Samsung: Wartungsmodus erreicht auch hierzulande erste unterstützte Geräte

Im Juli des vergangenen Jahres hatte Samsung in Korea damit begonnen, auf der Galaxy-S21-Serie den sogenannten Wartungsmodus zu erproben. Im September dieses Jahres erschien der Modus dann auch in China und wird ab sofort weltweit eingeführt. Betreffen wird dies laut Samsung ausgewählte Geräte mit One UI 5, im kommenden Jahr sollen dann auch weitere Geräte damit versorgt werden. Was genau macht dieser Wartungsmodus denn nun?

Wurde dieser Modus aktiviert, könnt ihr an eurem mobilen Endgerät Daten vor dem Zugriff Dritter schützen. Das bietet sich beispielsweise dann an, wenn ihr euer Gerät für die Reparatur einschicken müsst. So könnt ihr quasi sicherstellen, dass ein Techniker einerseits auf das Gerät Zugriff bekommt, um es zu prüfen und andererseits nicht euere Daten durchforsten kann. Der neue Modus soll sich in den Einstellungen und dann im Untermenü zu „Battery and Device Care“ finden lassen. Dort könnt ihr dann manuell festlegen, welche Daten besonders geschützt werden.

Um den Wartungsmodus zu beenden, muss das Smartphone nach Aktivierung der Funktion neu gestartet werden und es muss die Authentifizierung via Fingerabdruck oder über ein Muster erfolgen. Im Wartungsmodus sind nicht nur Fotos und Videos verborgen, es können auch nur durch euch freigegebene Apps genutzt werden.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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8 Kommentare

  1. Richard Rosner says:

    Wait a minute… eigentlich sollten sämtliche Daten verschlüsselt vorliegen. Wenn man das Gerät aus macht, sollte da ohnehin niemand ohne weiteres dran kommen. Was ist jetzt also der Vorteil des Modus? Oder ist das quasi der abgesicherte Modus, nur dass die Nutzerdaten nicht geladen werden, sondern nur was ab Werk da ist? Dann ist aber die Frage, was daran vom Nutzer aktiviert werden muss. Beim Support sollte man davon ausgehen können, dass die zb in Fastboot booten können und von dort sowas wie „fastboot boot maintenance-mode“ ausführen kann.

    • Beim letzten Displaytausch habe ich auf Werkseinstellungen zurück gesetzt, freiwillig, war nicht notwendig. Ich denke das ist eine Alternative für Funktionstest oder falls das Handy verloren gehen sollte. Einmal werden keine Messenger und sonstwas Notifications angezeigt. Zweitens kann tatsächlich das Handy entsperrt werden und eine App zum Testen freigegeben werden ohne Zugriff auf das eigene Profil.

      • Richard Rosner says:

        Wie schon erwähnt. Es spricht nichts dafür, dass der Support das nicht einfach über fastboot/bootloader selbst ansprechen könnten sollte. Im dem Zustand liegen die Nutzerdaten ohnehin verschlüsselt vor.

    • Wenn man ein Gerät reparieren lässt, darf man es nicht einfach ausschalten und fertig… bei iPhones musst du zum Beispiel sogar Find my ausschalten, bevor du es zur Reparatur gibst. Die brauchen halt Zugriff auf das Gerät um schauen zu können, ob es funktioniert, die Teile verifiziert sind und so weiter.
      Das geht mir einfachem ausschalten nicht. Und wenn das Gerät aktiv entsperrt ist, bringt dir auch eine Verschlüsselung nichts.

      • Richard Rosner says:

        Dann ist das OS aber schlecht konzipiert. Gerade unter Android sollte es machbar sein, dass sowas aus fastboot/bootloader heraus startbar ist. Dass Verschlüsselung nichts bringt, wenn das Gerät entsperrt ist, ist logisch. Deswegen meinte ich ja auch ausschalten und fertig. Dann ist nichts entsperrt.

  2. Hm,

    also eine richtige Neuigkeit ist das nicht. Huawei hat diesen Wartungsmodus schon lange. Mein P30 Pro war letzte Woche in Reparatur, weil der USB Anschluss einen Wackelkontakt hat und da war der Wartungsmodus echt praktisch.

  3. Bisher hatte ich nach der „Reparatur“ immer ein neues Gerät. Ich werde es wohl bei den Werkseinstellungen belassen.

  4. Was mache ich, wenn das Display kaputt/schwarz ist, so dass ich das Gerät gar nicth mehr bedienen kann um diesen Modus einzuschalten?

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