Satte Preiserhöhung: VanMoof E-Bikes werden teurer
Bei VanMoof möchte man etwas mehr Geld in die Kassen gespült bekommen. Das wird man damit erreichen wollen, die eigenen Hubs einzudampfen und dafür auf Partnerwerkstätten zu setzen. Doch auch die Räder sollen teurer werden, das gab das Unternehmen nun bekannt. Satte 500 Euro mehr sollen die Modelle S5 und A5 kosten. Die Preiserhöhung greift aber nicht ab sofort, Kunden möchte man jetzt noch den alten Preis bieten – für 2.998 Euro ist man derzeit dabei. Ab dem 1. Mai kommen dann 500 Euro Aufschlag hinzu. Spannend dabei sicherlich: Vorgestellt wurden die Modelle im April 2022, für damals 2.498 Euro Einführungspreis.
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Vom Startpreis zum neuen Preis rund 40 % Preisaufschlag. Wenn mein Lohn auch um 40 % gestiegen wäre, würde ich ja nichts sagen……
gestern unser X3 abgegeben im Hamburger Servicehub. Den netten osteuropäischen Mitarbeiter, der leider keinerlei Deutsch sprach und nur gebrochen Englisch, konnten wir leider nur schwerlich verstehen und hoffen nun, dass das kostenpflichtige Wartungskit für 109.-Euro auch was taugt und danach die Bremsen wieder gehen.
Für noch mehr Geld wird es bei uns kein neues VanMoof mehr geben.
Welche Alternative würde für Sie dann in Frage kommen?
Stehe derzeit mit meinen Recherchen etwas auf der Stelle.
Also im stylischen Sektor fallen mir da das Amsterdam+ eBike, das Cowboy, vielleicht auch das Geero 2, Orbea Vibe City oder das Merano ein. Preislich ist das ein ziemlich breites Feld, aber der Preis wäre für mich persönlich zweitrangig, wenn der Rest stimmt. Eine Entscheidung konnte ich persönlich aber noch nicht treffen.
Ich selbst schiele gerade auf das tenways CGO600 Pro. Super Kritiken, alles was ich würde haben wollen (inkl. abnehmbarem Akku) ist dabei für 1799 Euro. Vielleicht ja auch was für Dich…?
Ich hatte das VanMoof auch im Blick mich dann aber wegen der Zuverlässigkeit für ein Smafo 3 entschieden. Kann ich nur empfehlen. Kräftig, ausdauernd und günstig.
Liest sich echt gut. Besteht die Chance das irgendwie über EuroRad zu leasen? Habe keine Zeit mich tief durch die Ebike Foren zu lesen, welche Modelle mit ähnlich cleanen Look (keine Kettenschaltung) wären alternativ bis 3000€ zu empfehlen, die über EuroRad Händler zu bekommen sind:)?
Ich habe letzte Woche mein Vanmoof gegen ein Tenways 600Pro getauscht und bin glücklich. Vor allem, weil der Service meines Schraubers um Längen besser ist, als der vom Vanmoof Hub wollte ich umsteigen. Nach einer Woche Tenways kann ich nur sagen: weniger Gewicht und man kann auch einfach ohne Unterstützung fahren. Bei Vanmoof hatte ich immer das Gefühl gegen einen Motorwiderstand antreten zu müssen.
Das Tenways hat keinen abnehmbaren Akku, dafür einen Riemen. Trotzdem empfehle ich es. Ich fahre es jetzt ca. 9 Monate und bin sehr zufrieden. Habe es allerdings in einem Fachgeschäft gekauft. Hat mich 50 Euro mehr gekostet. Hatte dafür eine Inspektion frei und immer einen Ansprechpartner (eben keine osteuropäischen Angestellten, mit denen ich mich nicht austauschen könnte)
Ich würde mich an deiner Stelle mal bei den Canyon-ebikes umschauen. Im neuen Preisrahmen der Van-Helsing Räder bekommt man da schon deutlich mehr geboten. Zum Bsp. das Precede:ON AL. Oder das Pathlite:ON 5 750 SUV. Gibt noch viel mehr Modelle, darunter auch sehr stylische. Je nach dem, für welchen Einsatzzweck das neue Rad sein soll (City/Communting/Trekking). Bei mir z. B. steht das Pathlite:ON 8 SUV mit Enviolo-Nabenschaltung und Gates CDX-Riemenantrieb ganz oben auf der Wunschliste. Mit dieser Ausstattung liegt man bei anderen Herstellern locker 1-2 Riesen höher im Anschaffungspreis.
