Sony XH90: Neue 4K-LCDs eignen sich auch für Gamer
Die LCD-Serie Sony Bravia XH90 wurde bereits im Januar 2020 auf der CES in Las Vegas vorgestellt. Spannenderweise handelt es sich hier um die einzigen Modelle im aktuellen TV-Line-up von Sony, die vollwertiges HDMI 2.1 bieten. Das bedeutet, dass neben HDMI eARC, ALLM und VRR auch 4K mit 120 Hz möglich ist. Außerdem ist neben HDR10 bei diesen 4K-TVs auch Dolby Vision an Bord.
Die XH90 erscheinen in Deutschland mit vier verschiedenen Diagonalen: 55, 65, 75 und 85 Zoll. Gemeinsam ist allen Modellen eine Full-Array-LED-Hintergrundbeleuchtung (FALD). Außerdem hebt Sony den Prozessor X1 sowie Android TV als Betriebssystem hervor. Dadurch besteht natürlich Zugriff auf den Google Assistant, Chromecast built-in sowie selbstverständlich den Play Store, um neue Apps auf das Gerät zu schaufeln.
Auch Apple AirPlay 2 und HomeKit werden unterstützt. Amazon Alexa könnt ihr ebenfalls beanspruchen, benötigt dann jedoch noch ein externes Gerät wie einen Amazon Echo. Aufgrund der HDMI-2.1-Unterstützung bewirbt Sony die TVs der Reihe XH90 dann auch als ideale Begleiter für die nächste Konsolengeneration. Für guten Klang will man durch zwei Hochtöner an der Rückseite des Fernsehers sorgen. Dazu kommen die X-Balanced-Speaker von Sony.
Sony behält auch den Netflix Calibrated Mode bei, auch wenn ich jenen eher als Spielerei einstufe. Nun fragt ihr euch aber sicherlich, was die Fernseher konkret kosten sollen und ab wann sie in Deutschland zu haben sein werden.
Unverbindliche Preisempfehlung und Verfügbarkeit
- Sony Bravia 4K HDR Full Array XH90 (55 Zoll / 139 cm): 1.399,00 Euro (ab 1. Juni 2020)
- Sony Bravia 4K HDR Full Array XH90 (65 Zoll / 164 cm): 1.799,00 Euro (ab 1. Juni 2020)
- Sony Bravia 4K HDR Full Array XH90 (75 Zoll / 189 cm): 2.499,00 Euro (ab 8. Juni 2020)
- Sony Bravia 4K HDR Full Array XH90 (85 Zoll / 215 cm): 3.499,00 Euro (ab 8. Juni 2020)
Sowas aktuelles mal mit einer Diagonale weit unterhalb von 50″. Schön wär’s.
Will aber der Kunde scheinbar nicht. Dazu kommt das die Ränder kleiner geworden sind und wie beim Handy sind da größere Bilddiagonalen bei gleichen Gerätemaßen möglich.
Zumindest ist die Nachfrage nicht mehr groß. Ich bekam, weil ich wegen der Kommentare dazu hier im Blog mal neugierig gewesen bin, auf Anfrage von Herstellern dazu auf Messen auch immer die Antwort: „Wir könnten TV-Serie XY problemlos mit kleineren Diagonalen anbieten – die Nachfrage ist aber viel zu gering.“
Liegt auch daran, dass in der Herstellung dann keine so großen Mehrkosten entstehen, sprich: Wenn der Kunde (übertrieben gesagt) fas das gleiche für einen 42- und einen 55-Zoller zahlt, nimmt er natürlich das größere Modell. Zumal die Maße in der Tat kompakter geworden sind, durch die viel kleineren Rahmen.
Würde ich mir auch wünschen, in mein Wohnzimmer passen wegen eines Durchgangs und einer Dachschräge maximal 120cm breite Geräte, es sei denn ich räume den CD Tower weg (was niemals passieren wird). Aktuell ist dort ein 43″ Gerät, welches von den Gehäusemaßen das ästhetische Maximum darstellt.
Jua, das macht schon Sinn. Gefühlt steht die Masse ja auch auf fette SUVs, um damit alleine auf die Arbeit zu fahren. Finde es eben albern, mir so eine mega Leinwand in unser eher durchschnittlich großes Wohnzimmer zu stellen. Hätte schon Lust aufzurüsten, z.B. auf OLED und würde Geld in die Hand nehmen, aber es muss eben zum Gesamtbild passen.
Klingt wirklich gut. Endlich HDMI 2.1
Wie ist denn Android bei Sony TVs aktuell so? Noch vor 2-3 Jahren crashte das Ding andauernd und man musste den Netzwerkstecker ziehen, um Hintergrundupdates zu verhindern.
Ich hoffe mal, die Straßenpreise sind noch ein bisschen niedriger.