Smartphone, Laptop und Co.: Beim Kauf achten die Menschen vor allem auf den Preis
Das Statistische Bundesamt hat sich einmal das Kaufverhalten der Menschen in Bezug auf die Auswahlkriterien bei Geräten aus dem Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) betrachtet. Dabei kam heraus: Nur 20 % der befragten Internetnutzer achten beim Kauf auf die Energieeffizienz. Wichtigstes Kriterium bleibt vielmehr der Preis, den fast zwei Drittel (64 %) der Internetnutzer im 1. Quartal 2022 als entscheidendes Merkmal angaben, wenn es um den Erwerb eines Smartphones, Tablets, Laptops oder Desktop-Computers geht.
Für knapp die Hälfte (49 %) waren technische Aspekte wie Speicherkapazität oder Gerätegeschwindigkeit bedeutend. Klingt logisch, wenn ich mir ein derartiges Gerät kaufe, achte ich auch am meisten auf Preis und Leistung bzw. das entsprechende Verhältnis zueinander. Lediglich für 9 % der befragten Internetnutzer war das sogenannte Ökodesign der Geräte ein wichtiges Kaufkriterium. Zum Ökodesign zählt zum Beispiel ein langlebiges, aufrüstbares und reparierbares Design. Ebenfalls 9 % achteten auf die Möglichkeit, einen zusätzlichen Garantievertrag abschließen zu können. Und für 5 % war ein kostenloses Rücknahmeangebot für das Altgerät oder ein Rabatt für den Kauf eines neuen Geräts wichtig.
Es gibt da aber auch Unterschiede zwischen den Altersklassen: Für rund 20 % der 16- bis 24-jährigen Internetnutzenden war die Energieeffizienz wichtig bei ihrem letzten Kauf eines Geräts aus dem IKT-Bereich. Bei den 25- bis 64-Jährigen war der Anteil gleich hoch, während bei den 65- bis 74-Jährigen nur 16 % die Energieeffizienz als wichtig erachteten. Das Ökodesign war für 12 % der Internetnutzer aus der jüngsten Altersgruppe wichtig. In der mittleren Altersgruppe achteten 9 % beim Gerätekauf darauf, während es in der ältesten Altersgruppe 6 % waren.
Hier sollte man jedoch beachten, dass die soziale Erwünschtheit eine Rolle bei den Antworten spielen kann. Sprich: Das reale Kaufverhalten kann von den Antworten in solchen Fällen sehr häufig abweichen. Die 16- bis 24-jährigen Internetnutzer orientieren sich im Vergleich zu den älteren Altersgruppen nicht nur stärker an den nachhaltigen Kriterien beim Kauf von IKT-Geräten, sondern auch am Preis und an technischen Aspekten. 68 % von ihnen bewerteten den Preis als wichtig. Bei den 25- bis 64-Jährigen waren es ähnlich viele (65 %). In der ältesten Altersgruppe traf dies auf 57 % zu. Speicherkapazität oder Prozessoreigenschaften waren für 57 % der 16- bis 24-jährigen Internetnutzenden ein wichtiges Kaufkriterium. Unter den 25- bis 64-Jährigen bewerteten 49 % und unter den 65- bis 74-Jährigen 40 % technische Aspekte als ein wichtiges Kriterium beim Kauf eines IKT-Geräts.
Die Ergebnisse stammen laut Statistischem Bundesamt aus der Erhebung zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien in privaten Haushalten. Für diese europäische Erhebung gelten in allen EU-Mitgliedstaaten einheitliche Definitionen sowie methodische Mindeststandards. Befragt werden Personen im Alter von 16 bis 74 Jahren. Knapp 92 % der Bevölkerung in Deutschland zwischen 16 und 74 Jahren nutzten im 1. Quartal 2022 das Internet. Das entsprach 56,1 Millionen Personen. Die Kriterien beim letzten Kauf von IKT-Geräten wurden 2022 erstmals erfragt.
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Wen wunderts? Wenn man immer weniger Geld für sowas übrig hat, weil man immer mehr für Wohnen, Energie und Essen ausgeben muss.
Da steht aber nur Preis als Kriterium, nichts von günstiger Preis. Ich achte z. B. da auch nicht zu günstig zu kaufen sonst kaufe ich zweimal..
jep. mich nervts mittlerweile auch tierisch, dass man selbst mit einem „sehr guten“ gehalt keine Bude mehr leisten kann. Preis vom nem Smartphone ist schon immer ein vergleichskriterum, aber ehrlichgesagt interessiet es mich nicht wirklich. Es gibt einfach keine guten handys. Das ist der Punkt.
ich will keine scheiss Oschis so groß wie ein Tablet.
Ich will sowas großes wie ein S8 oder iphone mini. Dünn. Lange Akkulaufzeit. Reparierbarkeit ist mir ehrlich gesagt schnurz. Ich renne seit 10 Jahren ohne Hülle rum und habe einen kleinen Verlust zu vermelden. Foto ist wichtig. Kartoffel-Kamera ist nicht mehr….
nunja… Was die Preis-Leistung angeht, sind die „China Kracher“ im unteren Preissegment aber meist attraktiver
Auch der 200 Euro China Kracher von Xiaomi kann alles, was Otto Normal braucht.
Die meisten Menschen haben immer noch genügend Geld zur Verfügung, mach Dir da mal keine Sorgen.
Ich habe jetzt eine Switch statt eine Xbox genommen. Der neue TV wird 50, maximal 55 Zoll und neue Computer nur noch mit ARM Chips statt x86 mit iPhone und iPad und Pixel ist man schon recht langlebig unterwegs. Aber der Hersteller fldarf da halt keine Vorrates SOC einbauen das negiert alles wieder…
anders herum 80% der Suchmöglichkeiten sind meisten Preis und Leistung. Für irgendwelche Ökodesign muss man schon tief in meisten Seiten und oder Kategorien sein damit man diese Suchkritierien angeboten bekommt .
Und wenn weiter bei MediaMarkt und Co scheinbar die Farbe eines Produktes höher Suchpriorität aufgrund der Filtermöglichkeiten hat anstatt Energielabel , sehe ich weiterhin das die Statistik immer wie oben beschrieben ausfallen wird
„Smartphone, Laptop und Co.: Beim Kauf achten die Menschen vor allem auf den Preis“ Ich wusste schon immer, dass ich ein Außerirdischer bin X-D
Sind nicht alle in der EU angebotenen Produkte gem. der Richtlinie EG-Ökodesign-Richtlinie hergestellt? Darum mache ich mir hierzu keine Gedanken und achte auf Preis und Leistung. Und bei einem neuen Smartphone kommt auf keinen Fall ein überteuertes Produkt (ich will keine Namen nennen) in Frage.
Ich achte mittlerweile auf Langlebigkeit. Daher kommt mir z.b. nur noch ein Smartphone ins Haus, dass lange mit Updates versorgt wird.
Auf die Energieeffizienz habe ich nicht geachtet, aber der Akku muss lange halten. Oh, dann habe ich aus versehen ja doch auf die Energieeffizienz geachtet. Spaß beiseite: Bei Geräten die so wenig verbrauchen wie ein Laptop oder ein Smartphone lohnt es sich schlicht nicht, ob 2 Watt mehr oder weniger machen den Braten auch über Jahre nicht fett. Beim Wäschetrockner sieht das ganz anders aus.