Niu BQI C3! Leider Mal wieder den Liefertermin verschoben. Aber für mich definitiv der aktuelle Favorit. Niu hat auch einige Smarte Features.
Eigentlich sollte man bei den Preisen erwarten, dass das Teil im Servicefall zumindest während der Garantiezeit kostenlos abgeholt und auch wieder zurückgebracht wird… 😉 Bei den neuen Preisen sollte zusätzlich eine Servicekraft enthalten sein, die während der Abwesenheit des Rads meine Wege erledigt… 😀
3.500€… Stabiler Preis für ein komplett ungefedertes Fahrrad mit fest verbautem Akku. Für 500€ mehr bekommt schon ein Fully mit wechselbarem Bosch Akku von Cube. Keine Ahnung wer so viel Geld für den Kram ausgibt, wenn es deutlich bessere Alternativen gibt. Und ist ja jetzt auch nicht grade so, dass Vanmoof sich als Premium Hersteller mit hervorragendem Service und Qualität einen Namen gemacht hätte. Für das Gebotene wären vielleicht circa 1.500 bis 2.000 € angemessenen. Ist für mich alt nur ein „normales City Bike“.
Ja aber dann man halt auch nur einen Bosch Akku von Cube und einen Motor der einfach nichts mit Elektro Fahrradfahrern zu tun hat.
Gut das Du mir das gesagt hast. Hab mich schon gewundert wie gut mein Elektrofahrrad mit Boschmotor fährt. Dann hab ich ja nun einen Grund es endlich wieder loszuwerden.
Freut mich für dich, dass du einen Dacia in Basisausstattung äquivalent zu einem Audi A8L siehst. Und du hast natürlich Recht, mit beiden Fahrzeugen kommt man ans Ziel.
Mit dem Van Irgendwas im Wald bestimmt nicht. Ist halt Hipster Kram, muss teuer sein bis es weh tut damit man sich einbildet was Besseres zu haben.
Mir erschließt sich ehrlich gesagt so ganz grundsätzlich auch nicht, warum eBikes im Vergleich zu „normalen“ Fahrrädern so viel teurer sind. Da werden ha zum Teil Preise aufgerufen, die zumindest mit Blick auf die Kosten für das Motörchen, den Akku und die Steuerelektronik kaum zu rechtfertigen sind. Aber womöglich erklärt sich das auch nur mit den Weisheiten der Ökonomie.
Da ist sicher ein „ist gerade hip“-Aufschlag dabei. Technisch muss man aber schon alleine aufgrund der anderen Antriebsweise durchaus mehr ändern, als nur den Antrieb.
Da schaufelt man sich das eigene Grab. Design hin oder her, dafür bekomme ich ein super E-Bike von Namhaften Herstellern mit Standardkomponenten, Federung und Mittelmotor, und einem dichten Händlernetz.
In der Preisklasse sehe ich Cube und sogar Riese & Müller. Ich glaube VanMoof wird es nicht mehr lange geben.
Die Preise sind einfach nicht gut, unglaublich was da Geld gemacht wird in der Branche. Für das Geld bekommt man Gebrauchtwagen oder neue Motorräder/eRoller oder so was und da hat man mehr Reichweite und bekommt allgemein viel mehr für sein Geld und nicht nur ein Fahrrad mit Motörchen und kleinem Akku.
