Samsung ViewFinity S9: 5K-Monitor startet bald in Südkorea

Samsung hatte seinen neuen 5K-Monitor ViewFinity S9 (S90PC) bereits im Januar 2023 zur CES vorgestellt. Damals nannte man aber weder einen Preis noch ein Verfügbarkeitsdatum. Immerhin hat sich jetzt im Heimatland des Herstellers, Südkorea, etwas getan. Laut Pressemitteilung ist der Monitor dort ab nächster Woche für umgerechnet ca. 1.190 Euro vorbestellbar.

Samsungs Monitor kommt auf 27 Zoll Diagonale und löst mit 5.120 x 2.880 (5K) Pixeln auf. Mit diesem Modell mit 99 % Abdeckung des DCI-P3-Farbraums richtet man sich an etwa Fotografen und Mediengestalter. Entsprechend akkurat soll die Farbdarstellung ausfallen. Zumal eine Farbkalibrierungs-Engine dafür sorgen soll, dass Farbwiedergabe und Helligkeit perfekt ineinander greifen. Über die Samsung Smart Calibration könnt ihr da mit kompatiblen Smartphones auch den Weißpunkt, die Gammawerte und die Farbbalance anpassen.

Das matte Panel soll dabei Reflexionen minimieren. Der Monitor bringt auch Ports für USB-C, Thunderbolt 4 und mehr mit. Die Samsung ViewFinity S9 werden direkt mit einer 4K-SlimFit-Kamera ausgeliefert. Über den Samsung Smart Hub besteht dann direkter Zugriff auf Videokonferenz-Apps wie Google Meet. Auch die Nutzung im Pivot-Modus ist möglich.

Der Samsung ViewFinity S9 operiert mit 60 Hz und einer maximalen Helligkeit von 600 Nits. Vermutlich hofft Samsung auch, mit diesem Monitor einige Apple-Kunden zu überzeugen, die sonst zu einem Studio Display gegriffen hätten.

Es bleibt aber noch abzuwarten, wann wir Genaueres zum Launch in Deutschland und dem tatsächlichen Preis für unsere Breitengrade vernehmen.

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

18 Kommentare

  1. Bis zu welcher Auflösung erkennt das menschliche Auge eigentlich noch Pixel?

    • plantoschka says:

      Kann man nicht pauschal sagen da es vom Abstand zum Gerät und natürlich der individuellen Sehfähigkeit abhängt.

    • Auflösung ist „egal“, wichtig ist die Pixeldichte. Das menschliche Auge braucht etwa 291 ppi (Pixel per Inch) um keine Pixel zu sehen. Wichtig ist also die Auflösung im Verhältnis zur Bildfläche.

      • Und ich dachte immer, die Winkelauflösung sei relevant, da die von dir genannten PPI eben auch nur relativ zum Betrachtungsabstand und somit ziemlich nichtssagend sind. Die Auflösung im Verhältnis zur Bildfläche ist verhältnismäßig mumpe, denn drei Pixel je km auf dem Moment kann dein Auge von der Erde aus sicherlich nicht ansatzweise trennen…

        • *Mond (selbstverständlich)

        • Danke für deinen wertvollen Kommentar, Kuno! Soweit ich das hier überblicke, reden wir über Auflösung/Pixel im Kontext von Monitoren, die in der Regel auf einem Tisch stehen. Der Abstand zum Monitor ist daher relativ ähnlich, bzw. in vielen Büros sogar genormt. Die Angabe von PPI bei Monitoren ist daher aus meiner Sicht ein ziemliches gutes Indiz, ob das dargestellte Bild dann als pixelfrei wahrgenommen wird, oder auch nicht.

          • Nein Kuno hat recht, was relevant ist in dem Zusammenhang sind PPD (Pixel per Degree), die PPI hängen halt vom Abstand an der nicht wirklich vorgegeben ist.
            Die Wikipedia hat einen ganz guten Artikel zum Thema
            https://de.wikipedia.org/wiki/Sehsch%C3%A4rfe
            Standard ist 1 Winkelminute, also 60 Pixel je Grad, weil 60 Minuten ein Grad sind.

    • Ich arbeite aktuell am Apple Studio Display (auch 5k und 27 Zoll) und möchte nie wieder was anderes. Man muss aber auch dazu sagen, dass ich als UX / UI Designer oft sehr feine Details aus Entfernung einblende. Das sind dann Haarfeine Linien, die ein anderer Monitor verwaschen oder verschlucken würde.

      • Ja, wer einmal auf der Auflösung/Pixeldichte gearbeitet hat, will/kann nicht mehr freiwillig auf 4K zurück. Ich finde den Unterschied auch bei Text schon sehr deutlich sichtbar…

        • Habt ihr auch immer das Problem, dass die lästigen Nasenabdrücke am Bildschirm stören?

          • マックス says:

            Reines Windows Problem.
            Bei MacOS ist bei 5k alles so groß wie bei 1440p nur halt doppelt soviel Pixel und dadurch schärfer.

      • Ich habe auch einen alten Viewsonic 5K Monitor, der aber so langsam echt mal ersetzt werden könnte. U.a. hat er so einen ziemlich Einbrenn-Effekt mittlerweile (glücklicherweise nicht dauerthaft, aber doch ein paar Minuten).
        Der Vorteil bei 5K Auflösung ist u.a. dass man Pixelfehler gar nicht mehr sieht wenn man nicht sehr genau danach sucht.

      • Man muss dazu aber auch sagen, dass 4K auf Mac wegen der Skalierungsgeschichte auch deutlich unschärfer aussieht als am PC.
        Deswegen braucht man beim Mac auch einen 5K Monitor.

        • metacortexx says:

          Genau so ist es. Ich warte schon sehnsüchtig darauf, dass es endlich einen bezahlbaren und halbwegs modernen 5K Monitor gibt. 4K am Mac ist Crap (eigentlich alles unter 200 ppi) und die einzige derzeit bezahlbare 5K ist der LG Ultrafine und der ist schon seit gefühlten 5 Jahren auf dem Markt.

  2. Als Apple Nutzer ist die Entscheidung nicht ganz einfach. Das Apple Studio Display ist ab 1500€ zu haben und dieses Samsung Display dürfte nicht viel günstiger sein, bietet jedoch zB. eine Höhenverstellbarkeit, ein Feature dass ich bei Apple vermisse.

  3. マックス says:

    Mattes panel… mag ich ich nicht mehr.

  4. Was für mich ganz klar GEGEN den Samsung spricht: nur als mattes Display erhältlich, Netzteil riesig und extern, Lautsprecher deutlich schlechter.

  5. Samsung hatte einen einzigen Auftrag das Teil für um die 1000€ zu bringen, dann wäre es interessant als Alternative zum Studio Display. Mit 1400€ ist es leider nicht interessant. Da würde ich dann eher das Studio Display nehmen.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.