Sony will im Bereich Cloud-Gaming angreifen
Sony war eigentlich im Bereich Cloud-Gaming recht frühzeitig aktiv: Schon vor rund 10 Jahren schluckte man einen der Pioniere – Gaikai. Dessen Technologien nutzte man dann zum Aufbau seines Gamestreaming-Angebots PlayStation Now. Allerdings vegetierte PlayStation Now lange ohne großen Elan seitens Sony vor sich hin und ist mittlerweile in PlayStation Plus Premium aufgegangen. Jetzt sieht es so aus, als könnten die Japaner aber eine größere Cloud-Gaming-Offensive planen.
Das ist sicherlich auch eine Reaktion auf die aktuelle Strategie Microsofts: Die sind zahlreiche Partnerschaften mit kleineren und größeren Cloud-Gaming-Anbietern wie Nvidia GeForce Now, Boosteroid oder auch Ubitus eingegangen. Zumal man da auch im Xbox Game Pass Ultimate mit Cloud-Gaming hantiert. Und aktuell sieht es da so aus: Zwar führt Sony im Konsolensegment deutlich vor Microsoft, was die verkauften Geräte betrifft. Doch beim Cloud-Gaming sollen dennoch Redmonder vorne liegen.
Wie The Verge berichtet, hat Sony daher nun zahlreiche neue Positionen ausgeschrieben. Die neuen Mitarbeiter sollen Teil der sogenannten „Future Technology Group“ werden. Gesucht sind unter anderem Software-Entwickler, aber auch ein Manager, der die Cloud-Gaming-Vision der PlayStation-Sparte weiterentwickeln soll. In den Stellenausschreibungen spricht Sony auch davon, dass Cloud-Gaming ein wichtiges Fundament der Gaming-Industrie sein werde.
Die Arbeitsplätze sollen größtenteils in Aliso Viejo in Kalifornien angesiedelt sein, wo früher Gaikai beheimatet gewesen ist. Ganz interessant ist noch, dass die Stellenanzeigen darauf hindeuten, dass Sony für die Infrastruktur auf Kubernetes und AWS von Amazon setzen will – nicht auf Microsoft Azure. Eigentlich hatte Sony da 2019 eine Kooperation mit den Redmondern vorgestellt, scheint mittlerweile aber skeptischer zu sein.
Vielleicht steht das Ganze auch in Zusammenhang mit Sonys geplantem Handheld, das in erster Linie für Remote Play herhalten soll, aber auch für Cloud-Gaming prädestiniert wäre. So oder so scheint man Microsoft hier mehr Paroli bieten zu wollen.
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Sony hat endlich verstanden, dass die Übernahme von AB nicht verhindert werden kann, und vor sich hinzuvegetieren nicht mehr geht. Das ist doch gut.
Und da Sony schon zu Amazon geht, könnten sie vielleicht zusammen was gegen Microsoft schmieden.
Luna mit Playstation-Games aus der PSN-Library wäre super.
Schade, dass bei Google solche Schnarchnasen für Stadia verantwortlich waren. Die hatten die imho beste Technik, aber weder ein Gefühl für das Klientel, noch ein gutes Angebot. Jetzt kommen die Nachzügler angekrochen und können sich wie Könige fühlen. Traurig.
Sony ist eben kein Nachzügler, sonder ein Pionier beim Cloud-Gaming, darüber wird auch im Artikel berichten.
Auch Nvidia war schon ein Paar Jahre vor Stadia da, ebenso wie Blade/Shadow.
Eigentlich war Google Stadia der Nachzügler.
@Weberli
Absolut! Die Interaktion mit Stadia lief einfach smooth. Ohne Ecken und Kanten, direkt starten, direkt den Controller verbinden, zack fertig. Und einfacher hab ich Cloud-Gaming bislang nicht auf den Fernseher bekommen. Mit GeForce NOW bin ich bei meinem alten Fernseher letztlich verzweifelt, weil ich mir nicht gleich eine Shield zulegen wollte. Mit Stadia hat das einfach absolut reibungslos funktioniert. Das war ein Traum.