Aber auch für normale Fahrräder kann man ja gut Geld ausgeben. Ich hab mir vor 8 Jahren ein Sport Trekkingrad mit Vollausstattung (außer Gepäckträger) mit unter 16kg für 300€ im Fahrradladen gekauft. Die wollten mir das gar nicht verkaufen nachdem ich gesagt hab wie viel ich damit fahre (damals täglich 20km, allwetter), haben gemeint das geht nicht, dafür wär es nicht geeignet, wollten wir dann teure, schwerere Bikes verkaufen… ne! Jetzt hab ich fast 18.000km (!) drauf und nur einmal den Antrieb für 150€ getauscht und einmal die Schaltzüge (stand auch viel im Regen und bei Schnee und Frost). Achja, nach dem ersten Platten hab ich gescheite Reifen aufgezogen, sonst 1a das Teil und läuft und läuft…
Ich bin sowas mit fertig mit diesem Verein, habe das S3 ein halbes Jahr und hatte vier mal einen Total- Ausfall ( der Akku) es wird sich geweigert mir das Geld wieder auszuzahlen geschweige denn mein Montagsrad gegen ein neues auszutauschen. Habe „Gott sei Dank NUR 2000€“ für das Fahrrad bezahlt, wenn ich mir vorstelle jetzt noch 1000€ bzw 1500€ für den Nachfolger oben drauf packen zu müssen…….für diesen Service ……….ich würde den Michael Douglas aus Falling Down geben.
Vom Preis her liegen die damit noch im unteren Bereich. Stückzahlen werden vermutlich mit günstigeren Rädern gemacht, aber man kann auch problemlos 10.000€ für ein eBike anlegen. Keine Ahnung, warum jemand gewillt ist, soviel Geld dafür auszugeben, aber meiner Ansicht nach gibt es offensichtlich eine Menge Leute, die zu viel Geld haben. Ob diese VanMoof ihren Preis wert sind, weiß ich nicht, ich hatte noch keines in der Hand. Ich sag’s mal so: Der Markt wird (es) richten. Ist der Preis zu hoch, bleiben die Dinger wie Blei beim Händler stehen.
Preise anziehen und Kundenservice abbauen. Genau mein Humor. VanMoof war ja nie billig. Das hippe Design und die smarten Features haben das ein oder andere Manko ja noch gerechtfertigt. Dazu gehörte lange auch ein gewisser Service.
Nur baut man gerade Service ab, der Preis steigt und die smarten Features sind auch schon lange kein Alleinstellungsmerkmal mehr.
So kann man sich auch sein Grab selbst schaufeln.
Für das Geld bekommt man auch ein ordentliches Rad von Gazelle. Mit Service noch in vielen Jahren.
Bei den Preisen bin ich komplett raus. 3500€ für eine Qualität die mit Glückspiel vergleichbar ist. Gerade wurde verkündet das alle Service Hubs geschlossen werden und jetzt die Nummer. Wer soll das Vanmoof für 3500€ kaufen? Das wird weiters Gift für den Vertrieb sein. Ich denke auch Vanmoof wird es nicht mehr lange geben.
Wahnsinn, was das Fahrrad kostet.
Für fast den Preis (3.299 €, letztes Jahr 2.999 €) bekommt man ein „richtiges“ Moped mit 45 km/h, Reichweite 60–100 km, grünes Versicherungskennzeichen, mit Autoführerschein erlaubt, und kann „richtig“ am Straßenverkehr vor allem in der Stadt teilnehmen und muss sich nicht in die Dooring‐Zone oder auf kaputte Radwege abdrängen lassen. Man kann fast überall absteigen, abkürzen und praktisch überall parken (alle Motorräder hier parken auf dem Gehwegrand).
(Suche: Super SOCO TC Eco – 45km/h – E-Roller mit Bosch Motor)
JEDES Fahrrad über 2.000 € kommt für mich damit nicht mehr in Frage. Nur mal so als Tipp.
