Sony will die Herstellungskosten dank Roboter-Unterstützung massiv drücken
Sony will offenbar seine Herstellungskosten drastisch senken. Kimio Maki, Kopf von Sonys Elektronik-Sparte, äußerte, dass man das in seinem zentralen Werk in Malaysia durch verstärkte Automatisierung erreichen wolle. Vergleiche man dann die Fertigungskosten der Fernseher dort, sollten die Kosten 2023 im Vergleich mit dem Jahr 2018 um ca. 70 % sinken.
So berichtet es jedenfalls die Financial Times. Sony wolle das aber nicht nur durch den verstärkten Einsatz von Robotern in der Herstellung erreichen, sondern auch durch wachsende Digitalisierung. Etwa wolle man seine Datenanalyse verbessern. Demnach sei sich Sony bewusst, dass die Automatisierung alleine natürlich nicht ausreiche. Herstellung und Vertrieb sollen enger zusammenwachsen. Auch die Herstellung von Kameras und Smartphones möchte man vergünstigen. Inwiefern durch die Umstellungen Arbeitsplätze entfallen, kommunizierte man allerdings noch nicht.
Am Ende sollen davon natürlich auch die Kunden profitieren, denn Sony will Einsparungen weitergeben. Das ist sicherlich auch dringend notwendig, denn Sony ist aktuell nicht gerade für sein aggressives Preis-Leistungs-Verhältnis im TV- oder Smartphone-Bereich bekannt. Das trägt sicher dazu bei, dass die beiden Abteilungen dann auch seit Jahren Verluste einfahren. Vor allem ist es die PlayStation-Sparte, welche bei den Japanern die großen Erfolge verbuchen darf.
Sony möchte sich daher etwa im TV-Segment in Zukunft auf weniger Modelle konzentrieren und eher das Premium-Segment bedienen. Aber auch Infotainment-Systeme für Fahrzeuge stehen bei Sony nun beispielsweise langfristig auf der Agenda. Geschäftskunden wiederum will man mehr und mehr für seine Crystal LED begeistern. Damit sind bei Sony die Micro-LED-Displays zu exorbitanten Preisen gemeint – vergleichbar mit Samsungs The Wall.
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Na hoffentlich baut dann irgendwann jemand Roboter, die fernsehen.
Wenn man sieht, was heute schon an Automatisierung und Digitalisierung möglich ist, gibt es in 30 Jahren nur noch Jobs im Handwerk und der Pflege, aber nichts mehr in Produktion und Verwaltung.
Wer dann wovon die ganzen hippen Produkte kaufen soll? Zumal es ja vor allem die Akademiker treffen wird, die die Entwicklung durch ihren Konsum noch beschleunigen.
Die industrielle Revolution schreitet unaufhaltsam voran. Die Frage, wer denn nach Einführung automatischer Webstühle die Stoffe kaufen soll, wurde wahrscheinlich auch gestellt. Einkommen wird eben auf eine andere Art und Weise als durch harte, körperliche Arbeit generiert. Jeder Roboter der eine Arbeit erledigt, die Menschen entweder schlecht bezahlt und/oder mit Gesundheitsgefahren verrichten müssen, ist eine sinnvolle Investition in die Menschlichkeit. Man muss sich eher die Frage stellen wie man den Wohlstand auf unserer Welt gleichmäßig verteilt. Menschen sollten nicht arbeiten müssen um zu leben, sondern leben um arbeiten zu können. In einer sich verändernden Arbeitswelt sollte jeder Mensch einen (Arbeits-)Platz finden.
„Menschen sollten nicht arbeiten müssen um zu leben, sondern leben um arbeiten zu können. In einer sich verändernden Arbeitswelt sollte jeder Mensch einen (Arbeits-)Platz finden.“ Wenn man sich mal alte Prognosen von Zukunftsforscher bzw. Ende der 60ziger oder Anfang der 70ziger sobetrachtet (auf YT gibt es ein paar nette Filmchen), da war meist die Rede davon, dass der Mensch weniger stunden arbeitet. Tatsächlich arbeiten wir mehr Stunden. Stichwort Verdichtung. Wir haben es nicht geschafft, dass die Automatisierung uns zu unserem Vorteil wird.
Mehr Roboter macht ja auch Sinn bezüglich des neuen Lieferkettengesetzes: Roboter kann man per Definition nicht ausbeuten wenn man sie 24/7 arbeiten läßt. Dann kann man sich leisten die Leute im Controlling und Service für die Roboter gut zu bezahlen , denn sie sind – auf die Stückkosten bezogen – selbst dann billig wenn sie individuell sehr gut entlohnt werden. Durch Ausweiten sozialer Standdards wird die Automatisierung beschleunig – was wie weiter oben angemerkt, nichts Schlechtes ist. Auf der Strecke bleiben dann allerdings die ungebildeteten oder bildungsunwilligen leute – denn sie können den hohen anforderungen derer die automatisierte Produktion überwachen und sichern nicht mehr genügen. Bei bildungsunfähigen Menschen ein problem z. B. Menschen mit kognitiven einschränkungen , hier muß man Ausgleichsmaßnahmen ergreifen. Bei bildungsunwilligen kreisen selber Schuld