SecretSync für Dropbox: kann man lassen

So, ich gebe hier ja nicht nur Tipps, wenn etwas an Software ganz gut ist, sondern auch, wenn ich etwas persönlich für Bullshit halte. Persönlich heißt dabei, dass es sich nicht nur um mein Blog, sondern auch um meine Meinung handelt, die pauschal betrachtet natürlich mit eurer eigenen konträr gehen kann – oder vielleicht sogar komplett falsch ist. So, nun aber zum eigentlichen Thema SecretSync, welches auf der aktuellen Dropbox-Panikwelle mitreitet. Es handelt sich dabei um eine Software, welche eure Daten in einem speziellen Ordner in der Dropbox verschlüsselt, was pauschal nichts Schlechtes ist.

Die Software ist allerdings noch in der Betaphase, nur für Windows zu bekommen und für den Download-Link benötigt man eine E-Mail-Adresse. Damit noch nicht genug, denn hinterher muss man einen Account bei SecretSync anlegen um die EncryptionKeys zu speichern. Spätestens zu diesem Zeitpunkt hatte ich die Nase voll.

Es bleibt für mich also weiterhin wie es ist: entweder entlasse ich nur Daten „in die Cloud“, deren Fremdzugriff mich nicht schocken können – oder ich verschlüssle sie ganz einfach, am besten mit Software, die für meine genutzten Plattformen vorhanden ist.

Ich selber nutze Dropbox mit TrueCrypt, andere nutzen verschlüsselte Zip-Archive, DMG-Container oder whatever. Aber bitte doch nicht so einen Mullu Mullu-Kram mit Extra-Accounts für EncryptionKeys. Wer sich das gerne selbst anschauen will und mich Lügen strafen will: bitte schön.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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22 Kommentare

  1. @hansi:

    Recht hast du. Es gibt da nur ein klitzekleines Problem. Wenn man auf seine Daten von überall (von jedem möglichen Ort von jedem möglichen Gerät) zugreifen will (Annahme), muss man sich irgendeinem Dienst anvertrauen (Konsequenz).

    Alternativ kann man natürlich seinen eigenen Dienst aufsetzen, die Konsequenz ändern. Das setzt 24/7 Rechner in der eigenen Bude mit wenigstens brauchbaren Upload, Vollverschlüsselung und ein paar Apps in Eigenentwicklung (den anderen Entwicklern kann man ja auch nicht vertrauen) voraus. Nicht gerade massentauglich.

    Mann kann natürlich auch die Annahme ändern. Dann brauchen wir aber gar nicht mehr über Verfügbarkeit von Daten reden, sondern rennen wieder alle mit USB Sticks durch die Gegend, die man genau dann vergessen hat mitzunehmen oder auch nur zu synchronisieren, wenn man die Daten gerade am dringendsten braucht.

  2. Stoiberjugend says:

    @hik. oke. dann hab ich dich wohl missverstehen wollen. 🙂

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