Smarter Kühlschrank: Samsung Family Hub 2.0 vorgestellt

Wir haben ja eine Einbauküche. Recht einfach, mit einem Kühlschrank hinter einer Blende. Nichts besonderes, sodass man schon das eine oder andere Mal auf Küchen schielt, die man frei bestücken kann. Mit einem Kühlschrank, der eine bessere Raumaufteilung hat. Oder einen Eiswürfelspender. Wenn es etwas mehr sein darf, dann kann man sich auch den Family Hub Kühlschrank anschauen, den Samsung aktuell in den USA vorgestellt hat.

Hier geht man das Konzept des smarten Kühlschranks weiter. Neu ist die Idee und die Technologie als solches nicht, doch man hat mit er neuen Ausgabe Family Hub 2.0 eben aktualisiert.

Der Hingucker ist dabei sicherlich das Display, ein 21,5 Zoll großer LED-Touchscreen mit dem System Tizen als Unterbau. Hier kann der Nutzer beispielsweise sehen, was im Kühlschrank ist, ohne diesen zu öffnen. Bereits im in Deutschland erhältlichen Vorgänger fotografierten Kameras den Inhalt und stellten das Foto auf Wunsch auf dem Display dar.

Des Weiteren dient das Display als Hub für allerlei Anwendungen. So kann man Notizen hinterlassen, Rezepte einsehen, Kalendertermine auf dem Schirm haben – selbst Profile lassen sich für Familienmitglieder anlegen.

Alle Informationen können per Touch abgefragt werden, der smarte Kühlschrank horcht aber auch aufs Wort, sodass der Nutzer Zeit und Wetter abfragen kann – oder auch Zeug auf seine Einkaufsliste setzen kann. Inhalte vom Smartphone – beispielsweise Fotos – können per Android und iOS auf das Display gebeamt werden. Samsung selber will hier die Plattform ausbauen, arbeitet dazu unter anderem mit Grubhub, Nomiku, Glympse, Ring, Spotify und iHeartRadio zusammen. In Europa hat man Lidl als Partner gewonnen.

Zukünftig könnte man sich also auch ärgern, wenn der Kühlschrank kein Update auf die neuste Version erhält. Einen Preis nennt Samsung nicht, die Vorgänger waren vereinzelt bei um 4.000 Euro zu finden. Der Samsung Family Hub 2.0 kommt in verschiedenen Größen.

Persönliche Meinung dazu? Ich mag es smart – doch der Kühlschrank in meinem Haus wird dies wohl noch weitere Jahre nicht sein. Für mich reicht ein Kühlschrank als klassischer Kühler, der keine anderen Aufgaben erfüllen muss. Will ich was wissen oder sehen, dann erledigt dies das Smartphone oder Tablet. Ein Kühlschrank muss bei mir kein solches Frontend haben, welches wahrscheinlich in ein paar Jahren nicht mehr aktualisiert wird. Denn eines kann auch der obige Kühlschrank nicht: Mir nicht automatisch sagen, dass die eingekaufte Wurst bis morgen verzehrt werden sollte.

(via Samsung)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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4 Kommentare

  1. What a world we live in…erst die Haarbürste und nun das….. Freu mich schon auf morgen 😉

  2. Eigentlich ist das Display in der Tür voll für die Tonne. Warum nicht einfach mit irgendeinem Tablet verlinken?

  3. Zum Thema Verfallsdatum: der kann’s schon, dann wird’s obiger auch können. gadgetina.wordpress.com/2016/10/01/der-erste-smarte-kuehlschrank-von-samsung/

  4. Stichwort ist: Automatisch

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