keinen Unterschied. Egal.
Das war missverständlich ausgedrückt. Bei dem verlinkten Test geht es nur um Lossless. HiRes konnte bei ABX-Tests bisher auch nicht identifiziert werden. Zumindest ist mir keiner bekannt und mein Bookmarks-Ordner zu dem Thema ist voll.
Wenn bei dir nur eine ganz-okay-Soundbar angeschlossen ist, dann ist das halt so. Bei mir gehen AAC/M4A und ALAC per AirPlay an den Denon.
Bevor du andern unterstellst zu „lallen“ (keine nette Wortwahl), dann solltest du dich informieren. Ich habe zB meinen Rechner per SPDIF oder asynch. USB (je nachdem, welches Gerät ich nutze an einen guten DAC und von dort an Verstärker und KHV angeschlossen). Nur weil du nix kennst, musst du nicht glauben, an jedem Rechner hänge maximal ein Logitech-Würfel oder irgendeine Soundbarmatsche per Klinke angeschlossen. Ich bin immer verblüfft, dass Menschen, die nicht einmal die elektronischen Grundlagen kennen, geschweige denn verstehen, die bei jeder ihnen nicht genehmen Meinung zu pöbeln anfangen, plötzlich an ihren „HiRes-Playern“ (was immer damit gemeint ist) zu Toningenieuren mit Goldohren mutieren 🙂 Nichts für ungut, dein Kommentar hat dich gleich qualifiziert.
Du meintest wahrscheinlich DISqualifiziert. 😉
Nee, ich wollte ironisch sein. In meinen Augen hat sich sein Kommentar für die Rundablage qualifiziert.
Das ist Werbung. Neu auf dem Planet?
Ach, die sind ja schnell bei Spotify
Wenig Nachfrage, wenig Mehrwert für den Aufwand.
Was muss das Ausgabegerät (Kopfhörer) denn mitbringen, damit man überhaupt einen Unterschied hören könnte?
Das ist egal. Du musst die Kopfhörer nur mit Schlangenöl und Hühnerkot einreiben.
Am besten ein Kabel. Wenn Du das über Bluetooth schickst, wird es wieder komprimiert.
Kommt doch auch auf den BT Codec an? Und auch auf die D/A Wandlung, oder?
Klingt gut, hätte ich durchaus ein Ohr dafür …
Aber was auch mal fällig wäre – Normalisierung der Lautstärke über alle Titel, gibt da doch teilweise grobe Differenzen. Und damit kann man dann nur sehr schlecht eigene Playlisten nutzen.
Oder gibt es so etwas bei Spotify schon?
*räusper*
Die Option heißt „Audio-Normalisierung aktivieren“, findet sich unter Einstellungen > Wiedergabe und ist bei Spotify mindestens seit 2015 am Start. So lange nutze ich sie nämlich schon.
Werde ich in jedem Fall testen, auch wenn ich es traurig finde, dass es fast 40Jahre gebraucht hat, auf CD-Niveau zu kommen.
Naja ich pack meine MP3 immer in 320 damit war ich schon vor 20 Jahren auf CD Niveau.
Sehe ich anders: Ich kann den Unterschied zwischen lossless und nicht lossless auch bei 320 gut hören. Zwar nicht wenn ich über mein Smartphone Musik mit Bluetooth-Kopfhörer höre, aber definitiv über meine Hifi-Anlage. Für mich kommt daher nur lossless in Frage und daher bin ich sehr gespannt auf Spotify.
Mit einem Steinzeit-Codec aus den 90ern vielleicht. Wichtig bei dem Thema ist ein Blindtest. Wenn du weißt welche Quelle abgespielt wird hast du schon verloren, weil Einbildung und Bias übernimmt.
Ja, verstehe ich auch absolut nicht, warum es 40 Jahre dauerte, Spotify auf unseren Smartphones mit 5G Anbindung zu entwickeln.
Währenddessen der Trend zur Schallplatte anhält. Zuhause LP, unterwegs lossless…. perfekt.
Jetzt fehlen nur noch Musikvideos, Lyrics zu allen Titeln, eine Musiksammlung ohne künstlich festgelegtes Titellimit, eine Shuffle-Play-All-Funktion über alle eigenen Favoriten und Offline-Funktionalität für gängige Smartwatches, dann ist man so langsam auf dem funktionellen Niveau der Konkurrenz.
Spotify kann froh sein, dass so viele blind zum Marktführer gehen und sich vorher nicht näher mit den umfassenderen Features anderer Streaming-Anbieter beschäftigen.
Zumindest auf der Gear S3 kann man offline Inhalte speichern, nur halt nicht sonderlich viel. Aber im Prinzip hast Du recht, ich bin von der Spotify App auch häufig genervt.
Etwas erschreckend, welche Einstellung hier einige Kommentierende bzgl. Musik haben. Spotify (auch andere Anbieter, die Künstlern kaum etwas pro Stream zahlen) ist m.E. voll die Seuche. Siehe https://www.digitalmusicnews.com/2018/12/25/streaming-music-services-pay-2019 und auch die Aussagen vom CEO aus 2020. Ich kann allen nur empfehlen zu Tidal zu wechseln. Dort erhält man für 10 € bzw. 20 € (HiFi) nahezu die gleichen Inhalte. Der ganze Social- , Playlisten- und Ad-Kram von Spotify kann mir gestohlen bleiben. Ich will ganze Releases hören, so wie von den meisten Künstlern vorgesehen. Mal einen Release kaufen (ob nun Digital via Bandcamp oder physisch über den Künstler/Label) schadet auch nicht. Ich habe vor kurzem z.B. mit Vinyl angefangen und kann es nur empfehlen.
ok cool
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