Google Play Store: Indische Behörde verklagt Google zu einer Geldstrafe von 113,5 Mio. US-Dollar

Wieder einmal wird Google dazu angehalten, eine enorm hohe Geldstrafe zu bezahlen, weil man dem Unternehmen vorwirft, seinen Google Play Store für eine marktbeherrschende Position zu missbrauchen. Hierbei geht es erneut um Zahlungssysteme von Drittanbietern für App- und In-App-Käufe, welche seitens Google lange nicht geduldet worden. Die indische Kartellbehörde fordert das Unternehmen darum nun nicht nur dazu auf, solche Systeme generell zu erlauben, sondern auch, eine Geldstrafe von umgerechnet 113,5 Mio. US-Dollar zu zahlen.

Die Aufsichtsbehörde hatte feststellen können, dass Google das Abrechnungssystem selbst gar nicht für seine eigenen Apps verwendet, die Behörde nennt dies schlicht „Auferlegung diskriminierender Bedingungen“. Drei Monate Zeit blieben Google jetzt, den Store für Drittanbieter-Zahlungssysteme zu öffnen. Google dürfe zudem wettbewerbsrelevante Transaktions-/Verbraucherdaten von Apps, die über das Google-Play-Billing-System generiert und erworben wurden, nicht zu seinem Wettbewerbsvorteil nutzen. Ich vermute mal stark, dass hier noch nicht das letzte Wort gesprochen sein wird. Doch mit Indien handelt es sich hierbei auch um einen enorm großen und wichtigen Markt für Google.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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