Samsung stellt NX mini Smart Kamera mit Austausch-Objektiven vor
Nicht nur Samsungs Smartphones gibt es immer häufiger in einer Mini-Variante, auch im Bereich Kameras geht man jetzt diesen Weg. Die NX mini ist eine sehr kompakte Kamera, deren Objektive sich dennoch tauschen lassen. Dank NFC und WLAN lassen sich Bilder schnell auf andere Geräte teilen, um sie von dort aus weiter zu verarbeiten. Das 3 Zoll Flip-Up-Touch-Display kann nach oben umgeklappt werden, sodass man das aufzunehmende Bild im Zweifelsfall (Selfies) auch von vor der Kamera sehen kann. Laut Samsung erfüllt man so die Nachfrage der Konsumenten.
Der Body der Kamera ist 158 Gramm schwer, mit 22,5 mm ist er zudem recht schlank. Das Gehäuse besteht aus Metall und kommt in 5 Farben (weiß, pink, minzgrün, braun und schwarz) daher. Neben dem Selfie-bezogenen Display, unterstreichen auch die Aufnahmefunktionen diesen Trend zum Selbstporträt. Mit dem Blinzel-Shot muss man nicht mehr mühselig einen Aufnahme-Button drücken, sondern zwinkert der Kamera einfach zu. Nach der Erkennung wird das Foto dann nach 2 Sekunden aufgenommen.
Technisch hat die Kamera aber noch mehr als WLAN und NFC zu bieten. Der 1 Inch BSI-CMOS-Sensor erfasst 20,5 Megapixel, die Kamera kann zudem Serienaufnahmen mit 6 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Und dann sind da natürlich die Objektive, die sich austauschen lassen. Speziell für die NX mini gibt es drei Stück, 15 weitere NX Linsen, können über einen Adapter an der NX mini genutzt werden. Die NX mini Objektive sind: NX-M 9mm F3.5 ED, NX-M 9-27mm F3.5-5.6 ED OIS und NX-M 17mm F1.8 OIS.
Interessantes Ding…mit dem 17mm Pancake Objektiv hat die wirklich Potenzial zur „(fast) immer mit dabei“ Kamera.
Das Kipp-Display ist nicht nur für Selfies praktisch…auch wenn man aus einer seht tiefen Position ein Bild schießen möchte kann man das Display so einstellen, dass es unabhängig von Lichteinfall draußen und Blickwinkel des Displays gut betrachtbar ist. Da ein sonstiger elektrischer Sucher fehlt.
Was ich bemängel: 460k Pixel beim 3″ Display… (800×576?)
Die Konkurrenz (Panasonic GM1 oder Nikon 1) kratzen da stark an der 1MP Marke.
Gerade wenn ein klassischer optischer Sucher fehlt ist die Displayauflösung wichtig, um sicher zu sein ob das Bild auch in den gewünschten Bereichen fokussiert ist.
Wie sie sich im dunkeln schlägt (solide Sensorgröße…sollte nicht allzu übel sein) bleibt aber abzuwarten. Ich hoffe auf Testbilder.
Wenn der Preis samt 17mm Objektiv stimmig wird, dann könnte ich mir gut vorstellen die Kamera stets in der Tasche/dem Rucksack zu haben.
Ich kanns einfach nicht glauben:
Wir schreiben das Jahr 2014 und es werden immer noch Kamerasysteme mit (schweren, energiefressenden und auch langsamen) Glaslinsen beworben?? Seit mindestens 2008 gibt es eine Kooperation zwischen Seiko und Varioptic für flüssige Linsen, ja: genauso wie Flüssigkristallanzeigen, gennant LCD: Liquid Crystal Display. Noch nie etwas von Liquid Lenses gehört? Dann wird es allerdings mal Zeit! Diese Technologie wäre ideal, Zoomobjektive in kleine oder sogar winzige Geräte einzubauen: Smartphones, Watches, aber auch leichte Datenbrillen wie Google Glass. Aber wahrscheinlich hat sich die NSA und andere militärische Organisationen damit schon maßlos eingedeckt, so daß der zivile Sektor erstmal warten muß, anders kann ich es mir nicht mehr erklären. Weiß jemand mehr darüber? Investigative Blogger: Her damit, danke!
Update: 2005 gab es erste Meldungen über die neue Technologie, da hatte ich schon gejubelt. Jetzt sind fast 10 Jahre vergangen und nichts ist passiert…
Austauschobjektiv? Der korrekte Begriff für hier Austauschobjektiv ist in der Kamerasystemtechnik übrigends Wechselobjektiv. Austausch… hört sich immer ein wenig nach austauschen von etwas Defektem an. Bin vom Fach und ansonsten passt schon. 😉
Es ist eine Verschwörungstheorie, ich sag es aber trotzdem:
Wahrscheinlich braucht die Industrie solange, um eine effektive geplante Oboleszenz einzubauen. Das Zeugs scheint wohl ewig zu halten;-)
@kunstheldt so schauts aus wenn der babelfish regiert… 😉