„Scott Pilgrim vs. The World“ ab Juli 2021 in 4K auf Ultra HD Blu-ray

Einer meiner Lieblingsfilme wird bald noch besser – zumindest was die technische Umsetzung angeht. Denn „Scott Pilgrim vs. The World“, in Deutschland auch als „Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“ bekannt, erscheint am 5. Juli 2021 auf Ultra HD Blu-ray. Auch bei digitalen Plattformen dürfte er dann wohl zeitnah in UHD verfügbar sein.

Auf Disc soll der Film neben einer Tonspur in Dolby Atmos (nur Originalton) auch HDR10 und Dolby Vision einbinden. Der Film liegt jedoch wie das Gros der Blockbuster mit exzessivem CGI-Einsatz nur mit einem 2K-Digital-Intermediate vor. Es wird sich also hier um ein Upscale handeln, das wohl nur einen moderaten Zuwachs bei Schärfe und Detailgrad verbuchen wird. Jedoch dürfte eben die HDR-Umsetzung ein Mehrwert sein.

Die Regie übernahm bei „Scott Pilgrim vs. The World“ der Brite Edgar Wright, der euch eventuell auch für „Baby Driver“ oder die Cornetto-Trilogie („Shaun of the Dead“, „Hot Fuzz“, „The World’s End“) ein Begriff sein könnte. Vor der Kamera ist ein All-Star-Cast versammelt, dem unter anderem Michael Cera, Chris Evans, Jason Schwartzman, Anna Kendrick, Aubrey Plaza und Mary Elizabeth Winstead angehören.

Leider ist die Ultra HD Blu-ray aktuell in Deutschland noch nicht vorbestellbar. Im Ausland listen sie aber bereits Anbieter wie Amazon UK, Amazon Frankreich oder auch Zavvi.de. Ich werde auf eine Bestellmöglichkeit in Deutschland warten und dann definitiv zugreifen. So besitze ich als extremer Fan des Films sogar Scotts gesamtes T-Shirt-Repertoire, das er im Film trägt. Auch das Hereinhören in den tollen Soundtrack mit Tracks von Metric, Beck und Broken Social Scene kann ich wärmstens empfehlen.

Solltet ihr den Film lieben: Lest auch in die Comicvorlagen von Bryan Lee O’Malley hinein. Sie sind deutlich ausführlicher als der Film. Insbesondere die kolorierten Neuauflagen sind der Hammer. Auch die Graphic Novels sind natürlich voller Querverweise auf die Nerd-Kultur.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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7 Kommentare

  1. BREAD MAKES YOU FAT?

  2. Meh, ich kann den Hype um diesen Film nicht nachvollziehen. Für mich hat er kein Flair und die geliehenen Themen der Nerd-Kultur kommen mir so vor, als habe der Drehbuchschreiber diese Zeiten selbst nie erlebt.

    • André Westphal says:

      Also „Hype“ gab es um den Film eigentlich nie, er ist ja auch (leider) im Kino gefloppt. Er hat aber halt eine gewisse Fangemeinde und auch Regisseur Edgar Wright hängt an dem Film. Wenn du die Comicvorlage liest, wirst du recht schnell merken, dass der Autor sehr viel Insiderwissen über Gaming hat, sonst wären die vielen kleinen und großen Referenzen so nicht möglich. Und ich finde auch, der Film fühlt sich da ehrlich gesagt gar nicht aufgesetzt und vielmehr seht authentisch an.

      Ist aber natürlich alles Geschmackssache :-).

      • Klar ist Geschmack Geschmackssache. 😉

        Ich will jetzt gar nicht anfangen, darüber zu schwadronieren, wie viele später gehypte Filme im Kino oder bei den Kritikern gefloppt sind. Das ist ja fast schon eine mögliche Voraussetzung eines Hype. Ansonsten empfehle ich Dir zum Thema „Scott Pilgrim“ und „hype“ mal eine Google-Suche. Wenn der Film als „Nerd-Sensation“ nicht gehyped wird, dann ist auch „Young Sheldon“ nicht erfolgreich.

        Und was „Insiderwissen über Gaming“ anbetrifft, so ist auch so eine Aussage für mich kompletter Hype. Ich vermute eher, dass die Leser des Comics einen Fanservice bekommen haben. Das würde auch erklären, warum es doch einige Zuschauer gibt, die dem Film nicht sonderlich viel abgewinnen können, obwohl sie Cineasten und begeisterte Gamer sind.

        • André Westphal says:

          Na ja, dass sich ein Film an Gamer richtet, heißt nicht automatisch, dass jeder Gamer ihn auch mag – analog mag auch nicht jeder Zocker jedes Spiel. Das Comic hat teilweise sehr tief gehende Referenzen und war auch kein Projekt für einen großen Verlag, sondern erschien bei nem kleinen Publisher. Also da hätte der Autor sicher was anderes gemacht, wenn er es vor allem auf kommerziellen Erfolg angelegt hätte. Zumal der erste Band 2004 erschienen ist – weit vor dem aktuellen Gaming-Boom.

          Es sind auch viele musikalische Anspielungen enthalten, die Musikbegeisterung ist dem Autor ebenfalls anzumerken. Muss man deswegen alles nicht mögen, aber gerade Scott Pilgrim war eigentlich immer ein Projekt abseits des Mainstreams – was wohl auch zum kommerziellen Scheitern des Films führte, da er einfach zu nischig war in seiner Machart – zumindest 2010. Ich glaube heute hätte er deutlich höhere Erfolgschancen, da die Gaming- und Nerdkultur heute viel alltäglicher ist.

  3. Mochte auch den Comic und Film sehr gerne. Hab sogar die Limited Edition von Ramona Flowers damals von Mondo gekauft. Da freut man sich auf die 4K-Version.

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