Es ist eben ein Lifestyle Produkt. Hübsch mit coolen Funktionen. Der Rest der Technik hat die Qualität eines Fahrrades vom Discounter. Das hohe Gewicht (23kg) eines eigentlich so schlanken Fahrrades spricht für sich. Qualität zum angemessen Preis bekommt man bei Cube oder Canyon. Beispiel: Canyon Commuter ON7. 5Kg leichter mit aktueller Technik und Motor von Porsche. 😉
Wer E- Bikes kauft ist zu Faul zum Treten.. Bisschen selber Treten ist gut für die Gesundheit.
Das zumindest hat die Sportwissenschaft mittlerweile widerlegt.
E-Bikes sind sogar sehr gesund.
(Na ja, was erwartet man, wenn jemand davon ausgeht, dass man beim E-Bike nicht mehr treten muss)
Dass man gar nicht mehr treten muss, ist natürlich nicht korrekt. In der Sportwissenschaft wird das Thema E-Bikes aber differenziert diskutiert. Viele Wissenschaftler begrüßen die Nutzung von E-Bikes durch Menschen, die ansonsten keinen Sport treiben würden. Gleichzeitig wird aber bemängelt, dass ein Motor an einem Fahrrad eine von vielen Entlastungen ist, die wir im Alltag haben. Und nicht Entlastung hält uns fit, sondern mäßige Belastung. Fakt ist: die meisten (vor allem gesunde) Menschen benötigen kein E-Bike, sondern könnten die zugeführte Leistung auch selbst erbringen. Das wäre dann noch gesünder und nebenbei auch noch gut für die Umwelt.
Sagt der, der im Flachland wohnt…….. unter 400 hm gibt es bei uns keine, aber gar keine Tour.
Vanmoof hat es verstanden den Lifestyle-Kunden anzusprechen. Die Räder sehen hübsch aus und fallen positiv auf. Das man eine integrierte digitale Klingel hat, die verschiedene Töne abspielen kann, ist ein nettes Detail. Das integrierte Matrix-Display ist um Welten schöner als dieser aufgesteckte Bosch-Apparat. Die Idee mit dem Boost-Button habe ich auch noch bei keinem anderen Hersteller gesehen, und finde ihn bei Steigungen oder beim Anfahren sehr praktisch. Der größte Clou ist aber das integrierte Schloss in Kombination mit der Find My Einbindung. Diese Features kenne ich von keinem anderen Fahrrad.
Trotzdem ist die Qualität und Haltbarkeit eine Katastrophe. Die tollsten Ideen bringen einem nichts, wenn das Fahrrad nicht fährt, wenn man wegen jedem Kack zum Spezialhändler gehen muss oder das Fahrrad sogar einschicken muss. Beim S3 hatte man immerhin noch den „niedrigen“ Einstiegspreisen von 2.000,- EUR, der im Vergleich zu anderen E-Bikes tatsächlich günstig war. Jetzt ist man fast bei dem doppelten angekommen, und steht damit auch in Konkurrenz zu ganz anderen Rädern.
Vanmoof ist mir grundsätzlich sympathisch und ich mag den Stil und ihre Ideen. Leider bewegen sie sich gerade in eine komplett falsche Richtung.
Woher kommen plötzlich die ganzen Berichte über diese sinnfreie Firma?
Die Tage schon bei Golem ein Test, jetzt hier?
Ein letzter Strohhalm für einen Ertrinkenden. Vanmoof ist gescheitert. Schade.
Meine Entscheidung viel vor Jahren zwischen einem Cowboy und dem VM.
Wenn man sich die Gewichte anschaut, bei einem nicht herausnehmbaren Akku Falten auf der Stirn bekommt und auf die Frage, wie man ein verriegeltes Schloss im Falle einer Fehlfunktion wieder entsperrt nur “ Nicht möglich.“ als Antwort bekommt, dann ist die Entscheidung verdammt einfach. Und nach einige tausenden Kilometern, ohne bugs oder mechanische Probleme, sag ich Mal so – mit nem Cowboy als Citybike im Keller kann man nicht viel falsch machen.