Seres will expandieren

Seres, die chinesische Automarke, will stark expandieren. Das Ziel des Unternehmens ist es, bis 2030 zur weltweiten Top-10-Luxusautomarke aufzusteigen. Die Expansionsziele sehen wie folgt aus: 50.000 Fahrzeuge bis Ende 2024, eine Steigerung auf 200.000 Stück innerhalb von drei Jahren und 500.000 Exporte im Jahr 2030.

Der Fokus liege laut des Gründers auf luxuriösen, smarten und komfortablen SUVs. Folglich wird Seres in Kürze neue smarte Luxus-SUV-Modelle der Serien SERES 5, SERES 7 und SERES 9 weltweit launchen. Dabei handelt es sich um reine Elektroautos sowie Fahrzeuge mit Range Extender. Im Jahr 2024 werden insgesamt sechs Modelle dieser drei Baureihen auf den Weltmarkt gebracht, die auf die individuelle, familiäre sowie die geschäftliche Nutzung abzielen.

Die Zukunftspläne umfassen auch die Entwicklung von Servicesystemen, lokalen Vertriebsgesellschaften und den Bau von Produktionsstätten im Ausland. Das Unternehmen, welches sicherlich vielen unbekannt ist und einem Joint Venture mit der Dongfeng Motor Corporation, dürfte es nicht einfach haben, andere Märkte zu erobern. Denn ich glaube schon, dass man sich den Titel „Luxusautomarke“ erst einmal verdienen muss. Und wenn man dann, wie beim Seres 5, wohl mit über 60.000 Euro startet, wird es vielleicht schwierig.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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15 Kommentare

  1. Die Autos wirken auf der Webseite schon sehr billig von der optischen Anmutung. Einmal abgesehen davon, dass die Webseite alles andere als Premium rüberkommt. Ich glaube dazu muss der Hersteller sich erst einmal für den Weltmarkt positionieren.

    Auch wenn die Chinesen inzwischen beweisen, dass sie wirklich hochwertige Autos bauen können, so ist es bei vielen Herstellern noch mehr „wir würden gerne“, als eine handfeste Basis für die internationale Expansion.

  2. metacortexx says:

    Das Problem das alle chinesischen Newcomer auf dem europäischen Automarkt haben ist: Kein Status und kein vorhandenes Service- und Händlernetz. Niemand der noch ganz bei Trost ist, gibt 60.000€ (oder mehr) für ein Auto aus, dessen Name und Marke niemand kennt, wo es keine Händler und Werkstätten für etwaige Wartungsarbeiten gibt und wo man nicht weiß ob der Hersteller in ein paar Jahren noch auf dem europäischen Markt ist.
    So ein Auto kann man bestenfalls leasen und nach 3 oder 4 Jahren steht es dann wie Blei als Leasingrückläufer irgendwo herum, weil keiner es aus den oben genannten Gründen kauft und man nicht weiß wie gut die Batterie nach diesen 3 oder 4 Jahren noch ist.

    • Naja, ATU versucht sich derzeit als Kundendienstpartner chinesischer Hersteller aufzustellen. Deren Filialnetz iund Logistik st nicht wesentlich kleiner als bei den etablierten Marken.
      Und wenn deutscher Hersteller ihre Autohäuser beim Verkauf immer stärker in Angenturmodell bringen, würde ich schon auf Dauer erwarten, dass die sich weitere Standbeine suchen.

  3. Zusätzlich zu den Argumenten meiner Vorredner mangelt es uns an einem wirklich nicht im e-Auto Bereich – Luxus-SUV, aber an sinnvollen Alternativen…

  4. Wenn ich mir das Foto betrachte würde ich es als Billigstauto klassifizieren und zusammengeschustert.
    Ich würd so was nicht kaufen!

    • An welchen Details genau kannst du beurteilen, das es zusammengeschustert und billig aussieht? Ich bewundere deinen „Durchblick“.

      • Wenn man Ahnung von Kunststoffen hat, erkennt man bereits auf den Foto, dass die Verarbeitung und verwendeten Materialen alles andere als einem Luxus-Klasse Fahrzeug gerecht werden 😉

        BYD ist beispielsweise auf einem ganz anderen Level was die Qualtät angeht – und das auch noch zu einem wesentlich besseren Preis, ohne sich „Luxus“ auf die Fahne zu schreiben.

      • Guck Dir doch mal diese lieblosen Formen an, der Bildschirm wirkt wie nachträglich angeschraubt..
        Da wirkt nix stimmend, mag der Kunststoff noch so wertig sein.

  5. Mir fehlt da in erster Linie das Vertrauen, die Langzeiterfahrung. Ist das Auto nach 10 Jahre noch i.O.? Oder schon durchgerostet, Achsen, Fahrwerk, etc. komplett durch? Zum Vergleich, meine alte C-Klasse stand nach 15 Jahre wie ’ne 1 da und hab vom Händler, beim Neukauf, noch 7K dafür bekommen.

    • Neuwagen werden fast nur von Unternehmen gekauft und müssen deswegen eigentlich nur maximal sechs Jahre durchhalten bis sie vollständig abgeschrieben sind. In der Realität eher viel weniger, weil der Leasingvertrag gar nicht so lange läuft und die Kisten vorher wirtschaftlich fertig sind.

      Privatkunden, für die so eine lange Lebenszeit wünschenswert ist, kaufen eher keine Neuwagen und sind für die (deutschen) Hersteller aber auch nicht so wichtig. Die Autos sind ja bereits verkauft.

  6. Ich hatte schon 2mal einen Seres 3 als Leihwagen und muß sagen nach 10KM war für mich klar, daß das kein Auto für mich ist.
    Die Fahreigenschaften sowie die Verarbeitung waren ein schlechter Witz.
    Die Materialien und verbauten Komponenten lächerlich schlecht.
    Bevor man soetwas neu kauft sollte man doch lieber zu einem gepflegten gebrauchten oder einem Jahreswagen eines anderen Herstellers greifen.

  7. Hatte bis jetzt eigentlich sehr gute Erfahrungen gemacht mit einer neuen Chinesischen Marke, zwar nicht Seres sondern BAIC aber dort bin ich den X55 2. Gen einmal Probegefahren. Der ganze Innenraum war sehr wertig, dort merkt man die Kooperation bzw. das Joint Venture von BAIC und Mercedes. Auch die Ausstattung für den Preis war ein Traum. Was mich vom Kauf abgehalten hat, war doch die Unsicherheit wie es erstmal weitergeht mit der Marke in Deutschland zukünftig und der Verbrauch des Benziners. Obwohl die Werkstattdichte schon sehr zunimmt. Quasi fast jeder Händler der Suzuki vertreibt hat mittlerweile die Marken im Angebot.

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