Segway-Ninebot warnt, dass E-Scooter manipuliert werden können
Wieder einmal verschickt Segway bedrohlich wirkende E-Mails an Kunden der Kickscooter des Unternehmens. Vermutlich kennen einige Fahrer eines Segway-Ninebot-Scooters die Möglichkeit, diesen über die Software zu tunen oder haben zumindest schon einmal davon gehört. Schon in der Vergangenheit wandte sich das Unternehmen an seine Kunden, damit diese eine aktualisierte Firmware einspielen. Diese Firmware sorgt dann aber dafür, dass genutzte Lücken zum Tunen geschlossen werden.
Segway selbst beschreibt es so, vermutlich sichert sich das Unternehmen damit auch selbst ab:
Segway-Ninebot hat ein wichtiges Firmware-Update implementiert, um die Sicherheit des Fahrzeugs zu verbessern. Nach Erhalt dieser E-Mail müssen Sie Ihr Fahrzeug so schnell wie möglich mit der Segway-Ninebot-App (die „App“) verbinden. Wenn das Firmware-Update auf Ihrem Fahrzeug bereits abgeschlossen ist, danken wir Ihnen für Ihre Mitarbeit.
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„da Ihr Fahrzeug sonst nicht der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) bzw. der Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung ( eKFV) entspricht. “
Wieder dieses alte Märchen!! Naja Bange machen kann man ja!! Da eine Firmware nicht einmal im Datenblatt (ABE) steht geschweige denn ein E-Scooter der HU-Pflicht unterliegt kann da nichts straffälliges bei rauskommen.
Umgekehrt muss man wohl fragen ob Segway mit seiner Firmware nicht zu weit geht indem man 3t Anbieter App´s wie z.B. Darknessbot nicht mehr nutzen kann.
Beim Scooter steht die Nennleistung in kw und die Höchstgeschwindigkeit in der ABE drin genau wie beim Auto übrigens auch. Wenn du diese veränderst ohne es eintragen zu lassen erlischt die Betriebserlaubnis genau wie beim Auto übrigens auch (da kann ich auch nicht einfach beliebig rumspielen ohne es eintragen zu lassen). Es stimmt also eigentlich genau so wie es im Text beschrieben ist.
warum schreibst du eigentlich so ein Unsinn? Wenn du mit einem manipulierten Scooter ein Unfall baust und dabei jemand anders zu Schaden kommt, kannst du in Teufels Küche kommen. Du hast dann nämlich keinen Versicherungsschutz.
@ TR
Hast du nicht verstanden? E-Scooter sind im Gegensatz zu einem Auto nicht HU pflichtig. Deswegen kannst du auch nichts eintragen lassen! Höchstgeschwindigkeit steht bei allen E-Scootern 20km/h in dem Datenblatt und jetzt darf man sogar mit der Ninebotfirmware 22 fahren. Merkst du es selber?
@ pio
Eine alternative Firmware ist nichts böses, solang du dich an die Gesetze (ekFV, StVo) hälst. Also max 22 km/h und kein Tempomat. Da die Firmware nicht im Datenblatt steht kann auch nicht der Versicherungsschutz versagt werden!! Anders sieht es aus wenn du besoffen, zu zweit oder eben mehr als 22 km/h fährst oder das normale bei Rot über eine Ampel usw. und so fort.
Die geilen Märchen von Youtube kommen auch hier an, herrlich Münchhausen hätte seine wahre Freude. Jedes Pedelec jedes E-Bike kann man über die Software genauso verändern!!
Um es nochmal klar u stellen, nur weil ein E-Scooter eine extra Haftpflicht braucht (typisch deutscher Unfug siehe z.B Österrreich) heißt es nicht, das ich nicht das Recht habe mein Eigentum in gesetzlichen Grenzen an meine Bedürfnisse anzupassen.
Was bleibt ist ja logisch wie beim Smartphone auch, das die Garantie pfutsch ist nutzt man eine andere Firmware.
Außerdem gibt es da ein viel größeres simpleres Problem, nämlich, dass es Leute gibt die mit ü 100kg einen Scooter mit „nur“ 100kg Zuladung fahren. Dies ist ein ganz klarer Verstoß gegen das Datenblatt und dazu kommt noch „Vorsatz“
bin 3 mal angehalten worden und keiner hat sich an der Firmware gestört. Aber Alk, Gewicht fahren auf der falschen Straßenseite, Gehweg benutzen gibt definitiv mehr Ärger.
Wer bitte will mir verbieten, das mein E-Roller mit angepasster Firmware tatsächlich die 40 km Reichweite die vom Hersteller versprochen ist erreicht und nicht nur 30 km mit org. Firmware.
Eine HU hat nichts mit einer ABE zu tun. Jeder E-Scooter der 20 km/h fahren kann, muiss eine ABE haben. Daher haben andere Kommentatoren und Segway vollkommen Recht.
Für dich was zum nachlesen:
https://www.bussgeldkatalog.org/e-scooter/
https://polizei.nrw/e-scooter
Da steht es nochmal drin. Wer es tut, verliert die ABE und darf nicht im Straßenverkehr teilnehmen.
Ich habe mir jetzt beide Links durchgelesen. Wo steht da irgendwo etwas davon, dass eine alternative Firmware, die keine gesetzlichen Vorgaben zu Höchstegeschwindigkeit o. Ä. umgeht, die Betriebserlaubnis erlöschen lässt?
