Spotify gewinnt im ersten Quartal 2023 viele Abonnenten

Spotify hat die Ergebnisse des ersten Quartals 2023 mitgeteilt (hier als PDF). Auch wenn der Musikstreaming-Anbieter die Resultate in einer Pressemeldung als Erfolge abfeiert, reagierten die Analysten und Investoren kritischer. So gibt es da einiges an Für und Wider zu vermelden.

Einerseits konnte Spotify die Zahl der Abonnenten kräftig ankurbeln. Es gibt nun 210 Mio. zahlende Abonnenten und 515 Mio. monatlich aktive Nutzer. Das entspricht jeweils Zuwächsen von +15 % bzw. +22 %, wenn man mit dem gleichen Zeitraum 2022 vergleicht. Gleichzeitig fielen die Einnahmen aber geringer aus, als von den Börsianern erwartet, weil das Werbegeschäft nicht so gut läuft, wie erhofft.

So konnte Spotify 3,04 Mrd. Euro einnehmen. Analysten rechneten aber mit 3,09 Mrd. Euro. Für das zweite Quartal 2023 rechnet Spotify jetzt mit 530 Mio. monatlich aktiven Nutzern und 217 Mio. zahlenden Premium-Kunden. Die Einnahmen sollen auf 3,2 Mrd. Euro klettern.

Spotifys Chief Financial Officer, Paul Vogel, hat bereits erklärt, dass sich sein Arbeitgeber im weiteren Jahresverlauf erneut auf Investitionen im Bereich der Podcasts fokussieren möchte und nach höheren Einnahmen bzw. Gewinnen strebt. Es gilt auch als wahrscheinlich, dass der Streaming-Anbieter in den kommenden Monaten seine Preise erhöhen wird.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

8 Kommentare

  1. Super, und die Musiker werden immer noch am schlechtesten bezahlt im Vergleich mit anderen Musik Streaming Diensten.

    • Aber nur insgesamt gesehen. Bei 300 Millionen Free Userns ist das kein Wunder. Werbung bringt eben auch nicht so viel ein. Bei den Premium Hörern ist der Unterschied nicht so groß zu Apple Music und Tidal. Bemerkenswert ist eher, dass man dicht hinter Amazon ist, die nur Prime Music und Music Unlimited anbieten und damit nur zwei Bezahltarife.

      Die Schlusslichter sind natürlich Youtube und Deezer oder Pandora, wo die Mehrheit eben auch kostenlos werbefinanziert Musik hört.

  2. Mehr auf Podcasts fokussieren möchte. Sollen sie endlich mal die App auch zu einem würdigen Podcast Player machen. Wenn ich 5sek anhöre und mir der Filter dann die Podcast Folge ausblendet, da diese dann als angehört läuft. Sowas darf eigentlich erst pasieren wenn die letzten 5sek der Folge angebrochen sind.
    Von der Oberfläche ganz zu schweigen. Diverse Stelle wo neue Künstler bzw. neuen Content von denen beworben wird, aber nie an einer zentralen Stelle, da ein wenig und da wieder ein wenig.

  3. Und warum ist die Zahl der Abonnenten so stark gestiegen? Wird doch einen Grund haben, hoffe ich.

  4. Ich habe mich ewig gegen die Spotifywünsche meiner Kinder gewährt. Dann hat Amazon PrimeMusic zerstört und meine Frau fing auf einmal auch noch an zu quängeln.

    Also ein Familienabonnementkunde mehr.
    Ich gebe zu, ich habe schon das eine oder andere Album gefunden, welches ich früher aus Kostengründen nicht meiner CD Sammlung hinzugefügt hatte. Da waren schon ein paar Perlen dabei, aber nicht bei allen hatte ich wirklich was verpasst.

    Ist noch jemand bei Spotify gelandet, dem vorher Prime Music gereicht hat?

    • Ich habe den YouTube Premium-Familientarif,, der ist inkl. YouTube Music Premium.
      Musikvideos ohne Werbung und YouTube ohne Werbung.
      Hörspiele und Audiobooks … alles da.

      Für Podcast nutze ich die Google Podcast-App und soll „bald“ in YouTube integriert werden.
      Warum wechseln?

  5. Wir nutzen hingegen Amazon Music Unlimited Family, da damit alle Echos im Haus (8 Stück) auf einem Account laufen können (was die Verwaltung sehr vereinfacht) und dennoch auf jedem gleichzeitig etwas anderes gehört werden kann.
    Geht das mi Spotify auch?
    Im Jahrestarif für 169 Euro ist Amazon mit umgerechnet knapp 14 Euro/Monat zudem am günstigsten.

    • Genau das sind die Gründe auch für mich. Ich bin genau deshalb bei Amazon Music gelandet. So schlimm wie viele behaupten finde ich es auch gar nicht.
      Unsere Kinder quengeln auch immer nach Spotify. Aber ich mag das irgendwie nicht. Teste aktuell noch Apple Music. Preislich sind die dann aber am teuersten.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.