Speedtest: Meteor bewertet eure mobile Geschwindigkeit

Manchmal frage ich mich, wer wohl die Zielgruppe für einen Speedtest ist. Klar, gibt sicherlich selten mal den Anwendungsfall, dass ich als Otto-Normal-Anwendungshorst mal schauen will, was machbar ist – aber Speedtests sind sicherlich nicht im Bereich der häufig frequentierten Apps zu suchen. Dennoch gibt es einen ganzen Schwung im Web, teils direkt, teils via App nutzbar.

Den klassischen Speedtest kennt sicherlich jeder von uns – und mit fast.com bietet auch Netflix so etwas an. Als Streaming-Anbieter kann man seinem Kunden so visualisieren: „Jau, sollte eigentlich alles rund laufen“.

Die aktuelle App im Speedtest-Stall hört auf den Namen Meteor. Sie kommt aus dem Hause OpenSignal. Die bieten Apps wie den WiFiMapper oder OpenSignal an. Meteor misst verschiedene Dinge. Dazu gehören der Ping, der Upload und der Download.

Meteor will Einsteiger in die Materie nicht dumm sterben lassen und hat aufgrund dessen einen kleinen Assistenten eingebaut, der alles erklärt. Des Weiteren gibt es farbliche Unterschiede in den Ergebnisse, sodass man auch anhand der Farbe sehen kann, wie schlecht oder gut es um ein Netz bestellt ist.

Anhand meines Beispiels könnt ihr sehen, wie gut es gerade um mein Netz bei Medion Mobile in meinen vier Wänden bestellt ist. Nach einem Test zeigt die App auch an, wie gut es um Dienste bestellt ist, die für gewöhnlich dauerhaft Daten ziehen, beispielsweise YouTube und Spotify. Aber: Der Nutzer findet auch weitere vor: Google Maps, Waze oder aber auch Facebook.

Klickt man einen Eintrag an, so findet man auf Basis der eigenen Werte eine ungefähre Einschätzung des App-Erlebnisses. Läuft alles Awesome oder sehr gut? Die App verrät es. Möchte man andere Apps testen: Kein Problem, die App lässt euch sechs Slots wählen, sodass ihr auch eine Einschätzung über Dropbox oder so bekommen könnt.

Ansonsten: Die App bietet ein Dashboard mit euren Ergebnissen an unterschiedlichen Orten, getrennt nach WLAN oder Mobile. In den Einstellungen könnt ihr festlegen, ob die erhobenen Daten anonymisiert genutzt werden dürfen. Ich würde sagen, dass diese App ein gutes Programm bietet, wenn man gerne mal den Speedtest anwirft. Optisch schick, sehr funktional – und die History ist auch gelungen.

https://play.google.com/store/apps/details?id=meteor.test.and.grade.internet.connection.speed

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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6 Kommentare

  1. Benutze den Speedtest fast.com als Bookmark sehr häufig weil oft auf Reisen und im Ausland unterwegs um zu sehen ob man auch arbeiten kann mit dem vorhandenen WiFi.

  2. Die beste App in dieser Richtung ist für mich Sensorly:

    https://play.google.com/store/apps/details?id=com.sensorly.viewer

    Sensorly hat zur Zeit wohl die besten Netzabdeckungskarten, zu denen man mit der App auch selber beitragen kann.

  3. Ich benutze aktuell täglich fast.com (am kabelgebundenen Computer), um nach Feierabend zu sehen, ob meine Vodafone 100mbit Leitung bei ~1-3mbit krüppelt und ich völlig gelähmt bin, oder ob sie bei 8-12mbit krüppelt und Netflix/Prime/zocken denkbar ist.

  4. Ein Testlauf mit LTE 18,3 Mbps Down und 7,9 Mbps Up verbraucht etwa 30MB zur Info

  5. Speedtests sind schon sehr nützlich. Bei mir war Ende letzten Jahres zum Beispiel von meiner 200er-Leitung gerade ein Rest von 400Kb/s übrig. Nachdem Kabel Deutschland den Fehler bei sich gefunden und Besserung versprochen hatte, habe ich in den folgenden Tagen zig Tests gemacht, um zu sehen, wann und wie die mit der Reparatur aus dem Kreuz kommen.
    Oder daheim: mein MacBook Pro zeigte mir immer wieder desaströse Durchsatzraten in meinem W-Lan an. Ein Gegencheck mit dem iPhone und iPad zeigte mir, dass es nicht am W-Lan lag, sondern an Apple und (wohl) einem vermurksten macOS-Update.
    Also hin und wieder finde ich Speedtests sehr nützlich…

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