Die 22km/h mit Originalfirmware kommen bei manchen Rollern zustande deren Hersteller die Gesetzliche Toleranz von 10% einfach voll ausschöpfen. Es steht im Gesetz 20km/h und irgendwo in den ergänzenden Verordnungen dazu dann die 10% Toleranz. Du kannst deinen Roller verändern wie du willst, aber wenn er dadurch auf 23km/h beschleunigen kann ist er nicht mehr zugelassen und jede Fahrt damit ist eine Straftat, nicht nur eine Ordnungswidrigkeit. Wenn du ihn so manipulierst, dass er dadurch nur 15km/h schafft und einen Unfall hast, die Manipulation auffällt und der Anwalt der Gegenseite gut ist, wirst du nachweisen müssen dass deine Manipulation wirklich nur die Höchstgeschwindigkeit herabgesetzt hat aber sonst keinerlei Einfluss auf das Gesamtsystem hatte… viel Spaß dabei.
Taxi,Bus Tachos müssen aus gewerblichen Gründen geeicht sein .
Alle anderen dürfen auch mehr Anzeigen als Ist , nur nicht weniger.
Also viel Spaß mit den 22 km/h.
Und bei jedem Unfall mit den Dingern kommt ein Gutachter und schaut im Streitfall mal über die Chk-Summen der Firmware an.
Der verunfallte Rollerfahrer bekommt bestimmt auch noch ne Blutabnahme gratis.
@Celli
Weniger am Stammtisch quatschen,mein Lieber.
Sei mal mit einem manipulierten Fahrzeug,in einen Unfall verwickelt und erzähl dass dann nochmals den Versicherungen,von denen du dann in kürzester Zeit Post bekommen wirst,der Polizei kannst du dasselbe erzählen.
@ Fatih
Oh noch einer der die Wahrheit nicht wahr haben will. Die Polizei ist für Einhaltung der Gesetze zuständig und so lang eine andere Firmware sich an Gesetze hält….
Vielleicht sollte ich in der Tat nicht mit Leuten von der Polizei TÜV und einem guten Freund der Rechtsanwalt ist am „Stammtisch“ sitzen. Oh man man soviel Binsenweisheiten komisch das keiner von euch da zum Thema E-Bikes was sagt.
Was sind denn 3t Anbieter? 3 tonnen?
(StVZO) ???? von welchem Land bitte von Deutschland kannst du ja nicht meinen oder meinst du die längst angemeldet BRID ???
Vielleicht noch eine Info am Rande: Seit ein paar Tagen verteilt Segway ein Update an die G30D Roller, dass diese 22km/h fahren können (Version 1.8.8). Viele haben das Update gemacht, weil andere Scooterhersteller ihre Scooter auch auf das gesetzliche Maximum (inkl. Toleranz) von 22km/h einstellen.
Diese Mail heute hat viele verunsichert, ob das letzte 22km/h Update wohl doch zu viel war und zurückgezogen wird. Dem ist aber nicht so. Es ist immer noch die 1.8.8 die aktuelle Version.
@ Jemand
Funktioniert aber nur im Sport – Modus.
Ist „Sport“ und E-Roller fahren nicht ein Widerspruch in sich?
Na toll mein Xiaomi hat so ein Update nicht, direkt mal den Support angeschrieben. 😀
Hat man sich nicht genau deshalb einen ninebot gekauft? Meinen Xiaomi S1 habe ich extra wegen der „Option“ auf mehr gekauft.
beim Einschalten schön brav seine 20-22kmh, bei Bedarf mehr. Heißt bei jedem Neustart ist die Kiste erstmal StVO konform.
Anzeige ist raus! 😉
Verstehe bis heute nicht, wieso die Dinger nur 20km/h fahren dürfen.
In jedem anderen Land sind 25km/h drin und die Unfallstatistik spricht für sich.
Selbst in Deutschland sind die meisten Delikte Fahren auf dem Gehweg oder betrunken. Da hilft auch die Begrenzung auf 20km/h nix.
Wenn ich mir meinen Xiaomi Scooter Pro2 angucke, hatte ich bis dato eher Fragen bezüglich der Bremse im Kopf. Eine manuell einstellbare Scheibenbremse? Wer kommt auf so Ideen? Genau deshalb hatte ich im Winter mehrmals die Situation, dass ich plötzlich ins Nichts gebremst hab(bzw eigentlich nur der E-Motor bremste) und haarscharf an Unfällen vorbei kam. Und die Kiste wurde so für den Straßenverkehr zugelassen.
Seit dem hab ich eine teilhydraulische Bremse nachgerüstet und muss mir keine Gedanken mehr um Bremswirkung mehr machen.
Generell ist die Gesetzeslage scheinbar von Leuten geschrieben worden, die keine Ahnung vom Thema haben und wahrscheinlich noch nie auf so einem Scooter standen.
Anders lässt sich nämlich nicht erklären, wieso man die Scooter als gefährlich befindet wenn sie mehr als 20km/h fahren können, man aber gleichzeitig fordert, dass man doch bitte Handzeichen machen soll wenn man abbiegen will. Mach das mal mit 8,5″ Rädern und kurzem Lenker auf typisch deutschen Crossstrecken(aka Straßen mit vielen Schlsglöchern und von Radwegen die teilweise unbefahrbar sind, ganz zu schweigen).
Wieso also Blinker und Bremslicht nicht verpflichtend gemacht wurden erschließt sich mir nicht so ganz.